Der Rheinhafen in Bendorf

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Jedesmal wenn ich auf dem Fluss am Bendorfer Hafen vorbeifahre muss ich lachen weil mir eine Geschichte von Früher einfällt.

Ich war damals 14 oder 15 Jahre alt und in einer Gruppe Teenager (wie wir damals hießen). Wir trafen uns immer für die Bibelstunde und sonntags zum radeln. Unsere Fahrt ging des öfteren durch den Bendorfer Hafen und jedesmal wenn wir über die Bahngleise fuhren, welche die Straße schräg überquerten, geriet ich mit dem Vorderrad in die Furche neben der Schiene und stürzte. Nachdem mir das zum dritten mal passierte, stieg ich immer ab und schob mein Fahrad über dieses Hindernis. Da mir das aber zu dumm war, bin ich alleine während der Woche dorthin und habe geübt. jedoch stürzte ich weiterhin jedesmal. Das werde ich niemals vergessen.

Jetzt aber noch für all jene Leser, die etwas über den Hafen wissen wollen hier eine kleine Beschreibung:

Gegründet wurde der Hafen in den Jahren 1899-1900 aber erst in den Jahren 1970/71 kam die entscheidende Wende für den Hafen Bendorf und er vergrößerte sich enorm.

Freilagerflächen hat er 30.000 qm und Tanklagerraum 145.000 m3. Es befinden sich drei Krananlagen, ein Transportband und schon das oben genanntes Hafenanschlussgleis auf dem Gelände.

Er hat überörtlichen Verbindungen an die Bundesautobahnen A3, A48 und A61, sowie an die Bundesstraßen B9 und B42

Heute ist der Hafen immer noch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Stadt Bendorf. Allerdings stehen riesige Investitionen an. Die Kaimauer, welche über 100 Jahre alt ist, muss saniert werden. Die Tiefenerosion des Rheins hat sie im Laufe der Jahre unterspült. Vor über hundert Jahren wurde die Mauer schräg am Ufer gebaut. Dadurch sind die Wege zum Beladen der Schiffe und für den Landgang der Schiffer sehr lang und zeitraubend. Abhilfe kann hier nur der Bau einer Spundwand schaffen. Der Stadtrat von Bendorf hat den Bau beschlossen und die Genehmigungsverfahren sind in die Wege geleitet.

Wie weit diese Baumaßnamen schon gediehen sind oder ob noch gar nicht begonnen wurde, kann ich nicht sagen. Dafür müsste ich mal mit meinem Fahrad wieder in die Hafenanlagen fahren, aber das ist mir zu gefährlich.

Bürgerreporter:in:

Gisela Görgens aus Quedlinburg

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