Rüdiger Schwarz neuer Vorsitzender des VSC Donauwörth

Die neue Vorstandschaft des VSC Donauwörth: o.R. v.l.n.r. Werner Stefanik, Günther Gierak, Wolfgang Häckel, Dr. Stefanie Musaeus, Nasti Liebhäuser und Ewald Ballmann; u.R. v.l.n.r. Rüdiger Schwarz, Dr. Alfred Böswald und Gottfried Funk
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Anton Preß und Karl Steinhauser 80 Jahre im VSC
Weiterhin solide Finanzen

Im gut gefüllten Saal der VSC-Stauferstuben fand am letzten Mittwoch (27. Mai) die Jahreshauptversammlung des VSC Donauwörth statt. Vorsitzender Wolfgang Thren durfte in seiner Begrüßung neben den anwesenden Mitgliedern u.a. Oberbürgermeister Armin Neudert sowie zahlreiche Ehrenmitglieder, den Sportreferenten im Stadtrat Falk Freisleben sowie weitere Mitglieder des Stadtrates willkommen heißen.
In ihren Grußworten lobte Präsident Dr. Alfred Böswald die stets harmonische und äußerst effektive Vorstandsarbeit. Der VSC, so Dr. Böswald, ist ein Ort des Miteinander im Sinne des Sportes. Er vergaß dabei aber nicht allen zu danken, die Tag für Tag ehrenamtlich für den Verein aktiv sind, sei es als Mitglied der Vorstandschaft in Hauptverein oder Abteilungen oder als Übungsleiter direkt an der Basis. Einen besonderer Dank galt dem scheidenden Vorsitzenden Wolfgang Thren der nach 32 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit im VSC, davon neun Jahre im Vorstand des Hauptvereines und sechs davon als erster Vorsitzender aus beruflichen Gründen ausscheidet. Thren, so Böswald, war ein Idealist für seinen VSC. Darüber hinaus dankte der Präsident den weiteren bisherigen Vorstandsmitgliedern für ihr Engagement stets zum Wohle des Vereins. Mit dem Ausscheiden von Wolfgang Thren, Rupert Rettinger und Sibylle Lutzkat und den gleichzeitig vorgesehenen Wechseln in verschiedenen Positionen der verbliebenen Vorstandstandsmitglieder werde ein neuer Anfang geschaffen, der sicherlich wieder erfolgreich arbeiten wird.

Grüße des Oberbürgermeister überbrachte Sportreferent Falk Freisleben, der ebenfalls großes Lob und Anerkennung der bisherigen Vorstandschaft aussprach. Er wisse aus vielen Gesprächen mit Vereinen, dass es in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr ist, sich für einen Verein ehrenamtlich zu engagieren. Deshalb dankte er bereits vor der Wahl den „Neuen“, dass sie sich für den VSC und somit für den Donauwörther Sport engagieren. Der Sport, so Freisleben, mache eine Stadt überregional bekannt und er gehört auch zur Attraktivität einer Stadt.

Zufriedene Jahresbilanz
Nach einer Gedenkminute der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder gab der scheidende Vorsitzender Wolfgang Thren seinen letzten Jahresbericht mit interessanten Mitgliederzahlen. Er berichtete von einem jährlichen Wechsel von ca. 30 % der Mitglieder. So startete man am 1.1.2008 mit 1.705 Mitgliedern und zählte am 31.12. nach 255 Abgängen und 174 Zugängen insgesamt 1.624 VSC`ler, aufgeteilt in 663 weibliche und 961 männliche Sportlerinnen und Sportler, was ein Minus von 81 Mitgliedern bedeutete. Wenn man allerdings die Doppelmitgliedschaften in den einzelnen Abteilungen zählt, diese müssen dem Verband gemeldet werden, hat der VSC nach wie vor rund 2.000 Mitglieder beim BLSV.
Imponierend ist auch die Zahl der 2008 von 42 lizenzierten Übungsleitern gehaltenen Trainingsstunden, die insgesamt 6.083 Übungsstunden abgehalten haben.
Zum Abschluss seines Jahresberichtes zog Thren eine insgesamt positive Bilanz. Er wisse zwar um die hohen finanziellen Belastungen in den nächsten Jahren, die durch den Neubau des Vereinsheimes die Bilanz noch einige Zeit belasten wird, aber dies werde die neue Vorstandschaft sicherlich souverän meistern. Großen Dank zollte Thren der Stadt wie dem Landkreis für die stete finanzielle wie materielle Unterstützung. Der VSC wisse dies, aus Gesprächen mit Funktionären anderer Städte, sehr wohl zu schätzen.

Hervorragende Kassenarbeit

Von ein ausgeglichen Bilanz konnte VSC-Kassier Ewald Ballmann berichten. Allein die Zahlen des ehrenamtlich verwalteten Vereins sind imponierend, denn die Bilanzsumme des Jahres 2008 von über 190.000 € (Gesamtverein, also mit allen 15 Abteilungen) spricht für sich.

Einen ebenfalls positiven Bericht gaben die Kassenprüfer über die Buchhaltung des letzten Jahres, die in jeder Hinsicht vorbildlich geführt wurde, so Josef Reinhardt. Aus diesem Grunde beantragte er im Namen seiner Prüfungskollegen die Entlastung der Vorstandschaft, welche von der Hauptversammlung ohne Gegenstimme mit Applaus für die geleistete Arbeit erteilt wurde.

Einstimmiges Votum für Rüdiger Schwarz

Dass der VSC, trotz seiner Größe und unterschiedlichsten Interessen der verschiedenen Abteilungen, ein hervorragend geführter Verein ist, bewies die bisherige Vorstandschaft bei der Vorbereitung der anstehenden Wahlen des Vorstandes. Da Wolfgang Thren bereits im letzen Jahr seinen Rückzug aus dem Vorstand bekannt gegeben hatte, wurden viele Gespräche für die mögliche Neustrukturierung des größten Donauwörther Sportvereines geführt. Auch wollte eigentlich der Präsident, Böswald ist dies seit 1972!, sein Amt niederlegen, aber viele persönliche Gespräche in der Vorstandschaft und die Bitte die „Neuen“ doch noch zu unterstützen, habe ihn bewogen nochmals zu kandidieren. So gab es am Wahlabend auch keine große Diskussionen über eventuelle Gegenkandidaten auf den einzelnen Positionen der neuen VSC Vorstandschaft und die vorgeschlagenen Kandidaten wurden von den Mitgliedern stets ohne Gegenstimme gewählt.
Die neue VSC-Vorstandschaft besteht somit aus folgenden Personen: Präsident Dr. Alfred Böswald, Erster Vorsitzender Rüdiger Schwarz, Zweiter Vorsitzender Gottfried Funk, stellv. Vorsitzender und Vorsitzender des Ehrenausschusses Ewald Ballmann, Schatzmeister Wolfgang Häckel, Schriftführerin Dr. Stefanie Musaeus, Pressewart Günther Gierak, Frauenwartin Nasti Liebhäuser, Beisitzer Immobilie Werner Stefanik sowie als Kassenprüfer Irmgard Egger, Karl-Heinz Döhr, Josef Reinhard und Karl Stix. Die Gewählten dankten den Mitgliedern der Vollversammlung für das Vertrauen und so der neue Vorsitzende Rüdiger Schwarz auch mit Leistung zum Wohle des VSC`s zurück geben.
Der neue Vorstand dankte es ausgeschiedenen Mitgliedern Thren (Vorsitzender), Rupert Rettinger (Schriftführer), Sibylle Lutzkat (Vorsitzende Ehrenausschuss) sowie Gerald Wenzel (Kassenprüfer) für ihr großartiges Engagement in den letzten Jahren und wünschte ihnen weiterhin alles Gute.

Haushalt des Hauptvereins für 2009 ohne Gegenstimme verabschiedet
Nächster Tagesordnungspunkt war der Haushalt des Hauptvereines für 2009. Der neue Vorsitzende Rüdiger Schwarz stellte der Versammlung die wichtigsten Punkte des Etats vor, der im laufenden Jahr ein Volumen von 124.000 € hat. Der größte Einnahmepost sind dabei mit 96.000 € die Mitgliedsbeiträge, die restlichen Beträge resultieren aus Zuschüssen der Stadt, des Landkreises und des Staates sowie aus Einnahmen aus dem wirtschaftlichen Betrieb. Die wichtigsten Ausgaben des VSC-Hauptvereins sind sicherlich die Kosten für den Sportbetrieb, die 2009 mit 35.600 € angesetzt sind. Und dass ein Verein in der Größe des VSC Donauwörth inzwischen auch mit enormen Verwaltungskosten zu kämpfen hat, beweisen die 10.000 €, die dafür für 2009 angesetzt sind.
Die übrigen Ausgaben resultieren u.a. aus der Finanzierung des VSC-Vereinsheimes. Nach den ausführlichen Worten des Vorsitzenden zum Haushalt wurde dieser ohne Gegenstimme von der Mitgliederversammlung beschlossen.

Zahlreiche Ehrungen – Anton Preß und Karl Steinhauser 80 Jahre im VSC!

Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung standen die Ehrungen auf der Tagesordnung, gewohnt souverän von Sibylle Lutzkat vorbereitet, die vom Präsidenten Dr. Alfred Böswald und Vorsitzendem Rüdiger Schwarz vorgenommen wurden. Neben den zahlreichen Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft (siehe nachstehender Absatz), bei denen die Auszeichnungen für 25, 40, 50 und 75 Jahre Mitgliedschaft war die Ehrung von Anton Preß und Karl Steinhauser für 80 Jahre im VSC Donauwörth doch eine Besonderheit. Allein die Tatsache, dass die Ehrensatzung diese Ehrung (bislang) nicht vorsah, spricht für die Seltenheit eines solchen Jubiläums. Allerdings bewies die Vorstandschaft hier ihre Flexibilität und zeichnete die Jubilare mit einer eigens geschaffenen Ehrenurkunde aus. (Die weiteren Ehrungen siehe eigener Kasten).
Anschließend durfte das Präsidium Lorenz Fitzel, Robert Glashauser, Walter Grob, Gottfried Hornung und Nicole Wermuth für 5 Jahre sowie Thomas Melan, Wilhelm Roch und Simone Schlund für 10 Jahr im Ehrenamt auszeichnen.

Ehrungen:

Für 80 Jahre Mitgliedschaft:
Anton Preß, Karl Steinhauser

Für 75 Jahre Mitgliedschaft:
Josef Egger, Leonhard Graf, Hermann Pfister

Für 50 Jahre Mitgliedschaft:
Rolf Behringer, Rudolf Schimpp, Werner Stefanik

Für 40 Jahre Mitgliedschaft:
Manfred Bönisch, Karl Deisenhofer, Günter Dietrich, Johann Merkle

Für 25 Jahre Mitgliedschaft:
Silvia Bayer, Lorenz Fitzel, Falk Freisleben, Stefan Groß, Johann Hell, Joachim Jakob, Sonja Kollmann, Jochen Kopsch, Tobias Marx, Andreas Reitschuster, Georg Schmid, Diana Schmidt, Peter Weber

Die neue Vorstandschaft des VSC Donauwörth: o.R. v.l.n.r. Werner Stefanik, Günther Gierak, Wolfgang Häckel, Dr. Stefanie Musaeus, Nasti Liebhäuser und Ewald Ballmann; u.R. v.l.n.r. Rüdiger Schwarz, Dr. Alfred Böswald und Gottfried Funk
Die Jubilare (Zugehörigkeit) o.R. E. Ballmann, W. Stefanik (50), W. Thren, A. Preß (80), S. Lutzkat, R. Schwarz, K. Steinhauser (80), Dr. Böswald - u.R. J. Egger (75), L. Graf (75), R. Behringer (50), R. Schimpp (50)
Bürgerreporter:in:

Günther Gierak aus Donauwörth

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