„I have a dream“: Martin Luther Kings legendäre Rede hat die Welt verändert

Aufführung in Dortmund | Foto: Stiftung Creative Kirche
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Chormusical in Halle (Westf.) greift die Ziele des Bürgerrechtlers auf
Weitere Mitsänger wegen größerem Aufführungsort gesucht

„I have a dream“: Wer ist der Mann hinter diesen berühmten Worten? Was hat ihn angetrieben, was hat er bewirkt? Und was bedeutet sein Werk für uns heute? Diesen Fragen spürt das Chormusical Martin Luther King nach. In einer Mischung aus Gospel, Rock’n’Roll, Motown und Pop, mit bewegenden Melodien und eindrücklichen Texten. Am Samstag, 22. Februar 2020 kommt das Mitsing-Musical nach Halle (Westf.) und wird um  19 Uhr im Gerry Weber Stadion aufgeführt. Mitsingen ist noch möglich! Wer im großen Chor dabei sein will, kann sich aktuell noch dazu anmelden.
Ursprünglich waren zwei Aufführungen am 22. und 23. Februar 2020 in der Kampa-Halle Minden geplant. Wegen der Schließung der Halle aus Brandschutzgründen werden diese nun zu einer großen Veranstaltung im Gerry Weber Stadion in Halle (Westf.) zusammengelegt.
Herzstück der Aufführung ist der große Chor mit bis zu 1000 Stimmen aus der Region: Vom Schulkind bis zur Uroma und quer durch die Bevölkerungsgruppen, Berufe und Konfessionen – für die rund zweistündige Show haben sich rund 30 regionale Chöre, aber auch einzelne Sängerinnen und Sänger angemeldet. In den vergangenen Monaten haben sie die 22 Songs mit Landeskirchenmusikdirektor Harald Sieger und Kirchenmusiker Danny Neumann einstudiert, die auch die Aufführung dirigieren werden. Gemeinsam mit internationalen Musical-Solisten und einer Big-Band nehmen sie die Zuschauer mit in die 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Eine Zeit, die überraschend viele Parallelen zu unserer Gegenwart hat.
Schon zu Beginn fällt jener Schuss, der dem Leben des nur 39 Jahre alten Baptistenpastors ein Ende setzte. Der Titelsong „Ich hab‘ den Traum“ spielt an auf Kings legendäre Rede beim Marsch auf Washington; ein Jahr später erhielt er in Stockholm den Friedensnobelpreis. Auch in West-Berlin war King, und wie er es schaffte, ohne Pass in den Osten einzureisen, zeigt das Musical in einer humorigen, aber historisch verbürgten Anekdote. Es geht um Kings gewaltbereite Widersacher, seine Familie – und um seine Mitstreiterin Rosa Parks: Sie weigerte sich einen für Weiße reservierten Sitzplatz zu verlassen und löste so den Busstreik von Montgomery aus, der wiederum das Ende der Rassentrennung einläutete. Die bewegenden Melodien der Komponisten Hanjo Gäbler und Christoph Terbuyken und die eindrücklichen Texte von Librettist Andreas Malessa illustrieren eine Zeit des Umbruchs und der sozialen Verwerfungen und zeigen den Bürgerrechtler King mit seinen Motivationen, Träumen und auch Fehlern. Seine Botschaft vom gewaltlosen Kampf für Menschenrechte wirkt bis heute nach.
Anmeldung, Information und Zuschauertickets:
www.king-musical.de/tickets und Telefon 02302/28 222 22

Veranstalter der Aufführung in Halle ist die Stiftung Creative Kirche in Kooperation mit der Evangelischen Kirche von Westfalen, den Evangelischen Kirchenkreisen Halle, Herford, Lübbecke, Minden und Vlotho, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (Baptisten- und Brüdergemeinden). Schirmherren der Veranstaltung sind Dr. Ralf Niermann, Landrat des Kreises Minden-Lübbecke und Jürgen Müller, Landrat des Kreises Herford.
Projektpartner des Chormusicals ist Brot für die Welt. Im Rahmen der Aktion Gospel für eine gerechtere Welt unterstützt das Chormusical Martin Luther King ein Projekt von Brot für die Welt im Norden Kenias, das den Zugang zu sauberem Trinkwasser sichert. Weitere Aktionspartner sind der Versicherer im Raum der Kirchen und die Bank im Bistum Essen. Das Chormusical wird unterstützt durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Curacon und die VerbundVolksbank OWL eG. Des Weiteren wird das Projekt gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben!.

Text und Bilder mit freundlicher Genehmigung der Stiftung Creative Kirche.

Bürgerreporter:in:

Regina Tegeler aus Stadthagen

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