Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten 2010:

Feierstunde im Amtszimmer des Landrates Stefan Rößle
  • Feierstunde im Amtszimmer des Landrates Stefan Rößle
  • hochgeladen von Wolfgang Leitner

Für außergewöhnliches Engagement im Ehrenamt:
Maria Ruder und Anna Welti (Mertingen), Renate Starek (Donauwörth) und Josef Siebenhüter (Buchdorf)

Außergewöhnliches Engagement im Ehrenamt und für die Mitmenschen im Rampenlicht: Vier Persönlichkeiten aus unserem Landkreis empfangen aus den Händen des Landrats Stefan Rößle im Rahmen einer Feierstunde das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten.

Alljährlich einmal erfolgt diese besondere Ehrung einzelner Persönlichkeiten aus unserem Landkreis, und es stellt das Ehrenzeichen eine Würdigung und Anerkennung außergewöhnlichen Engagements im Ehrenamt dar. Es ist zugleich, wie Stefan Rößle in seiner Ansprache betonte, eine Gelegenheit, auf Lebensläufe einzelner Persönlichkeiten hinzuweisen, die für uns alle und für die Öffentlichkeit Vorbildcharakter haben.

Im Schulweghelferdienst (den es seit 1953 gibt) haben sich die drei Frauen eingebracht: "Solange wir gebraucht werden und solange wir gesundheitlich noch in der Lage sind, ist es für uns selbstverständlich, zu helfen." Es ist nicht nur ein schönes, vorbildliches Verhalten, sondern für die Schulkinder, die im Straßenverkehr noch unerfahren sind, für deren Gesundheit und Leben wesentlich.

Josef Siebenhüter ist nicht nur ein vielseitiger Handwerker (insbesondere als gelernter Schreiner) und zu vielen Tätigkeiten geschickt; vielmehr hat er uneigennützig sein Talent, seine Fähigkeiten und nicht zuletzt seine Freizeit in der Gemeinde Buchdorf eingebracht: In die Freiwillige Feuerwehr (von 1968 bis 1995 war er erster Vorsitzender), von 1984 bis 1996 engagierte er sich im Gemeinderat, von 1993 bis 2005 war er erster Vorsitzender des Krankenpflegevereins, von 1982 bis 1998 im Pfarrgemeinderat von St. Ulrich aktiv und von 1982 bis 2006 in der Kirchenverwaltung.

Es ist ein besonderer Erfolg und Leistung, die mit dem Ehrenzeichen gewürdigt wird: Im Grunde ist es ein Ausdruck der Menschlichkeit, erwiesen im ehrenamtlichen Engagement, ohne das unsere Gesellschaft, aber auch unser Staat nicht sich entfalten könnte. Gerade in einer Zeit, das menschliche Leistung und Erfolg immer wieder auf die (zweifellos wichtige) Dimension des Pekuniären reduziert zu werden droht, ist es wichtig, auf diese Facetten des s o z i a l e n, aber auch persönlichen Verdienstes hinzuweisen. Man merkte es allen vier Persönlichkeiten an: Ihr Lebensweg führte sie - wohl nicht zuletzt aufgrund ihres für sie natürlichen Mitwirkens und Helfens - zu einer glücklichen, ja fröhlich-ausgeglichenen Grundhaltung, die jene Angst, "zu wenig abzukriegen vom Kuchen", nicht kennt. Es ist so auch ein persönlches Glück, das sich im Dienst für die Mitmenschen reflektiert.-

Foto: Landrat Stefan Rößle, Pfarrer Bujak, Bürgermeister Georg Vellinger mit Josef Siebenhüter, Renate Starek mit Oberbürgermeister Armin Neudert, Anna Welti und Maria Ruder mit Bürgermeister Albert Lohner freuen sich gemeinsam über die hohe Auszeichnung durch den Bayerischen Ministerpräsidenten.

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Leitner aus Donauwörth

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