Schwerin Gasexplosion im Plattenbau

Die Fensterscheiben der Loggiawand wurden in den Innenhof geschleudert.
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  • Die Fensterscheiben der Loggiawand wurden in den Innenhof geschleudert.
  • hochgeladen von Norbert Höfs

Gegen 11:30 Uhr kam es im Schweriner Stadtteil Neu Zippendorf in der Perleberger Str. in 19063 Schwerin zu einer Explosion. Im 2. Obergeschoss explodierte nach Auskunft des Bewohners eine Gaskartusche.
Die Wucht der Explosion reichte jedenfalls aus, um die Fensterscheiben der Loggia Wand der Wohnung auf den Innenhof zu schleudern.
Nach dem abgesetzten Notruf eines Nachbarn, erschien die Polizei zur Klärung der Ursache. Da jemand über das Treppenhausfenster zwischenzeitlich mitteilte, es gebe eine verletzte Person, wurde die schnelle medizinische Hilfe nachbeordert. Nach und nach trafen mehrere Rettungsdienste sowie ein gesamter Feuerwehrlöschzug der Schweriner Berufsfeuerwehr am Unglücksort ein.
In einigen Pressemeldungen wurde als Ursache der falsche Umgang mit einem Gaskocher als Unglücksursache genannt. Hier hieß es die Bewohner wollten mittels Gaskocher Wasser zu kochen bringen.
Auch die SVZ versuchte sich an einen Artikel und es fand sich sogar ein Feuerwehrmann der mit dem Zeigefinger punktgenau vom Innenhof aus, auf die betreffende Wohnung zeigte.

Explosion-im-plattenbau Teleobjektiv vergessen oder? 

Leider wurde mein diesbezüglicher Kommentar und meine Frage an die SVZ bei Facebook gleich wieder gelöscht. Meine Frage warum man in einem Plattenbau, in dem es mit Sicherheit seit dem Bau des Wohnblocks im Jahr 1977 Strom gibt und zudem im 21. Jahrhundert und mitten in Europa, jemand mit einem Gaskartuschen Brenner kochendes Wasser zubereiten muss, war der SVZ dann doch irgendwie zu viel. Mit der Löschung meines Kommentars wurde ich dann wieder einmal komplett bei SVZ Facebook gelöscht. Ich muss sagen mir gehen langsam die E-Mail Adresse zur Anmeldung bei der SVZ aus, da wird ja zensiert, was gar nicht zensiert werden muss, Unglaublich für was man mit seiner Meinung von der SVZ ausgeschlossen wird.
Es wird ja wohl noch erlaubt sein zu fragen, warum eine Flüchtlingsfamilie in ihrer Wohnung, sich kochendes Wasser über eine Gaskartusche zubereiten muss. Strom ist jedenfalls vorhanden, so fehlt es scheinbar an einem E-Herd in der Wohnung, anders kann man sich das Szenario ja nicht vorstellen. Am Ende muss man sich doch zwangsläufig die Frage stellen, warum hat eine Flüchtlingsfamilie mit Frau und Kind, keinen Herd um sich warmes Wasser oder warme Speisen zuzubereiten?

Hat hier die Flüchtlingshilfe versagt? 

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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