Oder-Neiße-Radweg

Blick von der Obermühle Görlitz auf das Viadukt
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Geplant war die Tour von Zittau nach Uckermünde.

Am 1. Tag wollten wir in Zittau nachmittags starten und bis Görlitz (unsere bereits gebuchte Übernachtung in der "Obermühle Görlitz") fahren.

Jedoch bereits am 1. Tag der Anreise ließ uns die DB in Hannover im Stich und fuhr erst 45 Minuten später ab. In Halle mußten wir - nicht eingeplant - umsteigen und hatten in Leipzig bereits über 60 Minuten Verspätung. Daher konnten wir auch unsere Anschlußzüge nicht pünktlich erreichen und wären nach Plan mit über 2 Stunden Verspätung in Zittau angekommen. In Dresden deshalb nachgefragt, ob wir bis Görlitz fahren können. "Kulanzweise" wurde uns das gestattet.

Wir fuhren dann gleich in unsere sehr empfehlenswerte Pension und anschließend ohne Gepäck ein Stück an der Neiße Richtung Zittau entlang um die Gegend zu genießen u.a. den Blick auf den bereits teilweise gefüllten Berzdorfer See.
Den Abend ließen wir dann auf der Terrasse mit Blick auf die Neiße beim selbstgebrauten Bier in der Obermühle ausgeklingen. - Fahr-km ca. 20

2. Tag Görlitz - Bad Muskau ca. 80 km
Der 2. Tag begann mit der Besichtigung von Görlitz - sehr empfehlenswert!
Auf wunderbar angelegten Radwegen und einer wirklich sehenswerten Landschaft kamen wir in Bad Muskau an und übernachteten privat etwas außerhalb.

Die Besichtigung des Fürst-Pückler-Parkes war hier Pflicht. Wir besorgten uns von der Information den Plan für die Radwege und los ging es!? Leider waren die Wege im polnischen Bereich des Parkes doch sehr hügelig und mit unseren bereits mit über 80 km belasteten Beinen fiel uns an diesem späten Nachmittag schwer, auch diese noch zu erklimmen. Aber unbedingt empfehlenswert!

3. Tag Bad Muskau - Ratzdorf ca. 80 km

Nach weiteren ca. 80 km und wirklich hervorragenden Radwegen übernachten wir in Ratzdorf! Bekannt durch das Oder-Hochwasser.

4. Tag Ratzdorf - Schwedt ca. 80 km
Landschaft pur an der Oder - allerdings waren die Radwege in Brandenburg nicht immer so gut. Und 2 Stunden Regen!
Die Kulturlandschaft Oderbruch und die Gedanken waren wieder bei der Oderflut. Erst hier wir vor Ort konnten wir nachvollziehen, das der Oderbruch - wie eine Badewanne - bei den Deichbrüchen volllaufen konnte.
Eine sehr schöne Etappe an der Oder bzw. am Oder-Havel-Kanal entlang. Dort fehlten uns aber Bänke um zu pausieren. Der Lénne-Park ist auch sehenswert.
Die Übernachtung in der Pension Storchemühle - sehr empfehlenswert!

5. Tag Schwedt - Ramin ca. 80 km
Der Weg führt uns nach Mecklenburg-Vorpommern und es wird hügelig - teilweise sehr hügelig! :-((
Und der Radweg wird streckenweise auf Wegen geführt, die auch von rasenden Autofahrern genutzt wird. Hier sind lebensgefährliche Situationen vorprogrammiert. Uns half hier nur ein Sprung vom Rad ins Dickicht um nicht überfahren zu werden - statt vorgeschriebene 30 fuhr dieser Idiot so ca. 100 km/h. - auf einer unübersichtlichen - weil hügelig und sehr schmalen - Straße!
!

Aber dafür übernachteten wir in "Raminorca" - was uns für alles entschädigte. Unbedingt empfehlenswert! www.raminorca.de

6. Tag Ramin - Uckermünde ca. 80 cm
Dies war der letzte Tag unserer Radtour, bevor wir am 7. Tag die Heimreise antraten.
Bis Uckermünde mußten wir jedoch noch einige Hügel überwinden. Die Wege - überwiegend gut - aber auch einige schlechte Wegstrecken dabei. Entlang der ehemaligen Trasse der Randower Kleinbahn war mit die schönste Strecke an diesem Tag.
Wir übernachteten in der Jugendherberge - sehr freundlich und mit Vollkornbrötchen und -brot mit das beste Frühstück der ganzen Tour.
7. Tag - Heimreise - diesmal ohne große Komplikationen - wenn man von der Behelfsbrücke in Pasewalk auf dem Bahnhof mal absieht. Frage hierzu: Warum werden dort nicht Personen eingesetzt die den Reisenden helfen mit ihrem Gepäck - zum großen Teil auch mit Rädern - über diese Brücke zwecks Bahnsteigwechsel - zu kommen; natürlich gegen ein Entgelt!

Insgesamt wurden 530 km gefahren - insgesamt gute bis sehr gute Radwege und eine naturnahe Landschaft in der wir viele Tiere hören und sehen konnten!

Bürgerreporter:in:

Beate Rühmann aus Burgdorf

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