„20 Jahre Deutsche Einheit“

Kreisvorsitzender Peter Tomaschko begrüßt seine Gäste
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Zur Festveranstaltung „20 Jahre Deutsche Einheit“ lud die Landkreis CSU zu einem Dialog mit Kirche-Wirtschaft und Politik nach Dasing ein.
Dabei zeigte sich der CSU Kreisvorsitzende Peter Tomaschko über die vielen Besucher erfreut, die dieser schönen Tradition folgten.
Ergreifend und tief beeindruckt war der gezeigte Film vom „Wunder von Berlin“. Deutschland hatte ein unwahrscheinliches Glück gehabt.
Schnell waren drei Tische zusammen geschoben, und die drei Referenten berichten von ihrem Erleben
Pfarrer Prof. Dr. Thomas Schwartz aus Mering, begann mit seinen Erinnerungen im Jahre 1989, die er weit weg im Ausland erlebte und während einer Vorlesung erfuhr: „Europa ist frei“. Freudig wurde allen Deutschen sofort gratuliert. Den Tag der Vereinigung erlebte er im Vatikan und glücklich sangen alle immer wieder die Deutsche Nationalhymne.
Er bemerkte, dass es für die katholische Kirche, die plötzlich eine Minderheit in Deutschland darstellte, nicht leichter wurde, denn in den neuen Ländern gab es nur 3% Katholiken.

Der Unternehmer Herr Karl Moser von der Merk.Project GmbH als nächster Sprecher,
erlebte 1991 Berlin und die neuen Länder aus der Luft. Er sah die Lücken in der Mauer, durch die zwar noch wenig, aber immerhin Verkehr floss. Er erzählte von Episoden, wie illusorisch, wie unbeholfen von beiden Seiten mit dem Ereignis umgegangen wurde.
Jetzt sieht er für das gesamte Deutschland eine Riesenchance gemeinsam in die Zukunft zu sehen.
Zum Schluss erzählte der langjährige Vorsitzende der CSU-Kreistagsfraktion und Jurist bei MAN Walter Föllmer seine Erfahrungen. Kurz nach dem Mauerfall, fuhr er in Sachen Politik nach Osten. Im Hotel angekommen, fehlte für einen Vortrag Licht und Lautsprecher und unter den wenigen Leuten die gekommen waren, war ein drittel von der Stasi, wie er später erfuhr. Am 2. Oktober fand eine Tagung der MAN Schiffsbau in Rostock statt und es gab auch eine Besichtigung der Werft. An diesem Tag kam er dann auch nach Berlin und erlebte viele Menschen auch Ausländer, die jubelten und wussten, dass hier eben Geschichte geschrieben wurde.
Nun erzählten auch viele Anwesende ihre Erinnerungen von einer Zeit, von getriebenen Schindluder mit den Mensche, die keine Ahnung hatten. Doch auch von Unerstützung die aus dem Westen kam. Heute weiß man, es hat sich gelohnt, die ehemalige Ostzone zu einem blühenden Land umzuwandeln. Schön für viele Familien, die getrennt, nun wieder unbeschwert zusammenkommen können.
Heute spricht niemand mehr von Ossis und Wessis. Sondern von Sachsen, Bayern, von Nord und Süd usw.
Gerne sähe man, Verklärung der DDR durch die Linken etwas stoppen zu können. Darum wäre es nötig, wenn viele der jungen Leute das Gefängnis von Berlin Hohenschönhausen besuchten und sich von Zeitzeugen, die mit ehrenamtlich Führungen versuchen aufzuklären. Leider gibt es viele Nörgler, die nicht wahrhaben wollen, wie erfolgreich Deutschland zusammengewachsen ist. Innerhalb von 20 Jahren hat das wiedervereinte Deutschland mit vereinter Kraft vieles wieder aufgebaut, was vorher in 40 Jahren DDR kaputt gemacht wurde.
In 20 Jahren stehen 40 Jahre DDR - 40 Jahre Deutsche Einheit gegenüber. Bis dahin ist hoffentlich der letzte Nörgler verstummt
Vom Dasinger Ortsvorsitzenden Markus Waschka erhielten die drei Gastreferenten jeweils einen guten Tropfen, dann wurde gemeinsam die Deutschlandhymne gesungen.
Ein Abend, der von unserem Bundestagsabgeordneten Eduard Oswald jedes Jahr gefeiert wurde, musste wegen seiner schweren Erkrankung jedoch diesmal fern bleiben. Es war darum ein etwas anderer Gedenkabend, doch dafür nicht minder schön.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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