Glockengießer

Glockengießer waren Fachleute, wenn es um den Entwurf, Formenbau und Guß von Glocken ging. Sie mauerten aus Stein, Sand und Lehm die Form für den Guß anhand von selbst gefertigten Schablonen. Die "Speise" bereiteten sie aus Bronze und anderen Legierungen vor. Die Glockengießer nahmen dann den Guß vor, zerschlugen die Form und stimmten dann durch zusätzliches Bearbeiten den Glockenton. Zu ihrem Arbeitsfeld gehörte auch der Bau von Glockenstühlen und Antriebsvorrichtungen.

Der Beruf des Glockegießers wurde 1934 staatlich anerkannt, aber 1998 schon wieder aufgehoben. Der Nachfolgeberuf hei0t "Metall- und Glockengießer für Kusnt- und Glockengußtechnik.

Auch wenn es den Beruf des Glockengießers formal nicht mehr gibt, so soll er hier trotzdem - quasi in einer Art Rückschau - noch einmal erwähnt werden. Und das aus gutem Grunde. Ich habe in verschiedenen anderen Texten den Beruf des Glockenbauers erwähnt. Ganz egal, ob man den Nachfolgeberuf, auf Glockenbaubetriebe oder Glockenbau-Meister schaut, es gibt hier bestimmt viele spannende Geschichte zu berichten. Zumal BERUFENET, die berufskundliche Datenbank der Bundesagentur für Arbeit im Internet (www.berufenet.arbeitsagentur.de), in der Spalte mit den Informationsquellen ja auch heute noch mögliche Ansprechpartner für den Beruf benennt. Vielleicht schaffe ich es ja noch mal in absehbarer Zeit, über berufskundliche Themen zu arbeiten und zu schreiben.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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