WM in Rom: Deutsche gehen bei Medaillenvergabe leer aus

David Zentarra (links) und Sven Walter (2.v.r.) mit den Ungarn Gábor Herczeg (2.v.l.) und Gábor Tóth.
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  • David Zentarra (links) und Sven Walter (2.v.r.) mit den Ungarn Gábor Herczeg (2.v.l.) und Gábor Tóth.
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Der Triumpf über den amtierenden Europameister bildete zwar einen schönen Abschluss, vermochte aber nicht darüber hinweg zu trösten, dass das deutsche Doppel mit David Zentarra vom FFC Hagen und Sven Walter vom TV Lipperode bei der 8. Federfußball-Weltmeisterschaft in der italienischen Hauptstadt Rom eine Medaille verpassten.
Der Traum vom Edelmetall platzte für die amtierenden deutschen Meister bereits im Viertelfinale. Gegen Hongkong konnte das Duo zwar den ersten Durchgang mit 21:19 für sich entscheiden, doch in den darauf folgenden beiden Sätzen hatten die Asiaten jeweils mit 21:17, 21:17 die Nase vorn. Dabei fand das Gespann vor allem keine Mittel gegen die effizienten Rückwärtsschmetterbälle der Hongkong-Chinesen.
Damit mussten die beiden Deutschen in die Platzierungsrunde. Hier wartete mit Frankreich eine etwas leichtere Aufgabe. Mit 21:17 und 21:16 konnte der europäische Nachbar auf Distanz gehalten werden, so dass David Zentarra und Sven Walter im Spiel um Platz 5 auf Ungarn trafen.
In der Neuauflage des letztjährigen Endspiels bei der Europameisterschaft in Polen gegen Gábor Tóth und Gábor Herczeg konnten sich Deutschlands beste Doppelspieler für die Niederlage im EM-Finale revanchieren. Im ersten Durchgang hatten die beiden Deutschen mit 21:16 die Nase vorn. Im zweiten Durchgang war die Partie, die live im Internet übertragen wurde, dann zwar deutlich enger, doch am Ende setzten sich David Zentarra und Sven Walter mit 22:20 gegen den Favoriten durch und sicherten sich Platz 5 im Gesamtklassement.
Derweil beendeten die Ungarinnen frühzeitig alle Medaillenhoffnungen für das deutsche Damendoppel mit Sarah Rüsseler vom FFC Hagen und Tanja Schlette vom TV Lipperode. In einem hart umkämpften Match setzten sich die Magyarinnen mit 21:12, 21:23, 21:8 glücklich durch. In der der Platzierungsrunde lief es dann für die deutschen Damen besser. Zwar mussten sie gegen Italien den ersten Satz mit 15:21 abgeben, doch dann konnten Sarah Rüsseler und Tanja Schlette den Spieß umdrehen und die nächsten beiden Sätze mit 21:11 und 21:16 klar für sich verbuchen, so dass am Ende zumindest noch Rang 7 raussprang.
Erwartungsgemäß erwies sich Titelverteidiger Vietnam im Achtelfinale als eine Nummer zu groß für die deutsche Herrenmannschaft mit Philip Kühne, Torben Nass (beide Flying Feet Haspe), Noah Wilke (Cronenberger BC) und Philipp Münzner (TV Lipperode). Mit 21:7, 21:11 warf der Favorit das DFFB-Quartett aus dem Medaillenrennen.
Nach dem Achtelfinal-Aus wahrten die deutschen Herren in der Platzierungsrunde ihre weiße Weste. Zunächst konnte Macau knapp mit 21:17, 18:21, 21:13 in die Knie gezwungen werden. Im abschließenden Spiel um Platz 5 landete das DFFB-Quartett dann einen 21:12, 21:13 Sieg gegen Taiwan.

David Zentarra (links) und Sven Walter (2.v.r.) mit den Ungarn Gábor Herczeg (2.v.l.) und Gábor Tóth.
Die deutsche Mannschaft mit (v.l.) Torben Nass, Philipp Münzner, Philip Kühne und Noah Wilke mit dem Zwischenrundengegner aus Macau.
Bürgerreporter:in:

Karsten-Thilo Raab aus Hagen (NW)

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