Klimawandel im Wörlitzer Gartenreich

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Ausgetrocknete Seen und Kanäle sowie vertrocknete Bäume im Wörlitzer Park erschütterndie Besucher.
Der Wörlitzer Park entstand in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Fürst Leopold, Friedrich Franz von Anhalt ließ ihn anlegen. Er wurde am Wörlitzer See, einem Seitenarm der Elbe angelegt. Sichtachsen eröffnen den Blick auf die verschiedenen Bauwerke.
Besucher der Anlage erblicken zuerst den großen See und unternehmen gern eine Gondelfahrt. Hier erfahren sie schon viel Wissenswertes über die Anlage.
Die Fahrt führt durch Kanäle und zahlreiche Brücken. Fähren setzten die Besucher auf die andere Seite über. So war es seit jahrzehnten. Doch seit vorigem Jahr sind Kanäle und einzelne Teile des Sees ausgetrocknet.
Die Roseninsel liegt völlig im Trockenen und auch die Villa Hamilton spiegelt sich nicht mehr im Wasser.
Auf dem trockenen Boden liegen zahlreiche leere Muschelgehäuse.
Fürst Leopold III. hatte von seinen vielen Reisen exotische Bäume mitgebracht. Sie drohen zu vertrocknen. Es ist ein trauriger Anblick.
Erstaunlicherweise ist der Rasen im gesamten Park saftig grün. Es wurde schon viel nachgesät.
Eine Pracht ist jedes Jahr die Rhododendronblüte. Auch hier war viel vertrocknet und musste ausgelichtet werden.
Nur viel Regen kann die Parklandschaft wieder in den Urzustand verstzen.
Wer sich eine Ruhezeit auf den zahlreichen Bänken gönnt, kann Vögel beobachten, die sonst sehr scheu sind. Immer wieder zeigt sich der Eichelhäher. Schwäne und Enten sind verschwunden. Trotzdem lohnt sich ein Herbstspaziergang durch den historischen Park.

Bürgerreporter:in:

Christine Schwarzer aus Dessau

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