Eine heitere-kritische Betrachtung dieses Winters 2010

Winter in Stadt und Dorf Januar 2009

Winter will es werden, eine schöne Zeit
So könnte man meinen, sollte es uns allen gehen. Aber den einen freut`s, das mal wieder Schnee gefallen ist, sagt aber sofort danach, das es jetzt aber reicht.
Den anderen ärgert es , weil er mit Winter nichts anfangen kann und das „weiße Zeug“ für die Autofahrer nur gefährlich ist und sonst nur unnütz rum liegt.
Und dann noch die blöde „Räum-und Streupflicht“.
Natürlich ist bei uns in Deutschland alles geregelt. Also muss ein Grundstückseigentümer vor seinem Grundstück, das Stück Straße-Bürgersteig von Schnee und Eis freihalten, so das keine Gefährdung „Dritter“ davon ausgehen kann.
Nur…..den Schnee will ja keiner in seinem Vorgarten haben. Also wird der Schnee , im Schweiße der Räumerangesichtes, vom Bürgersteig ,so weit auf die Straße geschippt, das die fahrenden Fahrzeuge so Ihre Not haben überhaupt noch durch zu kommen.
Und dann kommt der lang ersehnte Schneepflug..... und wirft mit hohem Bogen den ganzen Schnee, den die Bürgersteigräumer erst so kunstvoll räumten, wieder zurück auf den bereits geräumten Bürgersteig. Welch Ärger mit diesem verdameleiten Räumdienst.
Was machen die Leute , Sie schieben den Schnee , voll Frust und ohne Lust, zwischen die parkenden Autos.
Die Autobesitzer dieser bedauernswerten Kaleschen, kommen dann , weil der viele Schnee vor ihren Reifen liegt, nicht mehr aus der Parklücke oder man kann nicht mal mehr die Autotür öffnen.

Und dann das "Streuen". Das scheinen einige Grundstücksbesitzer grundlegend falsch verstanden zu haben. Vielleicht sollten einmal die Baumärkte, wenn Sie schon am Verkauf von Schneeschiebern und Streumitteln, verdienen, auch gleich kostenlose "Streu it yourself" Lehrgänge anbieten. Es gibt Menschen die der Meinung sind, es reicht mit dem Salzstreuer über den Bürgersteig zu gehen, andere legen sich einen Streusalzvorrat an, der 5 Jahre reicht, den sie aber in 14 Tagen Schnee-und Glatteis vollens verbrauchen. Der armen Fußgänger ,der diese kontamenierte Zone mit seinem Winterschuhwerk zu passieren hat, wundert sich Zuhause, das seine Sohlen weggeätzt sind. Der "Streuer" hat aber zumindest erreicht, das die nächsten 2 Jahre auf "seinem Bürgersteig" sich kein Halm Unkraut mehr heraus traut.
Dann gibt es noch die "Streu-Ökos", für die das Salz, an die "Dammwild-Salz-Lecke" im Wald, gehört. Die streuen nur mit Sand oder Splitt. Ein lobenswertes Unterfangen, wenn genug gestreut wird und das ganze wieder zusammengefegt wird, wenn der Schnee weg ist. Aber bis dahin hat sich die meiste "Öko-Streu" bereits in unsere Gullys geflüchtet. Zudem ärgern diese Menschen, die,die Spaß am Schnee haben, vernünftiges Schuhwerk an den Füßen, einen Schlitten an der Kordel hinter sich um mal zu Fuß einkaufen zu gehen, oder die Oma mal um den Block zu ziehen.
Bei manchen scheint eine richtige „Winter-Hysterie“ auszubrechen…. Aber immer mit der Ruhe… nichts dauert ewig und auch dieser Schnee wird schmelzen und irgendwann haben wir wieder eine „Hitze-Hysterie“, weil es ja viel zu heiß ist…..

Henning Lahmann 4.1.2010

Bürgerreporter:in:

Henning Lahmann aus Edemissen

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