Lehrer Gernot Hartwig geht zum Schuljahresende in den verdienten Ruhestand

Mit Ablauf dieses Schuljahres tritt Herr Gernot Hartwig, Lehrer an der Ulrich-vonThürheim-Volksschule Buttenwiesen und Fachberater für Umwelterziehung am Staatlichen Schulamt Dillingen, nach 40 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand.
Aus diesem Anlass fand in der geschmackvoll geschmückten Aula der Schule eine kleine Feierstunde statt. Rektor Michael Bachmaier begrüßte den Jubilar mit Ehegattin, Schulamtsdirektor Wilhelm Martin, Bürgermeister Norbert Beutmüller, Pater Thomas Schilling, für das gesamte Kollegium die Konrektorin Ingrid Wais und für die anwesenden Elternbeiräte die Vorsitzende Frau Karin Ganz. Festlich umrahmt wurde das Programm vom eigens ins Leben gerufenen Lehrerensemble mit anspruchsvollen Musikstücken.
In seiner Ansprache würdigte der Schulamtsdirektor Hartwigs stetes Engagement für die Umwelterziehung der Kinder und verglich ihn mit dem Gründer von „Greenpeace“, dem Kanadier David Mac Taggert, der den Vorsitz der Organisation bis 1992 innehatte. Herr Hartwig, der seit 1979 in den Schulhäusern der Gemeinde Buttenwiesen unterrichtete, wurde am 1. Oktober 1998 zum Fachberater beim Staatlichen Schulamt ernannt. Zahlreiche Referate und Fortbildungen zeigten immer wieder seinen Grundgedanken auf, Kindern ökologisches Bewusstsein mit auf den Lebensweg zu geben. „Im Ruhestand sein, heißt nicht, von einer Sache zurückzutreten, sondern für neue Aufgaben einzutreten“. Mit diesen Worten und der Überreichung der Entlassungsurkunde sowie der symbolischen Überlassung von 100 Quadradmetern tropischen Regenwalds beendete Wilhelm Martin seine Rede.
„Geschafft!“ So begann der Bürgermeister seine Laudatio und bilanzierte: Lehrer Gernot Hartwig hat sein Berufsleben gemeistert und wird auch den nächsten Lebensabschnitt ohne Termine und Zeitvorgaben im Kreis seiner Familie genießen. Mit einem Buchgeschenk würdigte er die Verdienste für Schule und Gemeinde. Elternbeiratsvorsitzende Frau Karin Ganz trug ein selbst gereimtes Gedicht in schwäbischer Mundart vor, in dem der tägliche Stress eines Lehrertages vorgestellt wurde und dankte mit einem Präsent.
Den wichtigsten Part aber übernahmen die Schüler der Klasse 4c, die Verse für ihren Klassenlehrer einstudiert hatten und ihm zahlreiche Geschenke des Kollegiums für den Ruhestand und die freie Zeit überreichten. „Was soll ich jetzt sagen?“, fragte Gernot Hartwig seine Schüler. Die schlugen ihm sofort vor, sich bei allen zu bedanken, was der Lehrer dann auch gerne tat.
In ganz besonderer Form würdigte Rektor Bachmaier die Verdienste seines Kollegen: ein Akrostichon des Lehrernamens ließ schlaglichtartig noch einmal wichtige Bereiche des beruflichen sowie privaten Lebensbereiche aufleuchten, bevor ein selbst getextetes Lied mit dem Titel „Gernot wird Rentner“ zum Schluss alle zum Mitsingen einlud.