Zuweisung in eine Arbeitsgelegenheit

Mahlzeit Regelsatztorte
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Deutsche an die nationale Arbeitsfront!

Nachtrag: Der Beitrag findet viel Resonanz, es ereichen mich viele Nachfrage und interessante Informationen.Scheinbar bestätigen sich die schlimmsten Vermutungen, dass feste Arbeitsplätze nicht geschaffen werden, sondern eher sogar vernichtet werden sollen.
Von Basteln und Modellbauen in Kretivwerkstätten, Ausbesseren von Kleidungsstücken, Putzlappen schneiden, bis zur Helferin in der Altenpflege, die Obst und Gemüse zuschneidet ,kocht und singt, bis hin zur Grabpfege,ist alles dabei. Hier stellt sich mir allerdings zwangsläufig noch die Frage, was kommt eigentlich nach der Grabpflege?(Siehe Bild-Helfer Altenpfleger)
Hurra wenn dies nicht den Arbeitsmarkt belebt, was dann?

Hallo,
ich habe eine Zuweisung erhalten als Helferin in der Forstwirtschaft.

Kurzbeschreibung: Kombimaßnahme: Verbesserung des Naturschutzes im Bereich der Forstämter xxxxxxx, und
xxxxxxxx: Kreativ - und Modellwerkstatt.

Maßnahme Träger ist: xxxxx Qualifizierungs und Beschäftigungsz. e.V., xxxxxxx xx, 18xxx xxxxxx

Einsatzstelle : XXXXXXXX und XXXXXXXXXX
Bezeichung Tätigkeit: Helfer/in - Forstwirtschaft

Dauer der Tätigkeit: X.X.2017 - XX.11.2017

Angabe zur Lage und Verteilung der AZ: zeitlicher Umfang & Arbeitsform: 20h Regeldienstzeit gem. Vertrag, (Uhrzeit xxxxxx)
Mehraufwands: 1,10€

weiter Infos: Verbesserung des Naturschutzes (xxxxxx)
- Bereinigung der Windschutzstreifen
-Informationstafeln vorbereiten und aufstellen
-Mithilfe bei Naturschutzmaßnahmen

Kreativwerkstatt und Modellbau (xxxxxxx)
- Sichtung alter Mustervorlagen
-Erstellen von Materiallisten
-Hilfe bei der Ausbesserung von Kleidungsstücken für gemeinnützige Einrichtungen

In den dunkelsten Tagen unserer Geschichte, wurden als der Krieg schon lange verloren war, noch die letzten Reserven in Volkssturmeinheiten zusammengefasst. Dies betraf vor allem die älteren Bürger in Deutschland, die für sinnlose organisatorische Arbeiten herangezogen wurden.
Jetzt stellt sich die Frage, sind wir bedroht, müssen für die Millionen von Flüchtlingen, die letzten Reserven im Staat mobilisiert werden? Bei mehr als einer halben Million arbeitssuchenden Flüchtlingen im HartzIV Bezug, mobilisiert man jetzt älteren Frauen und Männer, mittels der Sozialgesetzgebung in Zwangsmaßnahmen für satte zusätzliche 1.20 € die Stunde, zu den ohnehin schlechten HartzIV Sätzen? Arbeit kostet Geld, Fahrkarte und zusätzliche Aufwendungen sind notwendig, um überhaupt arbeiten zu gehen. Warum verteilen nicht Flüchtlinge im HartzIV Bezug das Essen an den Tafeln an ihre Landsleute, warum waschen und bügeln arbeitssuchende Flüchtlinge nicht in den Kleiderkammern? Gibt es nicht genug berufs-und orientierungslose Jugendliche unter 25 Jahre, die noch nie ihre Wäsche selber gewaschen haben? Es ist anzunehmen, dass über das riesige Heer der Arbeitslosen schon die Kontrolle verloren wurde. Die letzte zuverlässige Reserve, dürften diejenigen sein, die ihr Leben lang gearbeitet haben und schon vor Jahren, im Jahr 2003 unter der Schröder Regierung und der Ausrufung der Agenda 2010 ihre Arbeit verloren haben. Jetzt schlägt die Agenda 2010 voll durch, Millionen in prekären Arbeitssituationen, Millionen im HartzIV Bezug, wer da nicht gleich wieder raus kommt ist hoffnungslos verloren. Teilweise bekommt man gar kein ALG I mehr, weil der Lohn so niedrig war, das man sofort auf Grund seines geringen ALG I Anspruches im Hartz Bezug landet.

Der Staat ist natürlich erfinderisch im Verstecken von Arbeitslosen, aber noch erfinderischer sind die Vereine die davon profitieren, dies für den Staat zu tun. Dabei sorgen die MAE erst dafür, dass keine regulären Arbeitsplätze entstehen können. Nachweislich führen diese Maßnahmen sogar dazu, dass reguläre Beschäftigte ihre Arbeit verlieren. Wer sich mit den Trägern dieser Maßnahmen beschäftigt, der erlebt wunderbare Arbeitserlebnisse und glückliche Vereine, die von dieser Politik ein wunderbares Aus-und Einkommen haben.

Arbeiten wie im Mittelalter

Zahlreiche Medien berichteten in den vergangenen Tagen über die große Zahl von Flüchtlingen die in Deutschland auf Sozialleistungen angewiesen sind.
Einstimmig berichten die Medien von mindestens 500 000 Flüchtlingen im Hartz IV Bezug. Die Bundesagentur für Arbeit berichtet davon, dass die Hälfte aller Syrer in Deutschland Hartz-IV bezieht.
Bei den Hartz-IV-Empfängern aus Eritrea ist die Zahl um 229 Prozent gestiegen!
Natürlich kommen die Flüchtlinge nicht nur aus Syrien, wobei der Anteil der Syrer allerdings den größten Teil ausmacht.
Gemessen an der Gesamtzahl ihrer in Deutschland lebenden Landsleute waren jedoch Syrer unangefochtener Spitzenreiter beim Bezug der Sozialleistung. So lebten 48,5 Prozent aller Syrer in Deutschland vom Arbeitslosengeld II. Zweithäufigste Bezieher-Gruppe waren Einwanderer aus Eritrea. Hier war mehr als jeder Dritte (38,5 Prozent) Hartz-IV-Empfänger, was einer Steigerung von 229,4 Prozent im Vergleich zum April 2015 entspricht.
Auf Platz 3 lagen mit 35,2 Prozent Iraker (Plus 18,1 Prozent). Türken kamen in der Statistik mit 23,5 Prozent auf Platz 7. Einwanderer aus Bulgarien belegten sowohl in absoluten Zahlen (73.088 Hartz-IV-Empfänger, Plus 35,3 Prozent) als auch gemessen an ihrer Gesamtzahl in Deutschland (31,2 Prozent) Platz 4.
Vermutlich liegt die Dunkelziffer der nicht beschäftigten Flüchtlinge noch viel höher.

Bemerkenswert sind derzeit die Aktivitäten der Jobcenter die an arbeitssuchende deutsche Facharbeiter vermehrt Zuweisungen in eine Arbeitsgelegenheit verschicken!
Mich erreichte eine E-Mail einer hoch qualifizierten Facharbeiterin, die jetzt aufgefordert wurde, sich bei einer Beschäftigungsgesellschaft Zukunftswerkstatt in Schwerin einzufinden.
Dort darf die Fachkraft für eine Mehraufwandentschädigung von 1,20 €/Std. bei einer individuelle Erhöhung des Mehraufwandes von 45,60 €/Mo als Helfer/in - Hauswirtschaft beim Betreiber einer Kleiderkammer, Wäsche sortieren, waschen, bügeln und an gespendete Kleidung Ausbesserungen vornehmen. Diese Tätigkeiten werden typischen Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen, Trocknern und sogar Bügeleisen ausgeführt! Ist das nicht toll? Falls nichts mehr zu waschen, bügeln oder zu sortieren ist, kann man dann Kleidungsstücke an bedürftige Besucher ausgeben. Ist nicht mehr zu tun, bleibt die Alternative, Putzlappen schneiden!!
Allerdings erschließt sich mir nicht inwieweit den Zugewiesenen, die Arbeit mit Waschmaschine & Co den Einstieg ins Berufsleben erleichtern soll. Würde dort mit Waschbrett und Steinen gewaschen werden, würde ich die Arbeit in der Zukunftswerkstatt ja noch irgendwie verstehen. Unter dem Motto zurück in die Zukunft, zu Alternativen Wäsche, wäre die Maßnahme ja noch irgendwie sinnvoll. Das eine gestandene Mutter von3 Kindern weit jenseits der 50 in die Kleiderkammer delegiert wird, ist nicht nachvollziehbar.
Warum dies so ist, darüber kann man freilich nur spekulieren, entweder will die Arbeitsagentur viele ALG II Empfänger mittels Zuweisungen in sinnlose Maßnahmen verstecken oder die Kräfte werden tatsächlich, auch zur Bewältigung der Flüchtlingskrise benötigt. Aber da stellt sich die Frage, warum greift man dann nicht auf die Fachkräfte aus dem Ausland zurück? Die sind jung und dynamisch und kräftig und benötigen Erfahrungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Bei 500 000 gemeldeten arbeitssuchenden Flüchtlingen, sollten doch einige Kräfte zu finden sein, die nicht eine Qualifikation als Arzt oder Ingenieur haben und diese Arbeit gerne übernehmen würden?
Derartige Zwangsmaßnahmen gerade bei älteren deutschen Arbeitslosen, die teilweise schon mehr als 30 Jahre im Berufsleben gestanden haben, setzten mit Sicherheit ein falsches Signal. Die falsche Botschaft ist doch, das deutsche ALG II Bezieher, denen jetzt auch noch die Wäsche waschen! So jedenfalls eine ältere Dame, in unserem Gespräch, die mir den Tipp gab, doch einmal bei der Kleiderkammer vorbeizuschauen.
Nach Informationen aus verschiedenen Quellen sind die zuständigen Jobcenter möglichweise doch etwas überlastet und dem zusätzlichen Ansturm nicht wirklich gewachsen.
So bleibt abzuwarten welche Maßnahmen im Wahlkampf noch ergriffen werden um Statistiken zu beschönigen.

In Zusammenhang mit der Zuweisung in Arbeit empfehle ich jeden Betroffenen den folgenden Artikel zu lesen:

Zweifelhafte Methoden bei Zuweisung von Arbeitsgelegenheiten

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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