Kultur und Natur

Die Harburg
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Das passt nicht zusammen?
Doch und am besten geht das am Rande des Rieskraters im romatischen gelegenen Harburg. Eigentlich sind die drei Stationen unseres Ausfluges auch drei Berichte wert. Doch ich versuch es mal in Einem.

Begonnen haben wir den Tag mit Kultur auf der hoch über Harburg tronenden Harburg.

Die Harburg an der Romantischen Straße ist eine der größten, ältesten und besterhaltenen Burganlagen Süddeutschlands. In der Mitte des 12. Jahrhunderts wurde sie erstmals schriftlich als Staufische Reichsburg erwähnt. Am Ende des 13. Jahrhunderts gelangte Sie in den Besitz der Grafen und späteren Fürsten zu Oettingen.
Dort kann man in einer fast einstündigen Führung ins Mitterlalter eintauchen und erfährt so ganz nebenbei etwas über alte Spichwörter.
So kennen wir jetzt die Bedeutungen "Etwas im Schilde führen", "Türmen" , "Auf den Hund gekommen" oder auch "Holzauge sei wachsam", dies alles sind Redewendungen aus dem Mittalter und werden dort anschaulich dargestellt.
Bei dem Rundgang über den kompletten Wehgang bekommt man Einblicke in die Folterkammer, den Diebes- und Wasserturm, den Weißen Turm, den Gefängnisturm und sogar das stille Örtchen kann dort besichtigt werden.
Am Ende der Führung darf man noch einen kurzen Blick in die herrschaftlichen Fürstenräume nehmen, bis man dann wieder gut informiert auf dem schönen Burghof landet.

Vom schönsten Aussichtpunkt über Harburg ging es dann über einen schattigen, aber treppenreichen Wanderweg in ca 15 Minuten hinuter in die Altstadt.
Unser Ziel war die Steinerne Brücke, die in insgesamt neun Bögen die Wörnitz überspannt.
Für die träge und harmlos dahinfließende Wörnitz scheint die Brücke übertrieben wuchtig gebaut zu sein. Dass diese aber seine Berechtigung hat, wird einem klar, wenn man sich die Hochwassermarkierungen am Brückenhaus anschaut.

Mehr Zeit für die Altstadt nehmen wir uns dann beim nächsten mal, denn die Kinder wollten unbedingt zum Klettern auf den Bockberg und die mitgebrachte Brotzeit sollte ja auch noch verdrückt werden.
Also stiegen wir die Treppen zum Burgberg wieder hinauf und fuhren mit dem Auto ein Stück weiter zum Bockberg, von dort hat man einen tollen Blick in den Rieskrater und an einigen Felsen läßt es sich super klettern.
Auch Naturfreunde kommen dort voll auf ihre Kosten.
Die Artenvielfalt an Schmetterlingen ist dort einzigartig und man bekommt sogar den scheuen Schwalbenschwanz garantiert vor die Linse.

Bürgerreporter:in:

Kathrin Zander aus Meitingen

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