Schweriner Baustelle - das Schloss und sein Innenhof

Der Eingangsbereich für Schlossbesucher. Foto: Helmut Kuzina
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Besucher des Schweriner Schlosses können beobachten, dass die Bauarbeiten im Innenhof des Gebäudekomplexes noch andauern.

Die Errichtung eines modernen, unterirdischen Versorgungssystems wird immer noch durch die Ausgrabungen der Archäologen begleitet, die hier eine wahre Fundgrube entdeckt haben.

Beim Bau der Kabeltrasse für den neuen Plenarsaal sind die Fachleute in drei, vier Metern Tiefe unter vielen Erdschichten auf die „Keimzelle des Residenzensembles“ gestoßen, und zwar auf Hölzer des ersten slawischen Burgwalls.

Wer den Burgwall angelegt hat, wissen die Archäologen nicht, aber sie haben herausbekommen, dass er im Winter 941/942 entstand, einige Jahre später zusammenstürzte und im Jahr 965 wieder aufgebaut und unterstützt wurde.

Die gut erhaltenen Holzreste ermöglichen durch die Abstände ihrer Jahresringe einen genauen Rückschluss auf die Jahreszahlen, denn die geschlagenen Eichen wurden einst immer umgehend verarbeitet.

Der einstige Festsaal muss beim Umbau zum neuen Plenarsaal entkernt und dabei scheibchenweise zerlegt werden, im Gegenzug erfolgen nach und nach die neuen Einbauten.

Oktober 2015, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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