Da gönnt hund sich...

Anton
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mal eine kleine Auszeit, um die ungewohnt geforderten Pfoten auszuruhen, da überschlagen sich die Ereignisse!
Fangen wir mal mit einem sehr überraschenden Auszug an:
Thore ist ausgezogen! Und er ist nicht nur ausgezogen, nein, er ist zu Camillo gezogen! Das ist ein unglaubliche Wende im Leben der beiden Jungs.
Camillos Familie war vor ein paar Tagen bei uns, um sich nach einem Mitbewohner oder Mitbewohnerin für ihren „Kleinen“ umzusehen. Und was soll ich sagen: Liebe auf den ersten Blick. Der Test hat auch sofort ergeben, dass Thore und Camillo sich super riechen können und schwupps saß Thore samt seinem heiß geliebten Fußball im Auto neben seinem neuen besten Freund Camillo. Nur seinen Ball will Thore noch nicht teilen, aber ich bin mir sicher auch das wird kommen, denn wir soll man denn sonst miteinander spielen...So kann das Leben laufen!
Auch Oliver hat seine eigene Familie gefunden.
Er ist zu seinem Bruder Finn gezogen. Bis vor Kurzem wusste ich nicht einmal, dass Oliver einen Bruder hat, um so schöner ist es, dass unsere Menschen nicht nur ein Zuhause für ihn gefunden haben, sondern sogar eine Familie wieder zusammengeführt haben.
Anton und Susi genießen ihre dadurch entstandene Zweisamkeit und erscheinen fast wie Zwillinge.
Auch Sascha und Nora fangen an sich anzufreunden seit sie nebeneinander wohnen. Auch kein Wunder, wenn zwei so hübsche und liebenswerte Wesen aufeinander treffen. Außerdem ist es gut für Nora einen etwas älteren Gefährten in der Nähe zu haben, von dem sie sich das ein oder andere abschauen kann. Oft ist es deutlich zu sehen, dass die nicht weiß, wie sie sich am besten verhalten soll. Da ist es gut, dass Sascha ihr zur Seite stehen kann.
Aber unantastbar ist unser Deamteam im Moment Tessa und Hazel.
Ohne Frage bilden diese beiden Hündinnen das niedlichste Paar, welches bei uns lebt und unsere Menschen jeden Tag erfreut. Sie teilen sich in aller Ruhe und Frieden ihre Näpfe, wechseln ihre Körbe hin und wieder und wenn Hazel etwas schüchtern ihr Umfeld betrachtet, zeigt Tessa ihr, dass sie keine Angst haben muß. Auch wenn es Streicheleinheiten von unseren Menschen gibt, entsteht keine Drängelei oder Eiferei.
Immerhin hat der Mensch ja zwei Hände! Ausgeglichener zusammenleben ist wohl kaum möglich.
Aber in all der Harmonie sind leider auch 4 Neuzugänge zu uns gestoßen.

Nachdem Mona sich in aller Ruhe von der ersten Operation auf ihrer Pflegestelle erholt und Chica auch bei Ihrer Pflegemama ein neues Leben angefangen hat, sind zwei Pflegekinder wieder zu uns zurückgekommen.

Alisha und Wotan mussten leider zu uns zurück kommen.

Alisha war nun ziemlich lange bei ihrer Übergangsfamilie, aber hat sich in letzter Zeit dort nicht mehr so zufrieden gefühlt. Sie sucht einen ruhigen Platz, wo sie sich auch einmal zurück ziehen kann und die Zuneigung ihrer Menschen ganz allein genießen kann. Alisha ist kein Rudelhund und so haben unsere Menschen beschlossen, sie wieder bei uns einziehen zu lassen. Wahrscheinlich ist das für Alisha auch die richtige Entscheidung, denn so schön eine Pflegestelle auch ist, so schwierig ist es dabei eine eigene neue Familie zu finden.
Auch Wotan, an den Sie sich bestimmt alle erinnern, ist wieder bei uns eingezogen. Wotan hat ein ähnliches Problem wie Alisha in einem Rudel zu leben. Bedingt durch seine Blindheit benötigt Wotan viel Aufmerksamkeit von seinem Mensch und es fällt ihm schwer allein zu sein. Zu viel Hektik, Lärm und Stress setzten ihn unter Druck, den er in seinem hohen Alter nicht mehr erleben sollte. Ich hoffe sehr, dass er ich schnell hier einlebt und ich bin wieder einmal mehr als stolz auf unsere Menschen mit wie viel Liebe und Aufmerksamkeit sie sich um unseren ältesten Bewohner kümmern. Mit seinen 13 Jahren hat Wotan aber auch Respekt und Rücksicht verdient und er sucht einen ruhigen Platz, wo er seine restliche Zeit genießen kann. Schön wäre es, wenn er nie ohne seinen Mensch sein müsste, denn er ist darauf angewiesen, dass die Augen des Menschen seinen ausgeprägten Gehörsinn unterstützen. Hier darf man Ruhe nicht mit Einsamkeit gleich setzten, denn einsam möchte Wotan nicht sein.
Und damit zu unseren zwei verbleibenden richtigen Neuzugängen:
Jenna und Benni.

Ich habe leider noch keine Bilder von den beiden und weiß auch nicht sehr über sie, aber wie immer verspreche ich das nachzuholen.

Jenna ist ein Fundhund und ihr Name wurde ihr hier gegeben. Ein sehr schöner Name, wie ich finde. Mit dem neuen Namen kann für Jenna nun ein neues Leben beginnen. Tragisch für die Menschen, die sie verloren haben, denn ich glaube, dass Jenna ein großer Verlust für jeden ist, wenn sie nicht mehr um einen ist.
Benni dagegen ist ein Scheidungshund und wurde abgegeben. Er ist 8 Jahre alt, kastriert und hat bisher noch nicht viel in einem Haus gelebt. Er scheint mir ein besonders lieber Hund zu sein, der aber Zeit braucht, ehe er dem Menschen vertraut. Spürt er aber, dass es der Mensch gut mit ihm meint, dann öffnet er sein Herz und kuschelt sich fest an den Menschen an.

Was mich anbelangt, so kann ich Ihnen sagen, dass ich mich immer mehr an mein Leben als Mitglied der Gesellschaft gewöhne. Es ist schön nicht nur zu leben und sich einen Tagesablauf zurecht zu legen, sondern wirklich ein Bewohner hier zu sein, der dazu gehört.

Damit wünsche ich Ihnen eine schöne Woche.
Ihr
Captain

http://www.tierheim-hoechstaedt.de

Anton
Mona
Bürgerreporter:in:

Sabine Pollok aus Dillingen

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