Schweriner Klimanotstand - Naturschutz und der reale Wahnsinn in Schwerin

Der blanke Wahnsinn
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Kürzlich hat die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern, also die Stadt Schwerin den Klimanotstand ausgerufen. Genau definieren, was nun der ausgerufene Klimanotstand für unmittelbare Auswirkungen für die Stadt hat, kann man nicht genau ergründen, scheinbar ist es halt schick auf das wie wahnsinnig galoppierende Klimagaul aufzuspringen. 
Für Schwerin muss man feststellen, das der angebliche Notstand, irgendwie nur was mit dem Klima zu tun haben muss, was genau, kann kaum einer sagen. Zu warm. zu kalt, zu trocken, zu nass. Allerdings gehört zum Klimanotstand ganz sicher auch Natur-und Umweltschutz, eben nur in Schwerin nicht. 
Was sich derzeit an der B 321 zwischen Zippendorf und der Störbrücke abspielt, ist zum ausgerufenen Klimanotstand allerdings ein tatsächlicher Umweltnotstand. Was hier für eine Verbreiterung einer Bundesstraße an Umwelt zerstört wird, ist eine Schande und ein Skandal in dieser Stadt. Da werden 400 (!) Betonpfeiler mitten ins eigentlich geschützte Moor gerammt, ganz nebenbei kostet der ganze Spaß jetzt schon 10 Millionen Euro mehr als geplant. Die dort unter Naturschutz stehen Sumpfdotterblumen sieht natürlich keiner. Jetzt arbeiten sich die Klimanotstandsfacharbeiter gerade an die Bäume und Büsche vor, in Richtung Störbrücke,  man hat hier das Gefühl, dass das Klima in Schwerin nur gerettet werden kann, wenn genug Bäume, Büsche, Moore und geschützte Pflanzen vernichtet werden. Dazu wird die Lewitz gerade ein wenig zugeschüttet und ein Damm mitten durch eigentlich auch geschützte Lewitz gebaut.
Die Mueßer Fähre interessiert hier schon niemanden mehr und auch nicht die gegenüberliegende Baustelle die direkt am Kanal. Diese lag eigentlich auuch in einem Naturschutzgebiet aber Herr Dr. Friedersdorf , seinerzeit Verantwortlicher Dezernent, gab als Abschiedsgeschenk  noch schnell eine Sondererlaubnis. Die nächsten Problemzonen-
In den Waisengärten und im Wohngebiet am Ziegelsee geht der Bauboom unverändert weiter, da gibt es kein Halten mehr. Sämtliche Gebäude müssen schon in der Bauphase ohne Unterlass fortlaufend Tag und Nacht abgepumpt werden. Die Stahlbewehrung steht schon unter Wasser. Mit gesunden Menschenverstand kann man weder erklären warum Bauingenieure und Fachleute, so viele Bauten auf so beengten Raum bauen und die Verantwortlichen Stadt dies durchgehen lassen.      
      
   

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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