Reiherbachbrücke

12. November 2011
Radweg, 34513 Waldeck

Das Selbacher Viadukt wurde von 1910 bis 1913 als gemauerte Bogenbrücke im Rahmen der Errichtung der Edertalsperre (1908-1914), erbaut. Es besteht aus sieben Brückenbogen und ist 150 Meter lang und 28 Meter hoch.

Im Zweiten Weltkrieg wurden im Februar und März 1945 mehrere Bombenangriffe auf die Brücke geflogen, weil die Eisenbahnstrecke zu dieser Zeit als Ausweichtrasse für zwischen Kassel und Ruhrgebiet verkehrende Züge diente. Beim dritten Angriff vom 18. März 1945 wurde das Viadukt so schwer beschädigt, dass der Zugverkehr eingestellt werden musste und Güter und Passagiere mit Pferdefuhrwerken und Automobilen zu den Haltestellen der beiden Waldecker Dörfer Netze im Südosten und Sachsenhausen im Westen gebracht werden mussten. Im Juli 1945 begann die rund einjährige Instandsetzungsphase, bis ab 22. Juli 1946 wieder Züge über die Brücke fahren konnten.

In der Nachkriegszeit fuhren noch bis 1995 Züge über das Selbacher Viadukt. Die Einstellung des Schienenverkehrs wurde hauptsächlich aufgrund von Baufälligkeit des südöstlich bei Streckenkilometer 10,7 stehenden Buhlener Viadukts und nötiger Sanierung des Selbacher Viadukts begründet. Sanierungsversuche scheiterten wegen Geldmangels.

Seit 2011 ist die Brücke wieder befahrbar , mit dem Fahrrad

Bürgerreporter:in:

Heinrich Kowalski aus Waldeck (HE)

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