Bitteres Pokalaus in der Wedemark

Frauen schaffen nicht den Einzug ins Halbfinale! Im 8 - Meterschießen verliert man unglücklich mit 3:5. In einer von Anfang an sehr offen gestalteten Spielweise agieren beide Mannschaften nicht clever genug um das Spiel vorzeitig zu entscheiden.

Stark ersatzgeschwächtes Team zeigt trotzdem viel Mut und viele Emotionen. Im nächsten Jahr werden wir es wieder versuchen, vielleicht gelingt uns dann einmal der Einzug ins Finale...

SC Wedemark – SV Hertha Otze

Halbzeit: 0:1 ; Endstand: 5:3 n.E.

Aufstellung:
Mara Hoppe, Katrin Brandes – Charlotta Bianga, Isabel Bernhart – Andrea Brase – Julia Marheine, Steffi Pätsch
Auswechselspielerinnen: Johanna Fischer, Wiebke Raguse, Maren Glüse
Spielbericht:
Am Mittwochabend ging es mit ersatzgeschwächter Mannschaft auf die Reise nach Wedemark. Neben unserer Stammtorhüterin Carmen Heidrich und unserem Abwehrbollwerk Bianca Kettern, fehlten zusätzlich noch Sabine Scaglione und Natascha Leinemann.
Auf riesigem Platz taten wir uns von Anfang bis Ende sehr schwer. Große Nervosität war zu spüren und wir leisteten uns viele Fehler die in der Art eigentlich nicht mehr gemacht werden dürfen. Wedemark hatte die ersten zwei guten Chancen, konnten den Ball aber nicht entscheidend verwerten. Das Spiel lief hin und her mit leichtem Übergewicht für die Heimmannschaft. In der ersten Halbzeit flog der Ball zweimal gegen unseren Pfosten, wir hatten Glück, das diese Bälle nicht rein gingen. In der 25.Minute kam eine Erlösung. Steffi Pätsch wurde direkt vor dem Strafraum gefoult und bekam zu Recht einen Freistoß. Die Wedemarkerin hätte Rot bekommen müssen, da sie die letzte Spielerin war die Karte blieb aber stecken. Andrea Brase verwandelte sicher direkt über die Mauer zum 1:0 aus Otzer Sicht.
In der ersten Halbzeit passierte ansonsten nicht mehr viel, wenn man von den ständigen Beschimpfungen der sogenannten Heimfans hinweg sieht.
Es gab in der Halbzeitpause eine klare Ansage vom Trainer. Von Zufriedenheit war gar keine Rede. Wir hatten Glück nicht hinten zu liegen.
In der zweiten Halbzeit kamen wir besser ins Spiel. Ließen den Ball mehr laufen und spielten uns einige Möglichkeiten heraus. Steffi und Katrin scheiterten entweder am Torhüter oder der Ball ging knapp am Tor vorbei. Es kam wie es kommen musste. Wir legten kein weiteres Tor nach und wurden nervös. Wedemark drang immer mehr auf den Ausgleich, der dann auch 8 Minuten vor Schluss verdient kam. Nach hohem Anspiel in die Abwehr bekamen wir den Ball nicht unter Kontrolle und fingen uns den Ausgleich. Drei Minuten vor Schluss hätten wir noch einen indirekten Freistoß im Strafraum bekommen müssen, da eine Wedemarker Abwehrspielerin den Ball zu ihrer Torhüterin zurück spielte und diese den direkt aufnahm. Der Pfiff blieb aber aus und es ging ins 8 – Meter Schießen.

Im 8 – Meter Schießen waren wir einfach zu unsicher. Wedemark traf alle bis zum vierten Schützen. Steffi Pätsch und Charlotta Bianga trafen im Gegenzug scheiterten Isabel Bernhart und Julia Marheine an der gegnerischen Torhüterin.

Fazit:
Otze hat gekämpft aber Wedemark war auf heimischen Boden einfach konsequenter und hat verdient den Einzug ins Halbfinale erreicht. In vielerlei Hinsicht müssen wir noch einiges dazu lernen, insbesondere uns nicht von äußeren Beschimpfungen so derartig anstecken lassen, dass unser Spiel darunter leidet. Ein Machtwort der Heimmannschaft wäre aber schon mal angebracht gewesen… Wir wünschen dem SC Wedemark weiterhin noch viel Glück im Halbfinale, vielleicht gelingt ja sogar der Einzug ins Endspiel…

Bürgerreporter:in:

Helge Steinecke aus Burgdorf

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