Wenn Kinder das Abenteuer Lesen entdecken ...

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Ausstellung "Lesefieber an der Schule"
Wenn Kinder das Abenteuer Lesen entdecken
Vom Wikingerschiff über selbstverfasste Märchenbücher bis hin zu Zeichnungen und Skulpturen
Noch bis zum 29. Mai in der Stadtbibliothek zu sehen

Es war eine faszinierende, facettenreiche und spannende Literaturwoche in der Gebrüder-Röls-Schule Donauwörth-Riedlingen mit einem abwechslungsreichen interaktiven Programm, das die Kinder und Lehrkräfte inspirierte, aus diesem Lesefieber heraus, das alle angesteckt hat, noch mehr zu machen. Woche für Woche bastelten, malten und zeichneten, schrieben und dichteten die Kinder gemeinsam mit ihren Lehrern, und so entstanden eine Fülle beeindruckender Arbeiten, die als Gesamtwerk nun in der Stadtbibliothek Donauwörth noch bis zum 29. Mai zu den Öffnungszeiten zu sehen sind.

Eine spannende Geschichte selber schreiben? Kein Problem! Schließlich hatte doch Harald Grill den Kindern gezeigt, wie ein professioneller Autor dabei vorgeht. Kostproben dieser amüsanten Kurzgeschichten, Märchen und Erzählungen trugen die Kinder zu der Vernissage am Dienstag in der Stadtbibliothek ihrem Publikum, Oberbürgermeister Armin Neudert, Sponsoren der Literaturwoche, Renate Heinrich (Schulamt Donau-Ries), Evelyn Leippert-Kutzner und vielen weiteren Ehrengästen, vor.

Es wurde gesungen, gelesen, es wurde Dank an alle ausgesprochen, die Ausstellung wie Projektwoche durch Sponsoring und/oder ihr Mitwirken unterstützten, es wurde auch reflektiert, so Rektor Roland Matitschka, was eine solche Literaturwoche den Kindern, den Lehrern und den Eltern bedeuten kann. Langeweile konnte keinen Augenblick lang aufkommen, denn alle waren einfach enthusiasmiert, noch voller Eifer und Leidenschaft, voll Kreativität und eben angesteckt von einem scheinbar unheilbaren Lesefieber, wie die Kinder es mitbrachten.

Roland Matitschka brachte es auf den Punkt: So viele klagen über unzureichende Lesekompetenz im Allgemeinen, manchmal auch im Besonderen; viele fordern vielleicht gar Reformen, mehr Geld, das Übliche halt.

Die Gebrüder-Röls-Schule ging einen entscheidenden Schritt weiter: Alle wollten Literatur, Lesen, Erzählen und Schreiben in einem interaktiven Programm eine Schulwoche lang in den Mittelpunkt rücken, denn gerade jene kommunikative Kompetenz, die im Lesen und Schreiben steckt, ist so wesentlich für den Einzelnen und in seinem ganzen Leben, eine Basis, die gar nicht hoch genug geschätzt werden kann, dass sich die Mühe i m m e r lohnt.

Und tatsächlich: wer sich in der Stadtbibliothek die vielfältigen, schönen und gekonnt gefertigten Exponate anschaut, wer sich die Zeit nimmt, diese kreative Vielfalt kindlicher Fantasie und kindlicher Gestaltung zu betrachten, der merkt, dass etwas Besonderes mit der Ausstellung, aber vor allem mit der Literaturwoche in der Gebrüder-Röls-Schule gelungen ist - das Projekt "Bildung" im schönsten und umfassendsten Sinn wurde - so konnte man gerade zur Vernissage den Eindruck gewinnen - mit "Meilenstiefeln" vorangebracht, z. B. dadurch dass alle Kinder Faszination am Lesen, am Schreiben, am Buch entdeckt haben, dass so viele das Abenteuer Lesen und so auch die schöne und große Aufgabe "Bildung" als reizvolle und wesenhafte Herausforderung neu entdeckt haben.

Ja, das Engagement aller, die an der Literaturwoche mitgewirkt haben, vor allem aber der Fleiß, die Geduld und die schier unbegrenzt sprudelnde Fantasie der Kinder haben sich gelohnt, und jeder, der sich selbst davon überzeugen will, ist herzlichst eingeladen, in die Stadtbibliothek zu kommen, wo noch bis zum 29. Mai die Ausstellung "Lesefieber" der Gebrüder-Röls-Schule zu sehen ist.-

Foto (wahlweise T, T1, T2): Vorsicht! In der Stadtbibliothek können sich alle Besucher anstecken lassen - vom "Lesefieber", einem manchmal unheilbaren, lebenslangen und bedeutungsvollen Enthusiasmus für Bildung, Kreativität und vor allem für Literatur.

T/T1: Vernissage zur Ausstellung "Lesefieber": Kinder der Gebrüder-Röls-Schule haben mit ihrem Rektor Roland Matitschka sowie mit Franz Gründl und Anja Hein eine musikalisch und literarisch bezaubernde Eröffnung gestaltet.

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Leitner aus Donauwörth

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