Aus Schwerin berichtet: Katholischer Friedhof von 1861

Der denkmalgeschützte katholische Friedhof in Schwerin, Ort der Stille und der Totenehrung. Foto: Helmut Kuzina
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Zwischen dem Aubach und der vielbefahrenen Wismarschen Straße befindet sich der unter Denkmalschutz stehende katholische Friedhof aus dem Jahr 1861. Die Hinweistafel am Eingangsbereich vermerkt, dass die Anlage 1883 erweitert wurde und dass die letzte Beisetzung auf diesem Gelände 1994 erfolgte.

Gepflegt werden die Grünflächen und die Gehwege des Friedhofs schon seit vielen Jahren im Auftrag der katholischen Pfarrgemeinde St. Anna durch die Caritas, und zwar durch den Fachbereich „besondere Lebenslagen“. Unter der Mithilfe der Kolpingfamilie von St. Anna wurden in jüngster Zeit die Gräber der Priester und Ordensschwestern umgestaltet.

Auf dem Friedhof wurde 1873 Pfarrer Joseph Brocken bestattet. Auch Pfarrer und Prälat Joseph Brüx (verstorben 1935) wurde auf diesem Gottesacker beigesetzt. Beide Geistliche hatten jahrzehntelang die katholische Gemeinde von Schwerin geprägt.

Auf diesem Friedhof befinden sich ebenfalls Gräber von 50 französischen Kriegsgefangenen aus den Jahren 1870/71. Weiterhin wurden Opfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges auf dem kleinen Friedhof an der Wismarschen Straße bestattet.

Februar 2016, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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