Pappelschwärmer (Laothoe populi)

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Es ist immer wieder ein schönes Erlebnis, wenn man eine neue Entdeckung in der Insektenwelt macht. Diesen Pappelschwärmer habe ich zu meiner Freude fotografieren können. Er gehört zur Familie der Schwärmer. Die Flügel sind aschgrau bis rosabraun. Auf den Hinterflügeln befindet sich ein oranger Fleck. Den kann man bei meinen Aufnahmen nicht sehen, da in Ruhestellung die Hinterflügel vorn unter den Vorderflügeln hervorragen und so den orangen Fleck verdecken. Bei Störungen wird der orange Fleck zur Abschreckung präsentiert. Der recht große Falter hat eine Flügelspannweite von ca. 80 mm. Er kann hervorragend fliegen und meist auch in der Luft „stehen“. Dabei hört man nur ein leises Brummen. Seine Fluggeschwindigkeiten reichen fast an die der Libellen heran. Der Pappelschwärmer ist oft in Pappelalleen, Auen, Gärten und Parks anzutreffen. Wie die meisten Schwärmer ist er nachtaktiv und wird vom hellen Licht angezogen. Tagsüber ruht er an Bäumen und Blättern und ist dabei durch seine Färbung optimal getarnt. Die Form und Farbe seiner Flügel sehen trockenen Blättern täuschend ähnlich. Die Männchen haben behaarte, die Weibchen unbehaarte Fühler. Nach der Paarung legen die Weibchen die relativ großen Eier an der Blattunterseite von Pappeln ab. Die Raupen sind grün und damit der Blattfärbung sehr gut angepaßt. Die Puppen überwintern in der Erde. Die Falter schlüpfen ab Mai. Sie nehmen keine Nahrung auf. Es entwickelt sich meist nur eine Generation pro Jahr.

Bürgerreporter:in:

Kocaman (Ali) aus Donauwörth

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