1,3 Millionen Euro soll nach Angaben des Abfallwirtschaftsverbandes Nordschwaben (AWV) der neue überdachte Wertstoffhof mit Grünsammelplatz für die beiden Nachbarstädte an der Spange zur B 16 neu zwischen Famingen und Echenbrunn kosten. Verkehrsgünstig und gut anfahrbar, kundenfreundlich, zeitgemäß und vor allem groß soll der geplante Recyclinghof angelegt werden. Die Öffnungszeiten werden erweitert, außerdem wird es durch eine Linksabbiegerspur und eine breite Durchfahrt innerhalb des Hofes zu keinen Staus mehr bei der Anlieferung des Materials kommen.
Die Zimmersleute der Firma Eigner Bau Nördlingen sprachen die traditionellen Wünsche aus. Bevor er sein Glas an einem der zehn Träger aus Brettschichtholz zerstieß, wünschte Zimmermann Horst Oßwald den Bauherren, den Architekten und Statikern alles Gute. Bis zum Jahresende sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Etwas später, im Frühjahr 2010, soll dann die Fotovoltaikanlage, die auf dem Dach des Wertstoffhofes angebracht wird, ans Netz gehen.
Bürgermeister Wolfgang Schenk und sein Kollege Franz Kukla sind sich einig, dass der Bau des gemeinsamen Wertstoffhofes mit Grünsammelplatz durch den AWV eine geglückte Aktion und ein Beispiel für besonders erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit darstellt.
Des einen Freud, des anderen Leid.
Konnten Hausener Bürger in wenigen Minuten den Wertstoffhof in Lauingen erreichen, müssen sie nun durch die ganze Stadt Dillingen in den Osten der Kreisstadt. Und das ist beim dem bekanntlich dichten Verkehr kein Zuckerschlecken.
Schade um den bisherigen Lauinger Wertstoffhof!