Tagebucheinblick von einem Funktionär des Heesseler SV – Rückblick, Gedanken & Visionen!

In lockerer Runde beim Gastspiel der „Roten“ in Heeßel mit 96-Geschäftsführer Sport Martin Bader (li.) sowie Ex-96-Trainer Thomas Schaaf (re.) - Foto: Inga Brandt -
  • In lockerer Runde beim Gastspiel der „Roten“ in Heeßel mit 96-Geschäftsführer Sport Martin Bader (li.) sowie Ex-96-Trainer Thomas Schaaf (re.) - Foto: Inga Brandt -
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Entscheidungen sind dafür da – das man(n) sie trifft!

Das ist und wird auch immer mein Motto bleiben. Daher öffne ich hiermit mein ganz persönliches Tagebuch und warum ich gerade jetzt nach 30 Jahren als Leiter Medien, Marketing, Sponsoring und Projektmanagement eine „Auszeit“ einlege.

Meine TOP 10 Stationen/Themen im kurzen Zeitraffer:

HSV-Philosophie schnell aufgesaugt

Als C-Jugendlicher bei der damaligen JSG Heeßel/Schillerslage vom Bolzplatz in diesen Dorfverein eingetreten. Meine Trainer Egon Mühlhausen & Kurt Falkenau vermittelten mir nicht nur das Fußball ABC, sondern den stetigen Spaß, die Kameradschaft gepaart mit vielen Freizeitaktionen.

Diese Philosophie hat mich bis heute geprägt…!

Die „Vereinsmeierei“ nahm seinen Lauf

Mit der großen Fußballkarriere wurde es nichts, schnell sah ich mich bei der „Vereinsmeierei“ wieder. Ich probierte mich als Pressewart und beim alten Burgdorfer Kreisblatt hatte ich tolle Ansprechpartner mit Familie Rehberg und Rolf Linda.

DFB-Organisationsleiter-Lizenz erworben – in zwei Vereinen aktiv

1986 drückte ich die Schulbank in Barsinghausen und erwarb die sogenannte DFB-Organisationsleiter Lizenz, war mega interessant mit Referenten wie u.a. der damalige Manager vom SV Werder Bremen, Willi Lemke. Danach reichte mir ein Verein nicht aus und so war ich parallel für den Verbandsligisten TSV Friesen Hänigsen als Pressesprecher im Einsatz. Eine irre, unvergessene Zeit mit Coach Hartmut Neu sowie Kickern wie Frank Bork, Ralf Wielitzka, Uwe Pöttgen & Co.

Der Heesseler SV etablierte sich

Mit einem ganz besonderen Menschen und klasse Trainer, Dietmar Mokwa, glückte dann auch endlich der Aufstieg in die Kreisliga. Es folgte die Ära Andreas Schaper, die nun endgültig den „kleinen HSV“ in das Rampenlicht brachte, nicht nur wegen der Aufstiege – sondern das Umfeld war nun auch professioneller aufgestellt. Das Gespann Niklas Mohs/Helmut Eysser setzten diesen Trend mit eigenen Talenten weiter fort.

Unschöne Momente

Einige liebenswerte HSVer mussten leider viel zu früh den Sportplatz für immer verlassen …

Geselligkeit wird in Heeßel großgeschrieben

Angefangen mit den legendären Busfahrten an die Costa Brava, über Partys bis hin zu den traditionellen Himmelfahrtstouren.

Die Sporthalle brannte ab

Schock beim HSV: Die vereinseigene Sporthalle wurde durch einem Schwelbrand unbrauchbar. Durch eine Energieleistung des HSV wurde die Halle wieder aufgestellt. Aber auch speziell die riesige Solidarität anderer Vereine und die vielen Spenden trugen dazu bei.

Fusion mit TSV Burgdorf scheiterte

Die Grundidee war genial, Synergien zu bündeln und mit TSV Burgdorf zu fusionieren. Aber leider scheiterte die Ehe bevor sie begann. Aber der Versuch war es allemal wert!

Der HSV legt ein eigenes Stickeralbum auf

Was für ein Projekt, was für eine Begeisterung, was für leuchtende Kinderaugen!Das Unternehmen CRAMER machte das alles unter dem Strich möglich-danke!

Hannover 96 zu Gast in Heeßel

Das Spiel des Jahres – nein das größte in der Vereinsgeschichte. Der Landesligist hatte den Bundesligisten Hannover 96 zu Gast auf der eigenen Sportanlage. Rund 1.000 Zuschauer waren begeistert und sahen ganze vier(!) Tore der Heeßeler und neun von 96. Was für ein Event.

Daher bedanke ich mich bei allen HSV-Mitstreitern, Weggefährten, Freunden und natürlich meiner Familie, die mich auf diesem langen Weg stets unterstützten – damit der HSV jetzt so dasteht wie er dahsteht, nämlich optimal für die Zukunft aufgestellt.

Daher ist jetzt auch genau der richtige Moment für eine Auszeit …

Selbstverständlich bleibe ich dem HSV stets verbunden und stehe beratend im Bedarfsfall zur Seite. Ich werde die Zeit u.a. nutzen, um mein breitgefächertes Fußball-Netzwerk intensiver zu pflegen, fachlich meinen Horizont erweitern und hospitiere deswegen in professionellen Einrichtungen/Verbänden/Clubs und besuche mehr Heimspiele „meines“ 1.FC Kaiserslautern“.

Tschüss - Servus - goodbye - au revoir - hoşça kal - ¡hasta luego - Arrivederci!

Bürgerreporter:in:

Michael Winkelmann aus Burgdorf

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