Baumpaten für die Allee am Starzelbach gesucht. 500 Euro je Baum - mehr auf der Bürgerversammlung

Die Eschen am Starzelbach brauch Hilfe und Nachpflanzungen
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  • hochgeladen von Michael Gumtau

Wie der Bürgermeister mitteilen ließ, wird er auf der kommenden Bürgerversammlung 2013 darüber informieren, dass für den Erhalt der Allee am Starzelbach auch Bürgerinnen und Bürger als "Baumpaten" einspringen können.

Wie schon mehrfach berichtet leiden die 1920 gestifteten Eschen unter einem Pilzbefall, der sie langsam absterben lässt. So müssen sie immer häufiger gefällt werden. Nun sind schon einige Ersatzpflanzungen getätigt worden, wie auch das Bild zeigt, aber weitere werden nötig sein.

Ich gebe daher das Antwortschreiben der Gemeinde auf eine Anregung des Strazelbachanliegers Andreas Knipping wieder.
Das alte Foto von 1917 zeigt den Bach in der Ausbauphase durch die russischen und französischen Kriegsgefangen aus dem Gefangenenlager in Puchheim noch vor der Pflanzung der ersten Bäume.
Auf der Postkarte von 1957 sehen die Bäume noch jugendlich und dicht aus.
Auch heute ist der Starzelbach für die Gemeinde ortsbildprägend und eine Grundschule wurde danach benannt.
In den 30er Jahren wollte eine Apothekerin wegen der guten Luft und des weichen Moorwassers den großen Garten um ihr Haus am Bach als Kurpark einrichten. Heute stehen dort zahlreiche Einzelhäuser, aber das prächtige alte Haus ist erhalten geblieben.

Ich hoffe, dass sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger für die Neuanpflanzungen interessieren werden.

Die Gemeindeverwaltung schrieb:
" die Roggensteiner Allee zu erhalten, ist der Gemeindeverwaltung ein besonders wichtiges Anliegen. Vielen Dank, dass Sie uns bei den Bemühungen zum Erhalt dieser ortbildprägenden Grünstruktur unterstützen möchten.

Wir haben im Herbst 2012 insgesamt 8 Bäume in der Allee nachgepflanzt, um entstandene Lücken wieder zu schließen. Eine Nachpflanzung macht nur dort Sinn, wo genügend Platz für die neuen Bäume vorhanden ist. Es muss genügend Wurzelraum da sein und gleichzeitig muss auch die Krone des Jungbaumes genügend Platz finden, dass sie sich entwickeln kann. Es gibt zwar derzeit Lücken, aber meist ist der oberirdische Platz für die Krone nicht ausreichend - die jungen Bäume entwickeln sich dann schief und wachsen in den Straßenraum hinein.

Auch in diesem Sommer werden wir die Allee kontrollieren und feststellen, ob neue Lücken vorhanden sind, die durch eine Neupflanzung geschlossen werden sollen. Nachdem es finanziell günstiger ist, wenn mehrere Bäume gepflanzt werden, wird eine Nachpflanzung voraussichtlich frühestens in einem Jahr erfolgen.

Man muss dann mit Kosten von ca. 500 € pro Baum rechnen.

Bürgermeister Jung wird die Idee von Baumpatenschaften in der Bürgerversammlung ansprechen.

Mit freundlichen Grüßen
Karin Schmid"

Mehr zu dem Eschensterben hier: http://www.myheimat.de/eichenau/natur/eschensterbe...

Bürgerreporter:in:

Michael Gumtau aus Eichenau

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