Celle entdecken
Geschichte(n) aus Celle

Ein Hufeisen im Kopfsteinpflaster erinnert an die Stelle, an der Herzog Otto II. auf der Stechbahn vom Pferd gefallen sein soll (Foto: Katja Woidtke)
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  • Ein Hufeisen im Kopfsteinpflaster erinnert an die Stelle, an der Herzog Otto II. auf der Stechbahn vom Pferd gefallen sein soll (Foto: Katja Woidtke)
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(Dieser Beitrag kann als Werbung verstanden werden, da der Besuch des Schlosses und des Bomann-Museums empfohlen wird.) Das romantische Fachwerkstädtchen an der Aller gilt als das südliche Tor zur Heide. Doch Celle ist nicht nur zur Zeit der Heideblüte sehenswert.

Wir lieben es, durch die Gassen der Stadt zu schlendern und dabei überall auf spannende Geschichte(n) zu stoßen - sei es das Plumpsklo in luftiger Höhe oder das Hufeisen im Kopfsteinpflaster an der Stechbahn. Das Hufeisen erinnert an Herzog Otto II. der während eines Turnieres 1461 hier vom Pferd gefallen und gestorben sein soll. Ob diese Sage stimmt? Auf jeden Fall wird die Geschichte des Eisens im Straßenpflaster schon Ende des 18. Jahrhunderts erwähnt.

Und auch im hübschen Celler Schloss gibt es spannende Geschichte(n). Bereits im 14. Jahrhundert stand hier eine Burg, die im Laufe der Jahre zur Residenz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg wurde. Wer genau hinschaut, wird die verschiedenen Stilelemente aus Gotik, Renaissance und Barock erkennen. Absolutes Highlight eines Besuches in Celle ist für uns eine Führung durch die vierflügelige Anlage mit dem Treppenhaus von Laves, der Schlosskapelle und dem Theater. Im Welfenschloss wurde 1666 übrigens die als "Prinzessin von Ahlden" in die Geschichte eingegangene Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg geboren. 

Auf eine weitere tragische Geschichte aus Celle weist das Denkmal der dänischen Königin Caroline Mathilde im Französischen Garten hin, die nach Celle verbannt worden war und hier jung starb. Der Garten selbst ist eine kleine Oase am Rande der Altstadt.

Für einen Bummel durch die Altstadt solltet ihr ausreichend Zeit einplanen. Hier gibt es nicht nur wunderschöne Fachwerkhäuser, sondern auch unzählige Geschäfte, Cafés und Gaststätten. Witziges Detail für Touristen: Sprechende Laternen verraten euch spannende Details aus Celles Stadtgeschichte. Wer davon nicht genug bekommen kann, ist im Bomann-Museum genau richtig. Am Ende der Stechbahn wird hier den Besuchern seit über 100 Jahren die Kulturgeschichte der Stadt und des ehemaligen Königreichs Hannover näher gebracht. 

Eine kleine Bilderserie habe ich von unserem letzten Besuch in Celle auch mitgebracht.

Mehr über die Prinzessin von Ahlden erfahrt ihr hier


Hier geht's zu einem weiteren Beitrag über Celle

Bürgerreporter:in:

Katja Woidtke aus Langenhagen

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