Kolumne: TIerwirt Geflügel

Der Tierwirt der Fachrichtung Geflügelhaltung ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Die Tierwirte züchten, versorgen und vermarkten Geflügel. Sie füttern die Masttiere und Legehennen, ziehen sie aber auch auf, sorgen für ihre Gesundheit und sorgen so für Geflügelfleisch und Eier.

Wer weitere Informationen zu dem Ausbildungsberuf im Dualen System sucht, sei an BerufeNEt, die berufskundliche Internet-Datenbank der Bundesagentur für Arbeit verwiesen.

Informationen zu Bildungseinrichtungen sind in der elektronischen Datenbank KursNet enthalten.

Die Tierzucht und Fleischproduktion hat ja - der reißerischen Medienberichterstattung sei Dank - einen schlechten Ruf. Eine nicht artgerechte Tierhaltung, das Schreddern von männlichen Küken sowie menschenverachtende Arbeitsbedingungen gelten als die Regel und nicht die Ausnahme.

Was also tun, möchte man als Jugendlicher diesen Ausbildungsberuf ergreifen? Man kann naürlich die oben genannten Informationsquellen der staatlichen Arbeitsverwaltung (s. o.) nutzen.

"Das reicht aber nicht," wie Lady Mocca berichtet. Sie ist Geflügelhalterin (im Hauptberuf) und Aktionskünstlerin (im Nebenberuf). "Ich kenne mich also aus!" behauptet sie.

Lady Mokka gestaltet Ostereier, bereitet Omeletts aus Straußeneiern, zieht Kerzen in Eierform und stellt eierförmige Deko-Artikel hat.

"Ihre Schwester Arabella-Cosima hat sie auf die Eier-Idee gebraucht," berichtet Lord Whisky, cder Ehemann der raumfüllenden, schrägen Dame. Arabella-Cosima sei auch in der Geflügelbranche tätig, aber aus einem ganz anderen Grunde als seine Herzensdame.

"Arabella Cosima ist sehr tierlieb, wenn nicht gar zoophil. In ihren wahnhaften Phansasievorstellungen hält sie Gockel für begehrenswerte Sexualpartner. Auch wenn das anatomisch nicht geht, möchte sie von ihnen begattet werden. Erotische Dessous, die aufreizend auf Gockel, also männliche Hühner, wirken sollen, sind ihr Hobby."

Seiner Lady namens Mokka sei da wesentlich phantasieloser: Habe sie Hunter - "schwergewichtig, wie sie ist, passiert das öfter" drehe sie dem Federvieh viel lieber den Hals um, rupfe es, schlachte es, werfe es in die Bratpfanne und verspeise es dann.

Lösen wir uns mal von diesem erfundenen Fall. Über ein paar Themen müssen wir und schon Gedanken machen. Im Idealfall ist unser Essen gesund, biologisch hergestellt und stammt aus unserer Region. Es sichert dem Erzeuger eine auskömmliche Existenz und ist dennoch bezahlbar. Für mich ist das die Quadratur des Kreises. Wer über ein geregeltes und gutes Einkommen verfügt, kann auch auf die Qualität seines Essens achten. Geringverdiener werden aber keine Ansprüche an ihre Ernährung stellen können und auf Billigprodukte zurückgreifen müssen.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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