Brand in der ehemaligen Bezirksparteischule in Schwerin

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Ruinen schaffen ohne Waffen...

Das Hauptaugenmerk dieses Artikels richtet hier auf die Arbeit der Schweriner Feuerwehr und nicht auf die Brandstifter.

In der heutigen Ausgabe der Schweriner (Volks)zeitung findet sich unter anderem unter der Überschrift "Wie weiter mit der Parteischule" folgender Satz von Herrn Baudezernent Friedersdorff, (...)"Das Konzept hat sich wirtschaftlich offenbar nicht darstellen lassen", so Friedersdorff. Er hofft, dass der Brand zur Beschleunigung des Vorhabens beiträgt. "Wir werden uns intensiv um das Thema kümmern." Zitat Ende.
Also hofft, Herr Friedersdorff, dass der Brand zur Beschleunigung des Vorhabens beiträgt.(!) Und bitte Herr Friedersdorff, erläutern Sie doch den Schweriner einmal genau -DAS VORHABEN- ?

Na wenn das nicht mal eine Ansage ist, da hätte es nur noch gefehlt, über die SVZ mal ein klitzekleines Dankeschön an die Brandstifter, natürlich durch die Blume, zu übermitteln. Geht s' eigentlich noch, muss man sich da fragen! Und natürlich, will Zitat aus der SVZ "Deshalb wird die Stadtverwaltung jetzt schnellstmöglich Kontakt zum Eigentümer aufnehmen. Der muss für Sicherheit sorgen." Wenn man das jetzt richtig verstehen darf, will die Stadt jetzt (erst) nach dem Großbrand, Kontakt zum Eigentümer aufnehmen...? Was bitte hat denn der Großeinsatz der Schweriner Feuerwehr der Stadt Schwerin bis jetzt gekostet?
Scheinbar sind Brandstiftungen schon ein normaler Vorgang, wenn’s ' halt nicht anders geht..., da hoffen wir dann mal, das die Brandbeschleuniger auch weitere Bauvorhaben beschleunigen...
Wenn das jetzt Schule macht, das unsere Politiker auf Brände hoffen, kann unsere Feuerwehr schon einmal die Motoren warm laufen lassen und alle Hydranten in der Nähe unserer Ruinen überprüfen.
Schweriner Ruinen

In den Vormittagsstunden des 6.1.2013 rückte die Schweriner Berufsfeuerwehr mit einem Großaufgebot zur ehemaligen Bezirksparteischule in Schwerin aus. Eine Frau hatte in dem Gebäude gegen 11:30 Uhr Rauch entdeckt und die Feuerwehr alarmiert Zwei Leiterwagen der Feuerwehr bekämpften zunächst den Brand von oben, da sich die Brandbekämpfung als sehr schwierig erwies, da im Gebäude wohl schon längere Zeit der Brand schwelte, ohne das es jemand bemerkte. So stürzte teilweise die Decke im Gebäude ein, die eine direkte Brandbekämpfung im Gebäude zunächst verhinderte. Dennoch stiegen immer wieder Feuerwehrleute in Vollschutz mit Atemgerät, über Leitern in das Gebäude um den direkten Brandherd zu ermitteln.

Die Brandbekämpfung dauert derzeit noch an.
Weitere Informationen folgen.
Ein Dank hier schon einmal an die Feuerwehrleute, die rund um die Uhr für die Schweriner im Einsatz sind!

In letzter Zeit kommt es in Schwerin immer wieder zu Brandstiftungen, denn unlängst brannte es auch in einem Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei am Ziegelsee.Der Brand wurde aber schon frühzeitig entdeckt. Hier ist auch die Frage warum das Gelände von Schall &Schwencke nicht beräumt wurde, denn Ottinger, die seinerzeit in Süd eine neue Anlage errichteten, hatten als Auflage bekommen, das Gelände am Ziegelinnensee zu beräumen.Mittlerweile wurde der Standort von Ottinger in Süd, der auch mit Fördermitteln errichtet wurde, ja wieder geschlossen.
Warmer Abriss scheint aber nicht mehr etwas besonderes zu sein, denn die Behörden nehmen zwar die Ermittlungen auf und sicher ermittelt dann die Kriminalpolizei wieder einmal in alle Richtungen, aber das war es dann meistens auch schon.Das Grundstück in der Lage ist sicher viel Geld wert und man kann sich Fragen, wie es überhaupt so weit kommen konnte, das das ganze Gelände der Verwahrlosung überlassen wurde.
Ein gutes Beispiel findet man ja auch in Zippendorf im ehemaligen Strandhotel, wo in einer Toplage, dass dortige Hotel zunehmend verfällt. Eine Rettung wurde ja schon mehrmals verkündet, aber getan hat sich bis heute nichts.Vermutlich wartet man ja dort noch auf die richtigen Temperaturen.

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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