Wohnberaterstelle im Nordkreis besetzt

Ernst Boltner (Leiter der Altenhilfe Wetter), Wohnberaterin Irma Boltner und BM Manfred Apell, Beigeordnete Anneliese Muth (Lahntal), BM Peter Funk, Beigeordneter Johannes Georg Schott (Münchhausen), BM Volker Carle und 1. Beigeordnete Gisela Heller.
  • Ernst Boltner (Leiter der Altenhilfe Wetter), Wohnberaterin Irma Boltner und BM Manfred Apell, Beigeordnete Anneliese Muth (Lahntal), BM Peter Funk, Beigeordneter Johannes Georg Schott (Münchhausen), BM Volker Carle und 1. Beigeordnete Gisela Heller.
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Der St. Elisabeth Verein und interkommunaler Verbund schaffen Wohnberaterstelle.
Alt werden – am liebsten zuhause! Das ermöglicht jetzt das neue Beratungsangebot der Wohnberaterstelle im Nordkreis.
Die Nordkreiskommunen Münchhausen, Cölbe und Lahntal haben gemeinsam mit der Altenhilfe Wetter die beschlossene Stelle eingerichtet. Ab dem 1. Januar 2010 nimmt Irma Boltner in dem Beratungsbüro im Gebäude der Altenhilfe Wetter des St.-Elisabeth-Vereins in der Schulstraße 29 in Wetter und in den Gemeindeverwaltungen der Kommunen diese Aufgabe wahr.
Im Alter und bei Pflegebedürftigkeit wird die eigene Wohnung immer wichtiger. Da die Mobilität immer mehr abnimmt, wird die Wohnung zum zentralen Lebens- und Aufenthaltsort. Die vertraute Nachbarschaft ist für die Außer-Haus-Aktivitäten von großer Wichtigkeit. Zudem sind die Mieten/Kosten in den Bestandswohnungen zumeist vergleichsweise gering.
Immer mehr Menschen machen sich Gedanken, wie sie im Alter oder bei Behinderung in ihrer Wohnung weiterhin gut leben können. Die Wohnberatung hilft, Umbaumaßnahmen wie zum Beispiel ein Badumbau oder einen stufenlosen Eingang zu planen und durchzuführen. „Manchmal kann man auch schon mit so einfachen Veränderungen wie bequemeren Möbeln oder rutschfesteren Fußbodenbelägen viel erreichen“, erläutert die Wohnberaterin Irma Boltner. In einem Ausstellungsraum in der Altenhilfe Wetter können Pflegehilfsmittel und andere technische Mittel besichtigt werden.
Andere wiederum möchten sich lieber neu orientieren und eher in eine andere Wohnform ziehen. Die Wohnberaterstelle bietet Information und Unterstützung, um hier die richtige Entscheidung zu treffen. Dazu werden wöchentlich Beratungsstunden in den Gemeindeverwaltungen angeboten. Aber auch Zuhause: „Gerne komme ich in die Wohnungen, um individuell und vor Ort nach guten Lösungen zu suchen“, beschreibt Irma Boltner ihre Aufgabe.
Im Rahmen des interkommunalen Projektes wird diese Beratung kostenfrei angeboten. Die Sachkosten für die Beratungsstelle werden von den beteiligen Gemeinden und dem St. Elisabeth Verein gemeinsam getragen. „Es ist unser gemeinsames Anliegen, älteren Menschen in unseren Gemeinden durch qualifizierte Beratung die Möglichkeit zu geben, so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden zu wohnen“, sagte Bürgermeister Manfred Apell (Lahntal) beim Abschluss des Kooperationsvertrags mit dem St. Elisabeth Verein.
Apell unterstrich damit das Anliegen der Kommunen, weiterhin eine Politik für ältere Menschen zu machen. Er betonte auch die gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Kommunen und den Bürgermeistern Volker Carle (Cölbe) und Peter Funk (Münchhausen), die gemeinsam das Projekt mit vorangetrieben haben. So kam die zündende Idee aus dem Demographie-Projekt des Landkreises in den Nordkreis-Kommunen. Der Arbeitskreis „Junge Alte“ erarbeitete dabei diverse Angebote für die Generation 50+ in den Nordkreiskommunen.

Bürgerreporter:in:

Jürgen Jacob aus Dautphetal

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