mal wieder Post . . .

Oh, mal wieder Post in der analogen Mailbox . . .
. . . so dachte ich, bis ich den Absender las:
"Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge"

Erst mal: unerwünschte Werbung die keiner bestellt hat.

Ich habe zwar in zwei Jahrhunderten und sogar in zwei Jahrtausenden gelebt (und lebe noch) aber mit einem Krieg habe ich nichts im Sinn, weder aktiv noch passiv.
Ja, mein Opa, der musste noch den ersten und den zweiten Weltkrieg aktiv mitmachen.
Er hat's glücklicherweise überlebt und ist in den Sechzigern gestorben.
Mein Opa, das war der einzige Bezug zum Krieg, den ich hatte.

Und nun bekommt man Post und wird gebeten 20 Euro oder mehr für die Kriegsgräberfürsorge zu spenden.
So gerne ich jemandem (persönlich) helfe, aber das geht doch ein bisschen zu weit.
Wo haben die überhaupt meine Adresse her? Die kann nur über dunkle Kanäle dorthin gelangt sein.
Big Brother ist überall! Hoch lebe der Datenschutz.

Also, wenn Ihr auch solche und ähnliche "unerwünschte" Post bekommt, NICHT öffnen, draufschreiben "Annahme verweigert" oder noch besser:
"Empfänger verstorben, zurück an den Absender"
und wieder ab in den Briefkasten . . .

Und überhaupt, muß man sich vorschreiben lassen wann man zu trauern hat?
Leute, ich habe doch nicht gewählt um mir jeden Tag sagen zu lassen was ich darf und was ich NICHT darf!

Bürgerreporter:in:

  e:Due aus Weimar (TH)

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