Conny "meets" Eduard Prinz von Anhalt

Eduard Prinz von Anhalt | Foto: Eduard Prinz von Anhalt
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Hallo, ihr Lieben!
Gleich zu Beginn des Jahres möchte ich euch ein überaus spannendes und informatives Interview mit Eduard Prinz von Anhalt präsentieren.
Viel Spaß beim Lesen!

Liebst,
Conny

Conny: "Was braucht es, Ihrer Meinung nach, in der heutigen Zeit, um im Journalismus Fuß zu fassen?"
Eduard Prinz von Anhalt: "Ich glaube, jeder Journalist sollte sich nur mit Themen befassen, die ihn persönlich interessieren, von denen er aber auch überzeugt sein muss, dass es dafür viele interessierte Leser geben wird. Eine Zeitschrift lebt nun einmal davon, dass sie Inhalte bringt, die so sehr interessieren, dass sie gekauft werden."

Conny: "Ihre Töchter tragen den Namen "Julia". Welchen Grund hat das?
Eduard Prinz von Anhalt: "Der erste Vorname meiner Töchter bezieht sich auf ihre Abstammung von mir "Julius". Der zweite Vorname ist der ihnen von meiner Frau Corinna und mir gegebene Rufname und die folgenden Vornamen sind die ihrer Patinnen und Paten."

Conny: "Ihre Familie unterstützt ehrenamtlich verschiedene Organisationen. Welche Aspekte sind Ihnen wichtig, wenn Sie sich für die Unterstützung eines Projektes entscheiden?"
Eduard Prinz von Anhalt: "Meiner Ansicht nach sollten die Aufgaben für Ehrenämter innerhalb einer karikativen Organisation sich gegenseitig ergänzen. Wenn alle das Gleiche tun, bringt das nichts. Ich gebe meine Unterstützung derjenigen unter den vielen Hilfsorganisationen Deutschlands, die auch einen historischen Bezug haben. So arbeitet zum Beispiel die Deutsche Lebensbrücke e.V. seit 1992 in St. Petersburg, der Stadt, die unter der Deutschen Belagerung von 900 Tagen im 2. Weltkrieg besonders gelitten hatte. Wir betreuen dort leukämiekranke Kinder, Straßenkinder und hochbegabte Kinder, denen wir Musikinstrumente von deutschen Symphonieorchestern besorgen. Grundsätzlich versuchen wir zu helfen, dort wo Menschen in Not sind, die aber durch das großmaschige Netz der staatlichen und großen Hilfsorganisationen gefallen sind."

Conny: "Was halten Sie von der Möglichkeit, sich einen Adelstitel kaufen zu können?"
Eduard Prinz von Anhalt: "Natürlich halte ich überhaupt nichts davon. Ohne Bezug zu einer Familie plötzlich deren Namen tragen zu wollen, zeugt nicht gerade von starker Persönlichkeit. Das Hauptproblem der Adoptierten ist, dass sie kaum eine Ahnung davon haben, was dann tatsächlich auf sie zukommt. Auch wenn erst einmal ein paar uniformierte Hotelmanager, Friseure und Gaststättenbesitzer um sie einen riesen Tamtam machen werden, die ersehnte Landung im Adel und der echten High Society wird niemals gelingen."

Conny: "Was bedeutet es in der heutigen Zeit, "adelig" zu sein?
Eduard Prinz von Anhalt: "Heute adlig zu sein bedeutet: als geborener Kenner der Vergangenheit die Probleme der Gegenwart im Griff zu haben und für sich und seine Kinder die Zukunft richtig zu planen."

Conny: "Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?"
Eduard Prinz von Anhalt: "Mit über siebzig Lebensjahren kann ich jetzt erst das schreiben, was ich will und was mir auf der Seele brennt. So wird es auch noch in zehn Jahren sein und ich bin sicher, der Stoff wird mir bis dahin nicht ausgehen."

Bürgerreporter:in:

Cornelia Wilhelm aus Düsseldorf

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