Palm Springs: Zu Gast in der Ferienoase von Hollywood

Palm Springs Aerial Tramway: Diese Seilbahn führt von der Talstation in 806 Meter Höhe hoch auf fast 2.600 Meter zum Mount San Jacinto. Die Kabine hat einen Durchmesser von 5,5 Meter und fasst 80 Personen. | Foto: © PSBOT/wid/trd-blog news
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  • Palm Springs Aerial Tramway: Diese Seilbahn führt von der Talstation in 806 Meter Höhe hoch auf fast 2.600 Meter zum Mount San Jacinto. Die Kabine hat einen Durchmesser von 5,5 Meter und fasst 80 Personen.
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(TRD/WID) Palm Springs liegt im Coachella-Tal in der Wüste Kaliforniens, etwa zwei Autostunden von Los Angeles entfernt. Mit über 350 Sonnentagen im Jahr ist die Stadt für ihr warmes und trockenes Klima bekannt. Die Wüstenoase ist nur 32 Kilometer vom Joshua Tree National Park entfernt und Ausgangspunkt für Ausflüge zu zahlreichen touristischen Attraktionen Kaliforniens.

Über 100 Hotels, Inns und Ferienwohnungen sind nur wenige Schritte von Downtown entfernt. Man relaxt am glitzernden Pool, während sich rundum traumhafte Berggipfel erheben. Jede Unterkunft strahlt ihre eigene Persönlichkeit aus: von luxuriös und abgeschieden bis hip und schick oder auch im 50er-Jahre-Retro-Look – natürlich mit allen modernen Annehmlichkeiten der heutigen Zeit.

Seit den 1920er Jahren ist Palm Springs eines der beliebtesten Ferienziele der Stars. Hier entspannen sie und entziehen sich der schnelllebigen Film- und Musikbranche. Wir haben uns zusammen mit dem Palm Springs Bureau of Tourism drei Routen angeschaut, die auf den Spuren von Frank Sinatra, Elvis Presley und Lucille Ball zu deren Lieblingsorten und mehr führen. Sie gehörten zu den berühmtesten der prominenten Besucher von Palm Springs, haben auch das größte Vermächtnis hinterlassen: Mythen (echte und falsche) über die Orte, an denen sie gefeiert, Restaurants, in denen sie gegessen und Menschen, mit denen sie ihre Zeit verbracht haben. Ein eindrucksvoller Bummel durch die Geschichte von Palm Springs.

Auf den Spuren von Frank Sinatra geht es zum Beispiel zum berühmten „Twin Palms Estate“, dort lebte er mit Ava Gardner. Weiter führt uns der Weg zum „The Ingleside Inn“. Hier nimmt man in der Ecke Platz, in der „Ol‘ Blue Eyes“ immer saß. Und der Besitzer Mel Haber kann viele Geschichten über ihn erzählen. Im „The Purple Room“ machte Sinatra seiner vierten Frau (Barbara Marx) den Heiratsantrag. Das Restaurant serviert das im Südwesten der USA berühmte Gericht Steak and Peppers.

Für Elvis-Fans ist das „Elvis Honeymoon Hideaway“ natürlich ein Muss, dort lebte er nach der Hochzeit mit Priscilla fast ein ganzes Jahr lang. Auch das weniger bekannte Haus des King of Rock’n Roll „Graceland West“ ist einen Besuch wert. In dem „Hotel Caliente Tropics“ können Gäste die Vorliebe von Elvis für die hawaiianische Tiki-Kultur teilen. Ein besonderes Highlight dort ist der ehemals geheime Weinkeller.

Lucy aus der amerikanischen Kult-Sitcom „I love Lucy“ lädt ein, gemeinsam mit ihr vor „Coffee Bean & Tea Leaf“ auf einer Bank zu sitzen und die Sonne zu genießen: Auf der Bank sitzt sie allerdings als Bronzestatue in ihrer berühmtesten Rolle. Auch eine Runde Golf auf dem „Indian Canyons Golf Resort“ bringt uns Lucy näher, denn dort unterstützte sie den Bürgermeister von Palm Springs, Frank Bogert, bei der Eröffnung des Golfplatzes. Palm-Springs-Besucher können außerdem reisen wie Lucy selbst: im heutigen Ferienhaus „The Lucy House“ verbrachte sie mit ihrem Mann viel freie Zeit. Das Haus gehörte ehemals dem Komiker Groucho Marx, einer der legendären Marx Brothers.2161261

Die „Zwei-Stunden-Regel“ der Hollywood-Studios und die Nähe zu Los Angeles hat Palm Springs zum perfekten Ausflugsziel gemacht, denn Schauspieler unter Vertrag mussten innerhalb von zwei Stunden am Set sein können. Viele der Stars des goldenen Zeitalters feierten deshalb in Palm Springs ihre mehr oder weniger wilden Partys und machten dort Urlaub: von Dean Martin, Sammy Davis Jr., Bob Hope, Bing Crosby, Kirk Douglas, Cary Grant und Jack Benny bis Marilyn Monroe, Dinah Shore, Kitty Carlisle, Lily Tomlin, Elizabeth Taylor und Susan Sommers. Auch Albert Einstein genoss den Mythos von Palm Springs. Hier gehts zur Vollversion des Beitrages

Bürgerreporter:in:

Heinz Stanelle aus Düsseldorf

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