Exkursion in die Muldeaue in Dessau

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WWF hatte Bürger zum 4. Muldeflusstag eingeladen
Mit flinken Schritten suchen sich die Exkursionsteilnehmer des Mulde- Fluss- Tages einen Weg durch die von Wildschweinen durchwühlten Muldeauenwiesen. Ziel der fast zweistündigen Wanderung ist der wiederangebundene Seitenarm der Mulde. Die Mulde ist übrigens der größte Fluss, der nicht schiffbar gemacht wurde.
Die Renaturisierung der Flüsse in Mitteldeutschland ist das Ziel der WWF (weltweiter Naturschutz).
Eine wichtige Rolle spielt dabei der Baum.Nach Jahren spült das wasser die Wurzeln der Bäume frei und diese fallen in den Fluss. Da sollen sie auch liegenbleiben. Das ist das Ziel der Naturschützer. Um den im Wasser liegenden Baum bildet sich eine Sand- oder Kiesschicht. Hier legen bestimmte Vögel ihre Eier. Unter den Baumstämmen finden Fische Schutz und Nahrung durch Planktonbildung. Außerdem verändert sich die Flussgeschwindigkeit. An den Steilufern siedeln sich Eis- und andere Vogelarten an.
In der Fast unberührten Natur wurden die Exkursionsteilnehmer ausgiebig von einem Fuchs beobachtet. Ein Seeadler in hoher Luft, zeigte an, das dies sein Brutgebiet ist. Trockene abgestorbene Bäume werden nicht gefällt. Sie dienen dem Specht als Nahrungsquelle.
Auf den Muldewiesen sind einzelne Bäume im Abstand von 500m zu entdecken. Diesen Abstand benötigt der Eichenheldbock, um eine Partnerin zu finden.
Resümee aus der Veranstaltung: Schützt die Natur.

Bürgerreporter:in:

Christine Schwarzer aus Dessau

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