Mit Kinderpower zum Mäkki-Wald

Claudia Wohlfrom erklärt die Baumarten
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Beim Projekt des Kreisjugendrings MäkkiNatur zur Umweltbildung für Kids im Alter von acht bis zwölf Jahren entstand in Reimlingen innerhalb von drei Tagen mit 400 neu eingepflanzten Bäumen fast ein kleiner Wald.

19 Kinder aus Reimlingen haben den Wald in ihrer Gemeinde jetzt kräftig verjüngt: Im Rahmen des Projekts „MäkkiNatur“ des Kreisjugendrings Donau-Ries (KJR) zur Umweltbildung für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren haben die fünf Mädchen und vierzehn Buben in einer dreitägigen Aktion 400 zwei- und dreijährige Bäume - Winterlinden und Bergahorn - angepflanzt. Ihnen dabei geholfen haben zehn Jungs von der Reimlinger Feuerwehrjugend, die Projektmitarbeiter des Kreisjugendrings, Eltern sowie die Gemeinde Reimlingen.
Mit diesem rundum runden Ergebnis konnte der KJR Donau-Ries eines seiner beiden Pilotprojekte zur Umwelterziehung ‚MäkkiNatur’ abschließen. Nahezu gleichzeitig lief ein Projekt auch in Buchdorf. Dort entstand ein Barfuß-Sinnes-Pfad am Rande des Kindergarten-Spielplatzes.
Dass das Reimlinger Projekt ein so großer Erfolg wurde, lag in erster Linie an den kreativen Kindern selbst. Mit Eifer und Tatkraft pflanzten sie Bäumchen für Bäumchen und zeigten sich wissbegierig in Sachen Wald. Den Wissensdurst der Mädchen und Buben konnte Claudia Wohlfrom stillen. Als Mutter war sie ins Projekt eingebunden und erklärte den Kids anschaulich, wie man den Lebensraum Wald mit seinen zahlreichen Tieren und Pflanzen schützen kann. Hohen Spaßfaktor hatten die spielerischen Angebote des KJR-Teams, bei denen die Kinder den Wald mit allen Sinnen erleben konnten.
Als das letzte Bäumchen dann endlich in der Erde steckte, legten die Kinder zufrieden den Spaten zur Seite. Zur Feier des stolzen Resultats von sechs Monaten gemeinsamen Denkens und Planens wurde ein großes Fest im Wald gefeiert. Mit einem dicken Dankeschön überreichte Yvonne Paetel, Projektleiterin des KJR, den Kindern und den vielen Helferinnen und Helfern Sonnenblumenkerne zum selbst Anbauen und Blumen. Ihre Anerkennung richtete sich vor allem an die Kinder, denn diese haben sich im Rahmen von MäkkiNatur zuerst ein eigenes Projekt zum Umweltschutz ausgedacht, dessen Umsetzung geplant und das ganze dann innerhalb von drei Tagen tatsächlich auch weitestgehend allein umgesetzt.
Mit dem Abschlussfest ist nun erst einmal ein vorläufiger Schlusspunkt gesetzt. Dass es in Sachen Umweltbildung aber weiter gehen wird, darin ist sich Martina Dür, KJR-Geschäftsführerin sicher. „Nach der Baumpflanzaktion wurde schon von verschiedenen Seiten überlegt, was noch im Bereich des Umweltschutzes getan werden könnte und wie Jugendliche und Kinder daran zu beteiligen wären. Wir unterstützen die Jugendverbände und Initiativen gerne und ermuntern alle zum nachmachen, mitmachen und weitermachen.“ Denn ein Ziel des Projektes war es, Impulse zu setzen, damit interessierte Eltern, Jugendgruppen und Vereine zusammen mit den Kindern dran bleiben und sich neue Umweltprojekte ausdenken.

Mehr Informationen zu MäkkiNatur, das aus Zinserlösen aus dem Umweltfonds des Freistaates Bayern gefördert wurde und zur außerschulischen Umweltbildung von Kindern und Jugendlichen gibt es beim Kreisjugendring Donau-Ries: Telefon 0906-21780; Fax 0906-22247 und unter www.kjr-donau-ries.de.

Bürgerreporter:in:

Nicola Richter aus Donauwörth

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