Besinnliche stade Stund' beim Peterswörther Advent

Erna Müller liest Erzählungen von Martin Egg
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"Advent, eine Zeit des Wartens und der Besinnung" so begrüßte der Vorsitzende des Krieger- und Soldatenvereins Alwin Lerch die Besucher zum Peterswörther Advent im vollbesetzten Bürgersaal. Sein besonderer Gruß galt Stadtpfarrer Johannes Schaufler, Gemeindereferentin Jutta Koller und den Vorsitzenden der Peterswörther Vereine.

Musikalischer Auftakt mit Bläsergruppe

Zur musikalischen Einstimmung spielte die Bläsergruppe Winkler/Ruchti mit Anna, Silvia, Alexander, Peter und Simon Winkler und Emilia, Eva und Lukas Ruchti adventliche Weisen und versetzten mit ihren Melodien in eine ruhige adventliche Stimmung. Nach der Kaffeestunde mit vorzüglichen selbstgebackenen Torten begann die "stade Stund'".

Besinnliche, humorvolle und nachdenkliche Erzählungen

Mit Gedanken zur Zeit gelang es Erna Müller einfühlsam aufzuzeigen, was Advent sein soll, eine Zeit um bewusst Zeit zu leben, Zeit, um sich selbst Zeit zu geben. In seinem Grußwort zeigte sich Stadtpfarrer Johannes Schaufler beeindruckt von der sich im Saal widerspiegelnden Adventsstimmung. Er trug ein nachdenkliches Gedicht vor, dass den Wandel von Weihnachten beschreibt. Menschen haben einen Jahrmarkt daraus gemacht, der Sinn der Heiligen Nacht geht verloren, man muss die andere Dimension von Weihnachten wieder erspüren.

Erinnerungen werden wach

Unterstützt von den Bläsern stimmten die Besucher dann in "Kling Glöckchen klingelingeling" ein. Eine humorvolle, aber durchaus tiefsinnige Geschichte vom "urigen Esel", der kein frommer Esel war, las dann Erna Müller vor. Und "Alle Jahre wieder" darf selbstverständlich bei keiner Adventsfeier fehlen. Mit den so lebensnahen und die Seele ansprechenden Erzählungen des 1915 in Krumbach geborenen Martin Egg verstand es Erna Müller glänzend die Geschichten vor den Augen der Zuhörer lebendig werden zu lassen. Und der eine oder andere erinnerte sich womöglich an seine eigene Kindheit, bis hin zum älter werden. Ob beim "Schaufenster" oder beim Buben, der seiner Oma 50 Pfennig für den Kauf einer Mundharmonika stibitze, der tiefere Sinn wurde immer deutlich. Mit "Wir sagen Euch an den lieben Advent" und "Lasst uns froh und munter sein" erklangen alt bekannte Lieder, fröhlich mitgesungen von den Besuchern. Mit dem gedankenvollen Brief eines Buben an das Christkind "Den Menschen geht es zu gut, sie haben kein Herz mehr" von Martin Egg wieder eindrucksvoll von Erna Müller vorgetragen, endete die besinnliche stade Stund'.

Dank und Ausklang mit "Gschwollene"

Bevor traditionell der Peterswörther Advent mit dem gemeinsamen Abendessen "Gschwollene mit Salat" ausklang, dankte Vorsitzender Alwin Lerch allen die mitgewirkt und den Nachmittag zu stimmungsvollen Stunden in der Gemeinschaft gemacht haben.

Bürgerreporter:in:

Walter Kaminski aus Dillingen

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