Die grüne Lunge von Dresden und das Hygienemuseum

Palais
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Der Park, Großer Garten, welcher 1676 im barocken Stil angelegt wurde, erstreckt über 147 Hektar. Kurfürst Johann Georg III erweiterte ihn nach und nach. Im Jahr 1680 wurde das Sommerpalais errichtet und der Palaisteich angelegt. Durch viele Veränderungen und Zerstörung in Kriegszeiten kann man heute den barocken Ursprung kaum noch erkennen. Von den damaligen 160 Skulpturen, die im Park aufgestellt waren, gibt es heute nur noch wenige. In Kriegszeiten wurde zum Beispiel die Fläche vor dem Palais als Gartenland für Gemüse und Kartoffeln genutzt damit ein Teil der Versorgung sicher gestellt werden konnte. Im Jahr 1950 wurde in der DDR am 1. Juni zum Tag des Kindes eine Parkeisenbahn eingerichtet, die heute noch unterwegs ist.
Der Zoologische Garten wurde 1861 im Großen Garten eröffnet, und ist der viertälteste in Deutschland. Am Anfang des Gartens befindet sich der Mosaikbrunnen,er wurde 1926 zur Internationalen Gartenausstellung errichtet. 5000 Besucher finden  Platz, in der „Jungen Garde“.
Hier, auf dieser Freilichtbühne finden den ganzen Sommer über Konzerte aller Art statt. Puppentheater, Botanischer Garten und die gläserne Manufaktur von VW können auf diesem Gelände auch noch besucht werden.
Dieser große Park zieht sehr viele Sportler an. Im Winter sind sind auch viele auf ihren Skiern unterwegs.

m Jahr 1912 wurde das Hygienemuseum von dem Fabrikanten Karl August Lingner eröffnet. Wer kennt nicht die Mundwasserprodukte Odol.

1930 wurde das jetzige Gebäude errichtet, 1945 durch Bomben stark zerstört, und noch zu DDR Zeiten aufgebaut. Eine Sanierung und Umbauten fanden von 2001 – 2005 statt. Mit seinen sehr hohen Besucherzahlen ist dies das meist besuchte Museum in Dresden.

Eine Wanderausstellung gibt es zu dem Thema Sprache. Gedanken und Gefühle drücken wir mit unserer Sprache aus, wozu auch lesen und schreiben gehören. Die Sprache hat sich im laufe von Jahren sehr verändert. Viele neue Worte kamen dazu und einige wurden vergessen, weil sie nicht mehr benutzt wurden. Diese Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Hygienemuseum und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung organisiert. Diese Ausstellung zum Thema Sprache zeigt auch, was mit Worten für eine Macht in der Nazizeit und der DDR ausgeübt werden konnte. Für Gruppen wie Ausländer, Schwule und Lesben und Behinderte werden heute noch sehr unschöne Worte gebraucht. Unsere Sprache kann auch unsere Herkunft verraten wenn wir an Dialekte denken.

Die Dauerausstellung beschäftigt sich um den Menschen von seiner Entstehung bis zum Tod. An Bildschirmen und Computern kann auch ausprobiert werden wie unser Körper reagiert. An einem gläsernen Menschen wird alles in unserem inneren sichtbar. In vielen Räumen geht es um den Mensch und die Gesundheit. Essen und trinken gehören auch zu unserem Leben.

Eine Dauerausstellung ist auch das Kindermuseum. Hier können Kinder zwischen 4 und 12 Jahren erleben, was es mit unseren Sinnen auf sich hat. Ob sehen, hören, schmecken, riechen oder fühlen, in diesem extra Museum erfahren die Kinder alles.

Das Fotografieren der Exponate war im Museum zum Großteil verboten, deshalb hier ein winziger Ausschnitt. Um alles gesehen zu haben benötigt man schon zwei Tage, was auch für den Großen Garten gilt.

Bürgerreporter:in:

CHRISTINE Stapf aus Amöneburg

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