Im Januar wurde zur „Zählung der Wintervögel“ aufgerufen. Es sollten Erkenntnisse über Vorkommen und Anzahl der im Winter zu beobachtenden Vögel gewonnen werden um daraus Rückschlüsse über Veränderungen in Verbreitung und Häufigkeit zu gewinnen.
Gerne habe ich mich beteiligt und kam zu dem Ergebnis, dass hier der Haussperling noch in großen Truppen auftritt ebenso der Feldsperling von dem oftmals mehr als ein halbes Duzend Individuen gleichzeitig auftauchen. Die große Anzahl führe ich darauf zurück, dass wir in der Region das Dorf mit den meisten aktiven landwirtschaftlichen Höfen sind und damit verbunden gute Lebensbedingungen für die Vögel bestehen.
Die Kohlmeise, welche bei der Zählung den 1.Platz belegte konnte hier in einer Gruppenstärke von bis zu 5 Vögeln beobachtet werden. Die kleinere Blaumeise und die Grünfinken waren ebenfalls in großer Zahl vertreten. Die Bergfinken ließen sich als Trio zählen.
Buchfink, Rotkehlchen und Heckenbraunelle traten einzeln, so wie es ihre Art ist, dafür aber häufiger innerhalb des Zählzeitraumes im Garten auf.
Das Rotkehlchen welches im ersten Jahr der Nutzung des Vogelfuttersilos nur vereinzelt dort anzutreffen war, ist nun regelmäßiger Gast und setzt sich souverän auch gegen die Finkenvögel durch.
Es pickt aber nach wie vor auch gerne Fettflocken und kleine Sämereien vom Erdboden auf. Die Heckenbraunelle und die Buchfinken, deren Weibchen in den letzten Tagen nach einer längeren Pause wieder mit ihren typischen ruckartigen Kopfbewegungen durch den Garten trippelten, wird man niemals am Futtersilo sehen, denn sie suchen im Winter unter altem Laub, eventuell auch auf der nahen Mauer hüpfend nach Nahrung.
Nun wünsche ich viel Freude beim Betrachten der Januarimpressionen aus der Vogelwelt.
Bei Dir piept's wohl?! ;-))
Habe in diesem Jahr erstmals Buchfinken, die sonst nur auf dem Boden nach Körnern suchen, im Futterhaus gehabt. Mensch, war ich erschrocken.....
Gruß Gerd