Ahrtal-Benefiz im Harburger Kratzhof

16. Juni 2022
16:00 - 19:00 Uhr
Wirtshaus zum Kratzhof, 86655 Harburg (Schwaben)
Erna Dirschinger, Max Blei, Werner Brigl, Joe Kinzelmann und Felix Späth sind die Bäldle-Musikanten, zu deren Komplettierung Anton Scheller fehlt | Foto: © Bild: Claudia Sautter CC
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  • Erna Dirschinger, Max Blei, Werner Brigl, Joe Kinzelmann und Felix Späth sind die Bäldle-Musikanten, zu deren Komplettierung Anton Scheller fehlt
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Am Donnerstag, 16. Juni 2022, von 16.00 bis zumindest 19.00, geben Erna Dirschinger und die Bäldle-Musikanten dem Hochfest Fronleichnam eine ganz besondere Note.

Wie bereits über die zurückliegenden Monate hinweg, gilt den vom Hochwasser geschädigten Bewohner des Ahrtales dieser Benefiz-Nachmittag.

Diese verwüstete Region ist nach nun bald einem Jahr durch nicht gehaltene Polit-Zusagen – die versprochenen Gelder liegen leider immer noch zum großen Teil sicher auf den Konten, von 10.000 Anträgen wurden kürzlich erst 5 als bearbeitet bestätigt, selbst die großen Spenden, welche bei den Hilfsvereinigungen eingegangen sind, können irgendwie leider nicht ausbezahlt werden! – weiter im Hintertreffen.
Die Geschehnisse in der Ukraine haben die öffentliche Wahrnehmung obendrein nachteilig verschoben.
Zusammen mit ihren musikalischen Freunden konnte Erna Dirschinger über außergewöhnliches Engagement bereits die großartige Summe von € 35.000 einspielen und als Direkthilfe persönlich Bürgermeister Helmut Lussi, für seine Gemeinde Schuld übergeben.
Sicher schafft es die Region diese dankenswerte Initiative auf € 50.000 zu hieven!
Alles was eingeht, wird ohne jeglichen Abzug sofort zur so dringend erforderlichen Direkthilfe!

Mit Lieder, Oldie`s und Schlagern aus unserer Zeit haben die Musiker um die Buchdorferin im Programm: altvertraute Hits aus den 60er Jahren bis heute.
Der Junge mit der Mundharmonika, ich fange nie mehr was an einem Sonntag an, Blue baj you, Mendocino und Ramona, sind nur einige der Ohrwürmer, welche viele musikalische Erinnerungen mit Gitarren, Akkordeon, Saxofon, Bass und Gesang erwecken.

Das Team um die Wirtin Ruth Kilian vom Kratzhof in Harburg https://zumkratzhof.de/home.html bietet dazu Erfrischungen, selbstgebackene Kuchen und weitere kulinarische Köstlichkeiten an. Der Gasthof befindet sich am Ortsrand der Stadt Harburg in Richtung Mündling.

Zu Fronleichnam (lateinisch Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi – Fest des allerheiligsten Leibes und Blutes Christi) selbst: es ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird.
Die Bezeichnung Fronleichnam leitet sich von mittelhochdeutsch vrône lîcham für des Herrn Leib ab, von vrôn was den Herrn betrifft und lîcham der Leib. In der Liturgie heißt das Fest Hochfest des Leibes und Blutes Christi. In anderen Sprachen ist die lateinische Bezeichnung des Hochfestes, Corpus Christi, geläufig.
Der Festtermin und das Anliegen des Fronleichnamstages, eines Ideenfestes, stehen in enger Verbindung zum Gründonnerstag und der damit verbundenen Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus selbst beim letzten Abendmahl. Wegen des stillen Charakters der Karwoche erlaubt der Gründonnerstag keine prunkvolle Entfaltung der Festlichkeit. Aus diesem Grund wurde das Fest Fronleichnam bei seiner Einführung auf den ersten Donnerstag nach der Oktav des Pfingstfestes gelegt. In Ländern, in denen Fronleichnam kein gesetzlicher Feiertag ist, kann das Hochfest auch an einem der darauffolgenden Sonntage nachgefeiert werden.
Der wichtigste Teil des Fronleichnamsfestes ist die Heilige Messe, deren liturgische Texte (Gen 14,18–20 EU, 1 Kor 11,23–26 EU und Lk 9,11–17 EU) sich unmittelbar auf das Mahl mit Jesus und die Einsetzung der Eucharistie und des Priestertums beziehen.
Die Festliturgie hat eine Sequenz, nämlich Lauda Sion Salvatorem.
Vielerorts wird der Gottesdienst zu Fronleichnam im Freien gefeiert.
An die heilige Messe schließt sich in der Regel die Prozession an, regional auch Gottestracht (von mhd. trahte, Substantiv zu tragen) genannt, bei der die Gläubigen die vom Priester oder Diakon getragene Monstranz mit dem Allerheiligsten (einer konsekrierten Hostie) in einem Festzug unter Gebet und Gesang durch die Straßen begleiten (theophore Prozession).
Die Monstranz wird dabei von einem Himmel genannten Stoffbaldachin beschirmt.
Mit einer Statio an bis zu vier Außenaltären (Segensaltären) werden Elemente eines Flurumgangs aufgenommen; bei jeder Statio wird ein Abschnitt aus dem Evangelium vorgetragen. Es werden Fürbitten gesprochen und der sakramentale Segen in alle Himmelsrichtungen, über den Ort und die Flur erteilt.
Die Prozession schließt meist in der Pfarrkirche mit dem Tantum ergo und dem Te Deum.
Die heutige Sinngebung der Prozession geht in der Regel vom Bild des wandernden Gottesvolks aus, dessen Mitte Christus, das Brot des Lebens, ist.
Die Verbindung von Prozession und Heiliger Messe wird stärker betont.
Bis 1955 hatte das Fronleichnamsfest eine Oktav, die nach einer Liturgiereform durch Papst Pius XII. entfiel. Am Tag nach dieser Oktav, dem dritten Freitag nach Pfingsten, wird das Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu begangen, das in enger thematischer Beziehung zum Festgeheimnis von Fronleichnam steht.

Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals 1247 im Bistum Lüttich in der Basilika St. Martin gefeiert und 1264 von Papst Urban IV. durch die Bulle Transiturus de hoc mundo zum Fest der Gesamtkirche erhoben.
Auslöser dieser Entscheidung war das Blutwunder von Bolsena, das von ihm im Jahre 1263 als echtes Wunder anerkannt worden war. Unter anderem schrieb Urban IV.: Wir haben es daher, um den wahren Glauben zu stärken und zu erhöhen, für recht und billig gehalten, zu verordnen, dass außer dem täglichen Andenken, das die Kirche diesem heiligen Sakrament bezeigt, alle Jahre auf einen gewissen Tag noch ein besonderes Fest, nämlich auf den fünften Wochentag nach der Pfingstoktav, gefeiert werde, an welchem Tag das fromme Volk sich beeifern wird, in großer Menge in unsere Kirchen zu eilen, wo von den Geistlichen und Laien voll heiliger Freude Lobgesänge erschallen.
Die Anregung zu der Schaffung dieses Festes geht auf eine Vision der heiligen Juliana von Lüttich, einer Augustinerchorfrau, im Jahre 1209 zurück, die berichtete, sie habe in einer Vision den Mond gesehen, der an einer Stelle verdunkelt war. Christus habe ihr erklärt, dass der Mond das Kirchenjahr bedeute, der dunkle Fleck das Fehlen eines Festes des Altarsakraments.
Das mit der Bulle Transiturus de hoc mundo in der lateinischen Kirche eingeführte Fest war das erste, das von einem Papst in den liturgischen Kalender der Gesamtkirche aufgenommen wurde.
Das Vierte Laterankonzil hatte 1215 die Wandlung der eucharistischen Gestalten mit der Transsubstantiationslehre präzisiert und zu einem Dogma erhoben. Die katholische Kirche lehrt, dass in der Heiligen Messe die eucharistischen Gestalten durch Wesensverwandlung wahrhaft zum Leib und Blut Christi werden und Christus darin gegenwärtig ist und bleibt.
Für das Fest entstand ein eigenes Proprium für Stundengebet und Messe, das Thomas von Aquin schuf. Die Hymnen haben den Charakter des Fests entscheidend geprägt: Panis angelicus, Pange lingua, Adoro te devote, Verbum supernum prodiens und die Sequenz Lauda Sion.

Die erste Sakramentsprozession in Bayern fand 1273 in Benediktbeuern statt, in Köln wurde das Fest erstmals 1279 mit einer Prozession begangen. Ihren Höhepunkt an festlicher Gestaltung erreichte die Fronleichnamsprozession im 17. und 18. Jahrhundert. In München zog die Prozession zwischen den Stadtmauern hin, und die vier Evangelien wurden an den vier Stadttoren Schwabinger Tor, Isartor, Sendlinger Tor und Karlstor verlesen.
Die Reformation stand dem Fronleichnamsfest ablehnend gegenüber, da es sich biblisch nicht begründen lasse. Martin Luther sagte 1530: ich bin keinem Fest mehr feind … als diesem. Denn es ist das allerschändlichste Fest. An keinem Fest wird Gott und sein Christus mehr gelästert, denn an diesem Tage und sonderlich mit der Prozession. Denn da tut man alle Schmach dem heiligen Sakrament, dass man’s nur zum Schauspiel umträgt und eitel Abgötterei damit treibet. Es streitet mit seiner Schmink und erdicht’en Heiligkeit wider Christi Ordnung und Einsetzung. Denn er es nicht befohlen hat also umherumtragen. Darum hütet euch vor solchem Gottesdienst!
Das Konzil von Trient (1545–1563) bestätigte das Fronleichnamsfest und wertete es gleichsam zu einer gegenreformatorischen Demonstration auf: Außerdem erklärt der heilige Kirchenrat, es sei eine vorzügliche fromme und erbauliche Sitte …, dass alle Jahr dieses erhabene und ehrwürdige Sakrament … durch die Straßen und öffentlichen Plätze herumgetragen werde.
Als Reaktion darauf wurde es in manchen gemischtkonfessionellen Gebieten (etwa der Schweiz) üblich, dass die protestantischen Bauern als Provokation den Mist gerade an Fronleichnam auf die Felder ausbrachten; die katholischen Bauern antworteten dann am Karfreitag mit gleicher Münze.

Im Zeitalter der Aufklärung wurde die Fronleichnamsprozession erneut kritisiert. Angemahnt wurde unter anderem das massenhafte Abholzen von Birken und Abbrechen von Reisern derselben, das Abschießen von Salven und der nun als unziemlich empfundene Pomp.
Im Kurfürstentum Bayern wurden 1781 Maskierungen und lebende Bilder bei Fronleichnamsprozessionen verboten, wenig später untersagte man das Schießen.
1803 untersagte man Pferdeumritte, das Aufstellen von Bäumchen und das Anlegen von Blumenteppichen.
In Landshut nahm die dortige besonders prunkvolle Fronleichnamsprozession 1807 ein jähes Ende. In einem königlichen Befehl wurde die bisherige Praxis, wonach neun geharnischte Männer auf geharnischten Pferden die Prozession eröffneten und 24 Spanier (Höflinge) mit zwölf Edelknaben das Allerheiligste begleiteten, ausdrücklich verboten, da dies die reine Jesusreligion entehre. Nur die drei Geharnischten, die das Stadtwappen symbolisierten, durften bleiben.
In Preußen wurde im 19. Jahrhundert an verschiedenen Orten (Breslau, Essen) die Fronleichnamsprozession, in Münster die Große Prozession im Juli, zu einer bewussten Protesthaltung der katholischen Bevölkerung gegenüber der preußischen Politik und bewirkte in manchen Städten eine Neubelebung, in Spandau sogar zur Neuentstehung der Prozession.
Die Spandauer Prozession zog ab den 1830er Jahren tausende Katholiken aus Berlin und Charlottenburg an und gilt als wichtigste Feier des Diasporakatholizismus in der preußischen Hauptstadt. Von den Protestanten wurden die Prozessionen im öffentlichen Straßenraum als Provokation seitens des kleinen Bevölkerungsanteils der Katholiken gegenüber der nichtkatholischen Bevölkerungsmehrheit empfunden, und es kam zu Störungen.
Von liberaler Seite wurde ein Verbot gefordert und mit Straßenterrorismus begründet.
Die Konflikte wurden von der kirchlichen und der säkularen Presse aufgegriffen.
1875, auf dem Höhepunkt des Kulturkampfs, wurde sie in Spandau nicht mehr genehmigt.
In Münster erhielten 1876 die Schüler keinen schulfreien Tag, aber bis zu 75 % der Schüler fehlten im Unterricht. In den Folgejahren durften die Schüler nicht geschlossen unter Führung ihrer Lehrer teilnehmen.
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Fronleichnamsprozession von vielen als Demonstration ihres Glaubens gegen die nationalsozialistische Weltanschauung und die Diktatur verstanden. In Köln war ab 1936 die geschlossene Teilnahme von Schulgruppen an Fronleichnamsprozessionen, die teilweise mit dem Banner der Schule und mit Schulmützen mitgegangen waren, verboten, da die Nationalsozialisten dies als Provokation verstanden.
1959 erklärte die Ritenkongregation: Die Fronleichnamsprozession ist keine Liturgie, sondern sie fällt als fromme Übung in die Zuständigkeit der Bischöfe.

In der orthodoxen Kirche ist die Verehrung des zur Anbetung ausgesetzten Allerheiligsten unbekannt. Hier lautet ein Grundsatz: Wir verehren die heiligen Gaben, weil wir sie – etwa zur Krankenkommunion – aufbewahren, aber wir bewahren sie nicht auf, um sie zu verehren. Ebenso wie die scholastisch-rationalistische Transsubstantiationslehre wird das Fronleichnamsfest abgelehnt.

Der eucharistische Christus wird außer mit Weihrauch und Altarschellen oft auch mit gestreuten Blumen, mancherorts mit Salutschüssen gegrüßt.
Das Schmücken ganzer Straßenzüge (in Österreich vor allem mit Birkenzweigen) für die Prozession ist bis heute verbreitet. Vielerorts werden zusätzlich zu den Prozessionsfähnchen am Wegesrand traditionell auch Bilder, Ornamente und Schriften aus vielen einzelnen Blütenteilen als Blumenteppich vor Stationsaltäre und auf den Prozessionsweg gelegt.
Bekannt für ihre Blumenteppiche zu Fronleichnam sind in Deutschland besonders die Stadt Hüfingen und die Gemeinde Mühlenbach im Schwarzwald.
Regional gibt es die Fronleichnamsprozession auch als Prozession zu Pferd (Antlassritt) oder als Schiffsprozession. Eine der bekanntesten und ältesten Schiffsprozessionen ist die Mülheimer Gottestracht auf dem Rhein in Köln-Mülheim. Dort fährt ein Sakramentsschiff, begleitet von kleinen und großen Schiffen, von der ehemals selbständigen Stadt Mülheim bis an die alte Stadtgrenze von Köln.
In Österreich finden im Salzkammergut in Hallstatt und Traunkirchen Seeprozessionen statt. Von Seehausen am Staffelsee aus führt die Prozession mit Booten über den Staffelsee zur Insel Wörth. Diese Tradition geht bis auf das Jahr 1936 zurück.
Im Mainzer Dom gibt es mit dem Mainzer Segen am Fronleichnamsfest eine Besonderheit. Bereits zu Beginn der Vesper wird der Segen mit der Monstranz gespendet und zum Abschluss ein weiteres Mal.
Im nordhessischen Fritzlar wird nach alter Tradition das Fronleichnamsfest am Vorabend mit dem Katzenkoppschießen eröffnet. Bevor diese Kanonen abgeschossen werden, erklingen alle acht Glocken des Fritzlarer Doms. Diese Prozedur wird dreimal wiederholt.
Auch in den anderen ehemals kurmainzischen Enklaven in Hessen wird ein vergleichsweise reichhaltiges Brauchtum zu Fronleichnam gepflegt, wobei Amöneburg-Mardorf mit mehreren Triumphbögen besonders beachtenswert ist.

Erich Neumann, freier investigativer Journalist www.cmp-medien.de
über Kavalaris International Press Organisation https://kavalaris.press
Medienunternehmer im Justiz- und Gesundheitsbereich
Ambassador world peace day Berlin der Vereinten Nationen www.worldpeace-berlin.com
Postfach 11 11, 67501 Worms
GSM +49 160 962 86 676 | e-Mail e.neumann@cmp-medien.de

© Bild: Claudia Sautter CC – Erna Dirschinger, Max Blei, Werner Brigl, Joe Kinzelmann und Felix Späth sind die Bäldle-Musikanten, zu deren Komplettierung Anton Scheller fehlt
© Bild: https://zumkratzhof.de/home.html CC – Logo Kratzhof
© Bild: https://zumkratzhof.de/home.html CC – Außenansicht Kratzhof
© Bild: https://zumkratzhof.de/home.html CC – Anfahrt Kratzhof
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Seeprozession vom 04. Juni 2015 in Seehausen am Staffelsee: Hausschmuck mit Bayern-Fahne und JHS-Tuch | Altar Statio 1 | Hausschmuck mit Heiligen-Statue und Birken | Blumenschmuck vor Wege-Kapelle | Prozession zieht über Grasweg | Fähren für Musik und Altardienst zum Einstieg bereit | Fähren haben abgelegt | Ministranten-Boot | Altar Statio 2 | Ankunft Insel Wörth | Prozession zu … | Altar Statio 3 | Rückkehr … | … von … | Altar Statio 3 | Altar Statio 4 | Panorama Staffelsee mit Insel Wörth | Boot mit Erstkommunion-Mädchen | Boot mit jungen Damen in Tracht | Fähren und Boote | Fähre Himmel und Monstranz, Altardienst, Chor und Honoratioren | Fähre Musik

Am Donnerstag, 16. Juni 2022, von 16.00 bis zumindest 19.00, geben Erna Dirschinger und die Bäldle-Musikanten dem Hochfest Fronleichnam eine ganz besondere Note.

Wie bereits über die zurückliegenden Monate hinweg, gilt den vom Hochwasser geschädigten Bewohner des Ahrtales dieser Benefiz-Nachmittag.

Diese verwüstete Region ist nach nun bald einem Jahr durch nicht gehaltene Polit-Zusagen – die versprochenen Gelder liegen leider immer noch zum großen Teil sicher auf den Konten, von 10.000 Anträgen wurden kürzlich erst 5 als bearbeitet bestätigt, selbst die großen Spenden, welche bei den Hilfsvereinigungen eingegangen sind, können irgendwie leider nicht ausbezahlt werden! – weiter im Hintertreffen.
Die Geschehnisse in der Ukraine haben die öffentliche Wahrnehmung obendrein nachteilig verschoben.
Zusammen mit ihren musikalischen Freunden konnte Erna Dirschinger über außergewöhnliches Engagement bereits die großartige Summe von € 35.000 einspielen und als Direkthilfe persönlich Bürgermeister Helmut Lussi, für seine Gemeinde Schuld übergeben.
Sicher schafft es die Region diese dankenswerte Initiative auf € 50.000 zu hieven!
Alles was eingeht, wird ohne jeglichen Abzug sofort zur so dringend erforderlichen Direkthilfe!

Mit Lieder, Oldie`s und Schlagern aus unserer Zeit haben die Musiker um die Buchdorferin im Programm: altvertraute Hits aus den 60er Jahren bis heute.
Der Junge mit der Mundharmonika, ich fange nie mehr was an einem Sonntag an, Blue baj you, Mendocino und Ramona, sind nur einige der Ohrwürmer, welche viele musikalische Erinnerungen mit Gitarren, Akkordeon, Saxofon, Bass und Gesang erwecken.

Das Team um die Wirtin Ruth Kilian vom Kratzhof in Harburg https://zumkratzhof.de/home.html bietet dazu Erfrischungen, selbstgebackene Kuchen und weitere kulinarische Köstlichkeiten an. Der Gasthof befindet sich am Ortsrand der Stadt Harburg in Richtung Mündling.

Zu Fronleichnam (lateinisch Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi – Fest des allerheiligsten Leibes und Blutes Christi) selbst: es ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird.
Die Bezeichnung Fronleichnam leitet sich von mittelhochdeutsch vrône lîcham für des Herrn Leib ab, von vrôn was den Herrn betrifft und lîcham der Leib. In der Liturgie heißt das Fest Hochfest des Leibes und Blutes Christi. In anderen Sprachen ist die lateinische Bezeichnung des Hochfestes, Corpus Christi, geläufig.
Der Festtermin und das Anliegen des Fronleichnamstages, eines Ideenfestes, stehen in enger Verbindung zum Gründonnerstag und der damit verbundenen Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus selbst beim letzten Abendmahl. Wegen des stillen Charakters der Karwoche erlaubt der Gründonnerstag keine prunkvolle Entfaltung der Festlichkeit. Aus diesem Grund wurde das Fest Fronleichnam bei seiner Einführung auf den ersten Donnerstag nach der Oktav des Pfingstfestes gelegt. In Ländern, in denen Fronleichnam kein gesetzlicher Feiertag ist, kann das Hochfest auch an einem der darauffolgenden Sonntage nachgefeiert werden.
Der wichtigste Teil des Fronleichnamsfestes ist die Heilige Messe, deren liturgische Texte (Gen 14,18–20 EU, 1 Kor 11,23–26 EU und Lk 9,11–17 EU) sich unmittelbar auf das Mahl mit Jesus und die Einsetzung der Eucharistie und des Priestertums beziehen.
Die Festliturgie hat eine Sequenz, nämlich Lauda Sion Salvatorem. Vielerorts wird der Gottesdienst zu Fronleichnam im Freien gefeiert.
An die heilige Messe schließt sich in der Regel die Prozession an, regional auch Gottestracht (von mhd. trahte, Substantiv zu tragen) genannt, bei der die Gläubigen die vom Priester oder Diakon getragene Monstranz mit dem Allerheiligsten (einer konsekrierten Hostie) in einem Festzug unter Gebet und Gesang durch die Straßen begleiten (theophore Prozession).
Die Monstranz wird dabei von einem Himmel genannten Stoffbaldachin beschirmt.
Mit einer Statio an bis zu vier Außenaltären (Segensaltären) werden Elemente eines Flurumgangs aufgenommen; bei jeder Statio wird ein Abschnitt aus dem Evangelium vorgetragen. Es werden Fürbitten gesprochen und der sakramentale Segen in alle Himmelsrichtungen, über den Ort und die Flur erteilt.
Die Prozession schließt meist in der Pfarrkirche mit dem Tantum ergo und dem Te Deum.
Die heutige Sinngebung der Prozession geht in der Regel vom Bild des wandernden Gottesvolks aus, dessen Mitte Christus, das Brot des Lebens, ist.
Die Verbindung von Prozession und Heiliger Messe wird stärker betont.
Bis 1955 hatte das Fronleichnamsfest eine Oktav, die nach einer Liturgiereform durch Papst Pius XII. entfiel. Am Tag nach dieser Oktav, dem dritten Freitag nach Pfingsten, wird das Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu begangen, das in enger thematischer Beziehung zum Festgeheimnis von Fronleichnam steht.

Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals 1247 im Bistum Lüttich in der Basilika St. Martin gefeiert und 1264 von Papst Urban IV. durch die Bulle Transiturus de hoc mundo zum Fest der Gesamtkirche erhoben.
Auslöser dieser Entscheidung war das Blutwunder von Bolsena, das von ihm im Jahre 1263 als echtes Wunder anerkannt worden war. Unter anderem schrieb Urban IV.: Wir haben es daher, um den wahren Glauben zu stärken und zu erhöhen, für recht und billig gehalten, zu verordnen, dass außer dem täglichen Andenken, das die Kirche diesem heiligen Sakrament bezeigt, alle Jahre auf einen gewissen Tag noch ein besonderes Fest, nämlich auf den fünften Wochentag nach der Pfingstoktav, gefeiert werde, an welchem Tag das fromme Volk sich beeifern wird, in großer Menge in unsere Kirchen zu eilen, wo von den Geistlichen und Laien voll heiliger Freude Lobgesänge erschallen.
Die Anregung zu der Schaffung dieses Festes geht auf eine Vision der heiligen Juliana von Lüttich, einer Augustinerchorfrau, im Jahre 1209 zurück, die berichtete, sie habe in einer Vision den Mond gesehen, der an einer Stelle verdunkelt war. Christus habe ihr erklärt, dass der Mond das Kirchenjahr bedeute, der dunkle Fleck das Fehlen eines Festes des Altarsakraments.
Das mit der Bulle Transiturus de hoc mundo in der lateinischen Kirche eingeführte Fest war das erste, das von einem Papst in den liturgischen Kalender der Gesamtkirche aufgenommen wurde.
Das Vierte Laterankonzil hatte 1215 die Wandlung der eucharistischen Gestalten mit der Transsubstantiationslehre präzisiert und zu einem Dogma erhoben. Die katholische Kirche lehrt, dass in der Heiligen Messe die eucharistischen Gestalten durch Wesensverwandlung wahrhaft zum Leib und Blut Christi werden und Christus darin gegenwärtig ist und bleibt.
Für das Fest entstand ein eigenes Proprium für Stundengebet und Messe, das Thomas von Aquin schuf. Die Hymnen haben den Charakter des Fests entscheidend geprägt: Panis angelicus, Pange lingua, Adoro te devote, Verbum supernum prodiens und die Sequenz Lauda Sion.

Die erste Sakramentsprozession in Bayern fand 1273 in Benediktbeuern statt, in Köln wurde das Fest erstmals 1279 mit einer Prozession begangen. Ihren Höhepunkt an festlicher Gestaltung erreichte die Fronleichnamsprozession im 17. und 18. Jahrhundert. In München zog die Prozession zwischen den Stadtmauern hin, und die vier Evangelien wurden an den vier Stadttoren Schwabinger Tor, Isartor, Sendlinger Tor und Karlstor verlesen.
Die Reformation stand dem Fronleichnamsfest ablehnend gegenüber, da es sich biblisch nicht begründen lasse. Martin Luther sagte 1530: ich bin keinem Fest mehr feind … als diesem. Denn es ist das allerschändlichste Fest. An keinem Fest wird Gott und sein Christus mehr gelästert, denn an diesem Tage und sonderlich mit der Prozession. Denn da tut man alle Schmach dem heiligen Sakrament, dass man’s nur zum Schauspiel umträgt und eitel Abgötterei damit treibet. Es streitet mit seiner Schmink und erdicht’en Heiligkeit wider Christi Ordnung und Einsetzung. Denn er es nicht befohlen hat also umherumtragen. Darum hütet euch vor solchem Gottesdienst!
Das Konzil von Trient (1545–1563) bestätigte das Fronleichnamsfest und wertete es gleichsam zu einer gegenreformatorischen Demonstration auf: Außerdem erklärt der heilige Kirchenrat, es sei eine vorzügliche fromme und erbauliche Sitte …, dass alle Jahr dieses erhabene und ehrwürdige Sakrament … durch die Straßen und öffentlichen Plätze herumgetragen werde.
Als Reaktion darauf wurde es in manchen gemischtkonfessionellen Gebieten (etwa der Schweiz) üblich, dass die protestantischen Bauern als Provokation den Mist gerade an Fronleichnam auf die Felder ausbrachten; die katholischen Bauern antworteten dann am Karfreitag mit gleicher Münze.

Im Zeitalter der Aufklärung wurde die Fronleichnamsprozession erneut kritisiert. Angemahnt wurde unter anderem das massenhafte Abholzen von Birken und Abbrechen von Reisern derselben, das Abschießen von Salven und der nun als unziemlich empfundene Pomp.
Im Kurfürstentum Bayern wurden 1781 Maskierungen und lebende Bilder bei Fronleichnamsprozessionen verboten, wenig später untersagte man das Schießen.
1803 untersagte man Pferdeumritte, das Aufstellen von Bäumchen und das Anlegen von Blumenteppichen.
In Landshut nahm die dortige besonders prunkvolle Fronleichnamsprozession 1807 ein jähes Ende. In einem königlichen Befehl wurde die bisherige Praxis, wonach neun geharnischte Männer auf geharnischten Pferden die Prozession eröffneten und 24 Spanier (Höflinge) mit zwölf Edelknaben das Allerheiligste begleiteten, ausdrücklich verboten, da dies die reine Jesusreligion entehre. Nur die drei Geharnischten, die das Stadtwappen symbolisierten, durften bleiben.
In Preußen wurde im 19. Jahrhundert an verschiedenen Orten (Breslau, Essen) die Fronleichnamsprozession, in Münster die Große Prozession im Juli, zu einer bewussten Protesthaltung der katholischen Bevölkerung gegenüber der preußischen Politik und bewirkte in manchen Städten eine Neubelebung, in Spandau sogar zur Neuentstehung der Prozession.
Die Spandauer Prozession zog ab den 1830er Jahren tausende Katholiken aus Berlin und Charlottenburg an und gilt als wichtigste Feier des Diasporakatholizismus in der preußischen Hauptstadt. Von den Protestanten wurden die Prozessionen im öffentlichen Straßenraum als Provokation seitens des kleinen Bevölkerungsanteils der Katholiken gegenüber der nichtkatholischen Bevölkerungsmehrheit empfunden, und es kam zu Störungen.
Von liberaler Seite wurde ein Verbot gefordert und mit Straßenterrorismus begründet.
Die Konflikte wurden von der kirchlichen und der säkularen Presse aufgegriffen.
1875, auf dem Höhepunkt des Kulturkampfs, wurde sie in Spandau nicht mehr genehmigt.
In Münster erhielten 1876 die Schüler keinen schulfreien Tag, aber bis zu 75 % der Schüler fehlten im Unterricht. In den Folgejahren durften die Schüler nicht geschlossen unter Führung ihrer Lehrer teilnehmen.
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Fronleichnamsprozession von vielen als Demonstration ihres Glaubens gegen die nationalsozialistische Weltanschauung und die Diktatur verstanden. In Köln war ab 1936 die geschlossene Teilnahme von Schulgruppen an Fronleichnamsprozessionen, die teilweise mit dem Banner der Schule und mit Schulmützen mitgegangen waren, verboten, da die Nationalsozialisten dies als Provokation verstanden.
1959 erklärte die Ritenkongregation: Die Fronleichnamsprozession ist keine Liturgie, sondern sie fällt als fromme Übung in die Zuständigkeit der Bischöfe.

In der orthodoxen Kirche ist die Verehrung des zur Anbetung ausgesetzten Allerheiligsten unbekannt. Hier lautet ein Grundsatz: Wir verehren die heiligen Gaben, weil wir sie – etwa zur Krankenkommunion – aufbewahren, aber wir bewahren sie nicht auf, um sie zu verehren. Ebenso wie die scholastisch-rationalistische Transsubstantiationslehre wird das Fronleichnamsfest abgelehnt.

Der eucharistische Christus wird außer mit Weihrauch und Altarschellen oft auch mit gestreuten Blumen, mancherorts mit Salutschüssen gegrüßt.
Das Schmücken ganzer Straßenzüge (in Österreich vor allem mit Birkenzweigen) für die Prozession ist bis heute verbreitet. Vielerorts werden zusätzlich zu den Prozessionsfähnchen am Wegesrand traditionell auch Bilder, Ornamente und Schriften aus vielen einzelnen Blütenteilen als Blumenteppich vor Stationsaltäre und auf den Prozessionsweg gelegt.
Bekannt für ihre Blumenteppiche zu Fronleichnam sind in Deutschland besonders die Stadt Hüfingen und die Gemeinde Mühlenbach im Schwarzwald.
Regional gibt es die Fronleichnamsprozession auch als Prozession zu Pferd (Antlassritt) oder als Schiffsprozession. Eine der bekanntesten und ältesten Schiffsprozessionen ist die Mülheimer Gottestracht auf dem Rhein in Köln-Mülheim. Dort fährt ein Sakramentsschiff, begleitet von kleinen und großen Schiffen, von der ehemals selbständigen Stadt Mülheim bis an die alte Stadtgrenze von Köln.
In Österreich finden im Salzkammergut in Hallstatt und Traunkirchen Seeprozessionen statt. Von Seehausen am Staffelsee aus führt die Prozession mit Booten über den Staffelsee zur Insel Wörth. Diese Tradition geht bis auf das Jahr 1936 zurück.
Im Mainzer Dom gibt es mit dem Mainzer Segen am Fronleichnamsfest eine Besonderheit. Bereits zu Beginn der Vesper wird der Segen mit der Monstranz gespendet und zum Abschluss ein weiteres Mal.
Im nordhessischen Fritzlar wird nach alter Tradition das Fronleichnamsfest am Vorabend mit dem Katzenkoppschießen eröffnet. Bevor diese Kanonen abgeschossen werden, erklingen alle acht Glocken des Fritzlarer Doms. Diese Prozedur wird dreimal wiederholt.
Auch in den anderen ehemals kurmainzischen Enklaven in Hessen wird ein vergleichsweise reichhaltiges Brauchtum zu Fronleichnam gepflegt, wobei Amöneburg-Mardorf mit mehreren Triumphbögen besonders beachtenswert ist.

Erich Neumann, freier investigativer Journalist www.cmp-medien.de
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Medienunternehmer im Justiz- und Gesundheitsbereich
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GSM +49 160 962 86 676 | e-Mail e.neumann@cmp-medien.de

© Bild: Claudia Sautter CC – Erna Dirschinger, Max Blei, Werner Brigl, Joe Kinzelmann und Felix Späth sind die Bäldle-Musikanten, zu deren Komplettierung Anton Scheller fehlt
© Bild: https://zumkratzhof.de/home.html CC – Logo Kratzhof
© Bild: https://zumkratzhof.de/home.html CC – Außenansicht Kratzhof
© Bild: https://zumkratzhof.de/home.html CC – Anfahrt Kratzhof
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Seeprozession vom 04. Juni 2015 in Seehausen am Staffelsee: Hausschmuck mit Bayern-Fahne und JHS-Tuch | Altar Statio 1 | Hausschmuck mit Heiligen-Statue und Birken | Blumenschmuck vor Wege-Kapelle | Prozession zieht über Grasweg | Fähren für Musik und Altardienst zum Einstieg bereit | Fähren haben abgelegt | Ministranten-Boot | Altar Statio 2 | Ankunft Insel Wörth | Prozession ... | ... zu … | ... Altar Statio 3 | Altar Statio 3 | Rückkehr … | … von … | ... Altar Statio 3 | Altar Statio 4 | Panorama Staffelsee mit Insel Wörth | Boot mit Erstkommunion-Mädchen | Boot mit jungen Damen in Tracht | Fähren und Boote | Fähre Himme

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Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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