Urlaub an der Ostsee
Von engen Gassen und einem Märchenschloss in Schwerin

Blick über den Burgsee zum Schweriner Schloss (Foto: Katja Woidtke)
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  • Blick über den Burgsee zum Schweriner Schloss (Foto: Katja Woidtke)
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Das erste, was Besucherinnen und Besuchern Schwerins ins Auge fällt, dürfte wohl das Märchenschloss auf der Insel am Rande der Altstadt sein. Wo früher die mecklenburgischen Herzöge residierten, hat heute der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns seinen Sitz. Führungen durch das Schloss und seine Gärten zeigen die ganze Pracht dieses einzigartigen Ensembles.

Uns zieht es dieses Mal aber nicht in den barocken Schlossgarten, und auch am Burggarten schlendern wir vorbei. Denn auch die Schweriner Altstadt hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Wie bei unserem ersten Besuch parken wir auf dem Großparkplatz an den Schlossgärten. Durch den Park schlendern wir am Schloss, Staatstheater und dem Staatlichen Museum vorbei und biegen in die Puschkinstraße Richtung Marktplatz ein. Boutiquen und inhabergeführte Geschäfte reihen sich hier aneinander, und im Werk.Stadt.Laden finden wir tolle Mitbringsel. Rund um den historischen Markt stehen imposante Gebäude, die den 60 mal 52 Meter großen Platz einrahmen. Uns springt sofort das unter Denkmalschutz stehende Neue Gebäude (auch Krambudengebäude) mit der markanten Attika und den dorischen Säulen ins Auge. Auf den Reliefs am Löwendenkmal werden Episoden aus dem Leben Heinrich des Löwen satirisch dargestellt - wir müssen schmunzeln, als wir die Bardowicker Gesäßhuldigung entdecken. Im Rathaus an der Ostseite des Marktes befindet sich die Touristeninformation Schwerins. Für uns geht es nach einem Abstecher in die Info weiter zum Dom. 1270 war mit seinem Bau begonnen worden. Die dreischiffige Basilika ist 105 Meter lang und hat eine Gewölbehöhe von 26,5 Metern. Uns nimmt der sakrale Bau beim Betreten sofort gefangen, und wir nehmen uns ausgiebig Zeit, den Dom zu erkunden. Da darf natürlich abschließend auch der Abstecher zum Braunschweiger Löwen nicht fehlen.

Auf gar keinen Fall verpassen solltet ihr einen Blick in die engen Gassen Schwerins. Sie tragen hier die Namen 1., 2. und 3. Enge Straße - und die tragen sie berechtigt, denn die Gassen sind wirklich eng. Hier passt garantiert kein Auto hindurch. Kopfsteinpflaster, eine uneinheitliche Breite und urige Gebäude wie das Fachwerkhaus an der 3. Engen Straße, das weit in die Gasse hereinragt, verbreiten ein ganz besonderes Flair.

Wer nach so viel Kultur Lust auf einen Einkaufsbummel hat, kommt im Schlosspark-Center voll auf seine Kosten. Am Marienplatz könnt ihr auch mit August Felten nach einem Groschen suchen. Er hat ihn schon. Vielleicht findet ihr ja auch das nötige Kleingeld für eure Shopping-Tour. 

 

Mehr zum Schweriner Schloss und seine Gärten findet ihr hier

Bürgerreporter:in:

Katja Woidtke aus Langenhagen

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