Wo sind all die Wiesenbrüter hin?

14.5. Umweltzentrum - 15 cm Schnitt, angetrocknet, in Schlauen gelegt, - aufgeladen, einsiliert, Biogas oder Silage Futter. Ich trinke lieber Heumilch
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  • hochgeladen von Hannes Grönninger

Montag der 13. Mai, die Wiesen im Schmuttertal bei Hainhofen wurden gemäht, von der einen Seite des Talraumes bis zum Anderen. Abgemäht, angetrocknet, gekreiselt, in „Schwaden“ gelegt, aufgeladen und in das Fahrsilo verbracht, mit Traktoren eingewalzt und verdichtet,.

Und die Wiesenbrüter, wo sind sie abgeblieben?
Ihre Nester sind zerstört, ihre Eiablage zerdrückt, die Kücken zerstückelt, die nichtflugfähigen Jungvögel vom Kreiselmähwerk zerfetzt.
Die Rabenkrähen haben schon darauf gewartet, laufen, flattern freßbegierig hinter der todbringenden Maschinen her. Auch die Störche kommen von Diedorf herüber geflogen und finden reichlich Nahrung für ihre Jungen, im sicheren Abstand zum Traktor. Auch eine Katze schleicht am frühen Abend über die gemähten Wiesen auf der Suche nach „Halblebigem“

Und wo sollen die Wiesenbrüter hin, wenn nicht einmal das FFH Gebiet, das doch Ihr Leben, und das ihrer Nachkommen sichern soll, keinen Schutz bietet. Sollte nicht das FFH- als Schutzgebiet den Pflanzen, Tieren, Lebensräume bieten?
Muss / darf es sein, dass der Land- oder Energiewirtschaft noch vor dem 15 Mai das Schmuttertal zum Golfplatz macht, um seine betrieblichen Wirtschaftsziele zu erreichen.

Dienstag 14.Mai, der landwirtschaftliche Fuhrpark war auf den Schlipsheimer Wiesen und auf der Biburger Flur unterwegs mit dem gleichen totbringenden Arbeit, bis spät in die Nacht.
Und Morgen werden sie auf die Stummelwiesen wieder Dünger, Gülle und Biogas-Gärreste ausbringen,
- und in vier / fünf Wochen werden sie wieder losziehen und die Frühsommerblumen noch vor dem Aussamen abmähen und die jungen Hasen und Rehkitze in Gefahr oder den Tod bringen.

Nein, in dieser Land- Energiewirtschaft mit immer schnelleren Kreiselmähwerken und großflächigen Wender und Schwader sind Tiere, große und kleine ein Störfaktor im Arbeitsablauf.

Also wohin mit den Großer Brachvogel, Uferschnepfe, Rotschenkel, Bekassine, Wachtelkönig, Braunkehlchen, Wiesenpieper, Grauammer und Kiebitz ?
Neusäß - Schmuttertal – FFH Gebiet ?
Nein hier ist kein Lebensraum für Wiesenbrüter.

Bürgerreporter:in:

Hannes Grönninger aus Neusäß

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