Tag der Milch und Internationaler Kintertag im Volkskundemuseum-Schwerin Mueß

Am 1. Juni – Internationaler Kindertag und Tag der Milch – ein aufregender Tag im Mueßer Freilichtmuseum

Achtung! Bereits ab 10:00 Uhr buntes Programm für die Kinder !
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Milch hält fit und ist gesund. Das gilt vor allem für Kinder. Was für eine geniale Konstellation, dass der Internationale Kindertag mit dem Weltmilchtag zusammen fällt. Dies nahmen die Mitarbeiter des Mueßer Freilichtmuseums zu willkommenen Anlass, die neue Sonderausstellung im Kunstkaten, mit dem Titel: „Milch, Rahm, Butter – Käse, Quark und Futter“ am 1. Juni, um 15:00 Uhr zu eröffnen.
Seit Generationen gehört Milch zum normalen Ernährungsalltag. Aber was ist so spannend an der Milch, dass ihr eine eigene Ausstellung und sogar ein Welttag gewidmet sind? Wer sich die Ausstellung anschaut, wir viele Antworten erhalten und mitunter nicht schlecht staunen. Von einem zunächst bäuerlichen Hauswirtschaftszweig, über ein ländliches Gewerbe bis hin zu einem modernen Zweig der Lebensmittelindustrie war es ein langer Entwicklungsweg. Mit der Verarbeitungstechnologie haben sich auch die Produkte und Essgewohnheiten geändert. Während die Kinder vor 100 Jahren nur selten mal am gezuckerten Rahm naschen durften, finden wir heute im Supermarktregal eine große Vielzahl von Milchprodukten, wie Kakao, Fruchtquark, Jogurt, Milchriegel oder Eis.
Ein Blick in die Wirtschafts- und Kulturgeschichte eines elementaren Nahrungsmittels, mit beeindruckenden Ausstellungsstücken aus dem Sammlungsbestand des Schweriner Volkskundemuseums, zeigt, wie sich der Umgang mit der Milch über Generationen, verändert hat. Ausstellung und Ehrentag möchten auf den eigentlichen Wert der Milch aufmerksam machen, die heute als alltägliches Massenprodukt in unsere Haushalte gelangt, auf dass wir sie wieder mehr achten und schätzen lernen.
Der Mueßer Museumskindertag beginnt schon ab 10:00 Uhr mit einem bunten Programm und fantastischen Geschichten.
Vor vielen, vielen Jahren, als die Bauern noch eigene Kühe mit klangvollen Namen wie Elsa oder Lotte hatten, als die Milch in Kannen geschleppt und die Butter noch selber gemacht wurde, da war Birgit Engel aus Fahren eine berühmte Butterfrau. Doch heute, da die Butter in großen Milchwerken hergestellt wird, ist nur noch diese alte Buttermaschine übriggeblieben. Jetzt ist sie eine Malfrau und reist mit ihrer ButterMachGehtNichtMehrJetztDrehMal-Maschine durch das Land und schafft mit ihr kleine, zauberhafte Kunstwerke.

Wie man aus fettem Rahm gelbe Butter herstellen kann, das wusste früher jedes Kind. Heute ist das nicht mehr so geläufig. Daher laden die Museumsmitarbeiter alle neugierigen Kinder ein, es selber einmal ausprobieren. Wenn es klappt, dann kann man im Mueßer Museumsdorf die eigene Butter vernaschen.
„Kinder fragen – die Oberbürgermeisterin antwortet“ heißt es am Kindertag in der ersten Kindersprechstunde, zu der Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr in das Freilichtmuseum einlädt.
Für Stärkung zwischendurch sorgt außerdem der Kinderschmaus im Mueßer Museumscafé.

Von einem zunächst bäuerlichen Hauswirtschaftszweig, über ein ländliches Gewerbe bis hin zu einem modernen Zweig der Lebensmittelindustrie berichtet die Sonderausstellung im Freilichtmuseum für Volkskunde Schwerin-Mueß, wenn es um die Milch geht.
Der 1. Juni 2013, der „Tag der Milch“, bildet den Auftakt und die Gelegenheit, die Herkunft und Bedeutung der Milchverarbeitung in Mecklenburg zu reflektieren.
Auf den Bauernhöfen vergangener Tage gehörten die Milchkühe zum wertvollsten Inventar. Die Tiere lieferten den begehrten Dung, ihr Fleisch war nahrhaft, die Knochen wurden zu Seife und Knochenmehl weiterverarbeitet. Nicht selten sind die Tiere vor Karren und Pflug gespannt worden und waren dem Bauern unersetzliche Zugtiere. Das wertvollste jedoch war die regelmäßig zur Verfügung stehende Milch, aus der man Butter machen konnte.
Die Ausstellung, die die reichen Sammlungsbestände des Volkskundemuseums zum Thema „Milch“ präsentiert, soll eine Brücke zur modernen Milchwirtschaft schlagen und zeigen, wie effektiv und unter welch hohen hygienischen Standards dieses wichtige Nahrungsmittel heute produziert wird.
Am 01. Juni, 15:00 Uhr wird die Sonderausstellung „Milch, Rahm, Butter - Käse, Quark und Futter“ im Kunstkaten des Freilichtmuseums eröffnet.