Berliner Platz oder "klein Moskau"?

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„Problemviertel Großer Dreesch“


So ist es in den letzten Tagen in den vom Staat gesteuerten und bezahlten Medien des Bundeslandes Mecklenburg/Vorpommern zu lesen.

Wie kommt es das ein Stadtteil Schwerins plötzlich in den Medien so negativ auftaucht wo uns doch unsere Kommunalpolitiken immer glauben machen wollten das es in Schwerin oder eben auch auf Mecklenburg Vorpommern zutreffend keine Problem mit Migranten und Asylsuchenden gebe?
MVGIDA (ein Ableger der bekannten Bewegung PEGIDA aus Dresden) hatte einen Abendspaziergang angemeldet und sich dieses Mal den Großen Dreesch für ihr Vorhaben ausgesucht. Noch bevor die Anmeldung vom Ordnungsamt abgesegnet wurde und dadurch eine Meldung über die geläufigen Medien der Veranstalter möglich ist kam es schon zu ersten Meldungen in der Presse. Man fragt sich schon zurecht wo da der „Informant“ der Presse im öffentlichen Amt sitzt da es sicher ist das keine Information von Seitens der Anmelder heraus ging.
Wo liegt nun das Problem mit dem Wohnviertel „Großer Dreesch“
Der Große Dreesch ist eine Plattenbausiedlung im Süden der Stadt Schwerin. Zu DDR Zeiten waren die vielen Neubauwohnungen noch recht heiß begehrt liegen sie ja auch inmitten der schönen Seenlandschaft. Nach der Wende änderte sich das Bild dieses Stadtteils drastisch und verkam immer mehr zu einer der in vielen Orten bekannten „Gettos“.
Viele der Bürger welches es sich leisten konnten suchten nun ihr neues Zuhause im Grünen oder zogen in die immer attraktiver werdende Innenstadt. Leerstand und verfall war nun die Folge dieser Entwicklung. Die Wohnungsverwaltung Schwerin welche Verwalter der meisten Wohnblocks ist versuchte dem Leerstand mit günstigen Mieten entgegen zu wirken was wiederum zu Folge hatte das sich immer mehr Bewohner der ärmeren Gesellschaft da ansiedelten. Ebenso zogen die geringen Mieten auch unsere Migranten an welche in ihren Heimatländern sicher nicht bessere Bedingungen vorfanden und daher nichts Anstößiges daran fanden.
Wem wundert es nun dass man in diesen Stadtteil fast nur noch russisch sprechende Bürger auf den Straßen hört. Ja wem wundert es dass sich dort eine Parallelgesellschaft entwickelt hatte. Die russisch orthodoxe Kirche welche wirklich sehr liebevoll gestaltet wurde ist dabei nicht das einzige Zeichen. Nein die vielen kleinen Läden in der Fußgängerzone sind fest in „russischer“ Hand und das zeigen uns auch die an den Läden angebrachten Werbeschilder welche zumeist in russischer Sprache ihre Kundschaft bewerben. Ja und schaut man nun etwas genauer hin kann man auch sehr schnell die doch ein wenig andere Lebensweise unserer Migranten erkennen. Wer schon mal das „Glück“ hatte eine Wohnsiedlung in Russland besuchen zu dürfen findet sehr schnell Parallelen zu der neuen Gestaltung des Großen Dreesch. Um es anders auszudrücken unsere Neudeutschen nehmen es mit der Ordnung nicht immer so genau und genau das spiegelt sich im Aussehen des Stadtteils wieder. Ein krasses Beispiel ist zum Beispiel auch die russische Autowerkstadt. Hier werden öffentliche Parkplätze schon mal als Lagerstädte für Altautos ohne Kennzeichen und benötigten Ersatzteilen genutzt und nein das Ordnungsamt Schwerin streitet da nicht ein!
Alles im einen kann man schon sehr gespannt sein auf die Entwicklung des Abendspaziergangs und wer sich hier provoziert fühlt oder ob sich gar ein großer Teil der noch deutschen Bevölkerung der Bewegung an diesen Tag anschließen wird. Zu hoffen bleibt jedoch das unsere Verantwortlichen Politiker endlich mal wach gerüttelt werden und sich diesen Stadtteil ebenfalls mal zuwenden damit ein leben dort auch lebenswert ist

Bürgerreporter:in:

Torsten Schramke aus Schwerin (MV)

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