4. Zillertaler Bike Challenge 2012 - Tag 1

Die Wettervorhersagen in den Bergen sind so wie die Versprechungen mancher Politiker! Wurde doch ein Tag ohne Gewitter und Regen voraus gesagt, oder soll man eher sagen, haben die Runen gesprochen, fing es auf der Ersten Etappe der Zillertaler Bike Challenge ab dem Start an kontinuierlich zu regnen.

Start der ersten Etappe war am Morgen des 06.Juli 2012 in Fügen, der ersten Ferienregion im Zillertal. Das Bike konnte man, wenn man wollte durch die Zillertaler Bahnbetriebe an den Startort bringen lassen, so spart man sich einige Kilometer Radstrecke.

Pünktlich um 09:00Uhr startete das Pelothon in den zwei Kategorien King/Queen- oder Prince/Princess of the mountain. Rund 350 Starter gingen auf die Strecke in Richtung Hochfügen. Zunächst als gesicherter Massenstart durch Fügen, doch schon bei dem ersten Anstieg trennte sich die Spreu vom Weizen und die Profiteamfahrer zogen von dannen.
Der erste Anstieg nach Hochfügen beträgt ca. 1000hm auf einer Länge von etwa 17km.
In Hochfügen splitteten sich die Wege von den Kings/Queens und den Prince/Princess. Konnte die Prinzenwertung nun in eine Bergbahn einsteigen und die kommenden 800hm mit der Seilbahn auffahren, mussten die Könige diese Strecke ebenfalls erradeln.
Im Übrigen regnete es nun nicht mehr, es schüttete wie aus Eimern!
Dies gestaltete den Teilabschnitt auch recht unangenehm, denn die fast 2400hm zu überwindende Abfahrt, lies die Muskulatur stark erkalten. Die schlechte Sicht und der Regennasse Untergrund gaben den Rest dazu.

In Kaltenbach, auf rund 550hm gelegen angekommen, ging es stramm durch den Ort hindurch zum nächsten Anstieg, der nach der Tannenalm über die Kapaunsalm bis zu Kreuzjochhütte führte. 1500 Höhenmeter Anstieg auf 19 Kilometer Fahrstrecke! Der Regen lies endlich nach.
Der Abschluss des Tages krönte dann wieder eine etwa 12km lange rasante Abfahrt über Rohrberg nach Zell am Ziller.

Die Streckenbeschilderung war hervorragend, durch das schlechte Wetter nutzten viele Zilltertal Urlauber das Auto, was gerade bei den Abfahrten als eine weitere Gefahrenquelle einkalkuliert werden musste.

Doch im Ziel angekommen waren alle Strapazen der ersten Etappe recht schnell vergessen, zumal es an nichts fehlte. Die perfekt organisierte Veranstaltung durch das Zillertal.at-Team trägt hier maßgeblich zum gelingen dieser Veranstaltung bei!