Alfa Romeo Giulietta - Testbericht: Einer für alle, alles in einem

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Klare Linien und der markante dreieckige Kühlergrill, der an alte Tage erinnert, fallen bei diesem Auto sofort ins Gewicht. Alfa Romeo ist schon immer bekannt für Design-Fragen und überbietet bei der Giulietta diese Vorgabe. Diesmal erfüllt Alfa mit seinem Kompakten auch jede technische Komponente.

Zum 100-jährigen Firmenjubiläum betritt Alfa Romeo neue Pfade. Zuvor lag der Schwerpunkt des Fuhrparks eher im Aussehen, der Tradition und dem italienischen Lebens- und Fahrgefühl. Mit der Giulietta beweisen die Südländer neben der Liebe zur Schönheit auch den Drang nach Technik. Das Fahrzeug fügt sich ins sogenannte Golf-Segment ein und möchte damit ein Auto für die breite Masse werden. Im Konkurrenzkampf gegen VW punktet der Alfa im Gewicht mit Leichtbau aus Spezialstahl, Aluminium und Magnesium. Mit etwa 1,3 Tonnen Leergewicht wiegt die Giulietta weniger als ein VW Golf oder ein Opel Astra.

Die Design-Verliebtheit setzt sich im Innenraum der Giulietta fort. Viel Freiraum für Flächen, übersichtliche Instrumente und edle Kippschalter erfreuen das Auge und erzeugen ein aufgeräumtes Gesamtbild. Der Komfort im Sitz und der Griff ums sportliche Lenkrad machen Lust auf Fahrpraxis. Lediglich der Blick aus dem Heckfenster erinnert mehr an ein Bullauge, weswegen man zu wenig sieht. Dafür hat dieser Alfa endlich einen ausreichend großen Kofferraum mit 350 Liter bekommen und kann sich mit dem vom Golf messen. Die hohe Ladekante bleibt aber – Alfa beharrt auf sein gutes Aussehen am Heck.

Zweifler, die den Wagen im Stehen noch nicht trauen, bezirzt die schöne Julia mit allen modernen Mitteln. Der Motor schaltet sich ökonomisch sparsam beim Halten und Auskuppeln ab. Die Servolenkung unterstützt den Fahrer elektrisch und greift präzise. Auf der Landstraße zeigt die Giulietta ihre sportlichen Stärken und sorgt für puren Fahrspaß. Aber auch im Stadtverkehr schlägt sich der Kompakte durch. Die Stärke, mit der man sich den Umständen anpassen kann, nennt sich DNA . Mit einer Taste schaltet der Fahrer innerhalb von einer Sekunde von Dynamic zu Normal oder auf Allweather. Beim D-Modus zeigt sich das Auto beispielsweise am sportlichsten: ein Overboost verstärkt die Beschleunigung, der Motor brüllt aggressiver und die Lenkung greift straffer. Der DNA-Schalter verführt zu mehr Fahrspaß und gilt auch als Argument Sportlichkeit, Komfort und Handlichkeit in einem Auto zu kombinieren.

Im Kompaktwagen-Segment positioniert sich die Giulietta technisch weit vorne, verspricht ein Auto für alle Lagen zu sein und triumphiert als Designerstück.

Hier noch unsere Testfahrt als Video:

Bürgerreporter:in:

Juan Carlos Oliver-Vollmer aus Augsburg

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