Literatur Krebshilfe

Die Deutsche Krebshilfe, Buschstraße 32, 53115 Bonn gibt die Schriftenreihe der "blauen Ratgeber" heraus.

Die Nummer 1 der Ratgeber trägt den Titel "Ihr Krebsrisiko Sind Sie gefährdet? Antworten, Hilfen, Perspektiven". Mit Stand Dezember 2012 stellt die Broschüre auf 122 Erkennungsmerkmal verschiender häufiger Krebsarten und deren mögliche Ursachen vor. Informationsquellen und ein Glossar am Ende der Publikation kommen ergänzend hinzu.

Die Ausführungen sind sachlich und informativ. Die Information steht im Vordergrund; Panikmache ist damit nicht verbunden.

Die Nummer 16 der blauen Ratgeber befaßt sich auf 111 Seiten gezielt mit dem Hodenkrebs. Der Sachstand ist vom Juli 2013. Der Text erklärt Aufbau und Funktion des männlichen Geschlechtsorgans, Gründe für die Entstehung des Hodenkrebses, Erkennungsmöglichkeiten, Behandlungsmöglichkeiten sowie Serviceangebote. Ein Wörterbuch am Ende kommt ergänzend hinzu.

Die Nummer 49 der blauen Reihe kann hier ergänzend hinzugezogen werden. Sie trägt den Titel "Kinderwunsch und Krebs". Seitenzahl: 66. Sachstand: September 2014. Der Nachteil dieser Broschüre: Sie bezieht sich auf unterschiedliche Krebsformen, ist also nicht rein auf zu männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane bezogen. In dieser Broschüre wird aufgezeigt, wie Fruchtbarkeit erhalten und Kinder ggfs. künstlich gezeugt werden können. Ein eigenes Kapitel beschäftigt sich mit den Kosten dieser Behandlung; an dieser Stelle wird schnell deutlich, welche Kosten auf den Krebspatienten zukommen - die Kosten für den Kinderwunsch werden nämlich oft nicht vond er Krankenkasse übernommen.

Die Nummer 40 der blauen Reihe trägt den Titel "Wegweiser zu Sozialleistungen". Auf 82 Seiten wird der Sachstand vom April 2014 vorgestellt. Die medizinische Heilbehandlung der Krankenkassen und Rehabilitation durch die Rentenversicherung sind das Thema dieser Informationsschrift.

Die Nummer 41 der blauen Reihe mit dem Titel "Krebswörterbuch" sei hier ergänzend und abschließend genannt. Wie der Titel schon vermuten läßt: Hier werden auf 125 seine medizinische Fachbegriffe erklärt.

Die Broschürenreihe ist in Zusammenarbeit mit der Deutschen Krebsgesellschaft entstanden. Sie soll informieren und beraten. Dementsprechend gibt es auch ausschließlich Sachinformationen. Betroffene kommen nicht zu Wort; Informationen von Bundes- oder Landesregierungen oder gar Werbung von Krankenkassen, Krankenhäusern oder gar Medikamentenherstellern sind selbstverständlichen nicht vorhanden.

Die Schriftenreihe wendet sich vorrangig an Betroffene; Angehörige können sie ergänzend hinzuziehen. Es geht um materielles Wissen. Psychologische Unterstützung erhält man woanders.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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