Verwaltung sagt: Kein Problem bei zugefrorenen Wasserflächen für Tiere

Zu dem Beitrag "Zugefrorene Bäche und Wasserflächen für Tiere nicht ausreichend Trinkwasser vorhanden" antwortete die zuständige Beigeordnete gestern:

"Vielen Dank für Ihre Nachricht, die ich zum Anlass genommen habe, mich sowohl vom Gartenamt, als auch vom Institut für Verbraucherschutz und Veterinärwesen über die Situation informieren zu lassen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gartenamtes haben die Situation ständig im Blick. Die Vögel haben aufgrund der Witterung kein Problem mit der Futter- oder Wasseraufnahme. Die Weiher sind bzw. waren in den letzten Tagen noch nicht komplett gefroren. In allen in der Anfrage genannten Parkanlagen fließt zusätzlich die Düssel mit offenem Wasser, sodass die Tiere immer ausreichend Wasser haben.
Sie nutzen dies auch und sind größtenteils vollständig zur Düssel umgezogen. Hier fressen die Wasservögel im Ufersaum und leiden daher auch keinen Hunger.
Sollte es einmal noch kälter werden, fliegen die Wasservögel weg und weichen im Extremfall Richtung Belgien und Frankreich aus. Bei dem jetzt einsetzenden Tauwetter ist außerdem eine Zufütterung ohnehin nicht erforderlich.
Weder dem Gartenamt noch den amtlichen Tierärztinnen bzw. Tierärzten sind tote Tiere gemeldet worden, sodass im Augenblick keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind."

Hofgartenfotograf Walter Hermanns: "Es ist wieder einmal "interessant", wie sich die Wahrnehmungen der Verwaltenden von denen der Tierschützer vor Ort unterscheiden. Wenn Frau Bonmariage und andere in der letzten Woche bei Wind und Wetter, bei minus 10° nicht tatsächlich geholfen hätten, hätte es zu einer tierpandemischen Extrem-Notlage kommen können.
Und gab es in der letzten Woche in Belgien und Frankreich andere, wärmere Temperaturen, so dass das Wegfliegen wirklich eine Lösung gewesen wäre?

Aber, die Verwaltung hat Glück.
Erstens: Tierliebhaber und Tierschützer lassen die Mitgeschöpfe nie im Stich.
Zweitens: Durch den Anstieg der Temperaturen von minus 10° auf plus 10° ist die Gefahr gebannt.

Trotzdem ist es wieder einmal traurig, zu erfahren, dass hier "Nähe trifft Freiheit" eine hohle Phrase ist."

Foto: privat

Bürgerreporter:in:

Alexander Führer aus Düsseldorf

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