Kolumne: Das Gold des Kommunismus

Das Gold des Kommunismus - im Gegensatz zum Gold der Nazis existiert es wirklich. Zusammengetragen wurde es - gewissermaßen als Beute in verschiedenen kriegerischen Feldzügen - von Fjodor Alexejewitsch Popowitsch - Kampfname: Demat "der Zwerg".

"Ich bin zwar nicht gerade kleinwüchsig, aber eben auch nicht gerade groß geraten, berichtet Popowitsch. "Mein geringer Wuchs ermöglicht es mir, Verstecke ausfindig zu machen, an die sonst niemand herankommt, geschweige denn in die jemand hereinkommt."

Wie die Vorgehensweise des Gnoms beschreiben? Erster Ansatzpunkt: "Lösen Sie sich von der Vorstellung, daß mit dem Wort "Gold" tatsächlich nur Gold als Material gemeint ist.""

Kostbare Teppiche, Kunstwerke, Mobiliar, Edelsteine, Münzsammlungen und andere stehlenswerte Geldanlagemöglichkeiten gehören genauso dazu.

Man habe in der Zeit nach der Machtübernahme erst einmal das eigene Land geplündert - Kirchen und Klöster nicht unbedingt ("Diese Idioten sind nützlich. Sie versorgen das Volk mit Opium und stellen es so ruhig!"), dafür bevorzugt Moscheen, buddhistische Klöster, Schlösser, Bürgerhäuser und Privatmuseen.

"Die Beute, die wir zusammentrugen, konnten wir nach Asien, Westeuropa und sonstwohin verhökern und so unsere Kriege finanzieren," blickt Demat zurück.

Die Ölfelder von Magestatan, die Gold-, Silber- und Juwelenminen von Hontao, die Kohleflöze im Yabba-Becken sowie die fruchtbaren Länderien entlang der kaulopischen Flüsse waren die eigentlichen Ziele des Expansionsdranges.

"Unser geheiligter Führer Abel Kimowitsch wollte ein bequemes und luxuriöses Leben führen," berichtet Demat. "Als sein Körper immer üppiger und raumfüllender, seine KLeidung immer kostbarer wurde, merkten dann auch die übrigen Partei- und Regierungsmitglieder, wohin der Hase lief."

Es kam zur Revolte - Abel wurde abgesetzt, eine neue Regierung installiert - und festgestellt, daß große Mengen der Beutekunst bis heute fehlt. Wo ist der Bernstein? Wo die mongolischen Wandteppiche? Wo die Öle und Parfüme?

"Man wird sie niemals finden," ist sich Demat sicher. Sie sind quasi meine Rentenversicherung und sicher an einem geheimen Ort versteckt..."

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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