Der Anblick heute (17:15 Uhr) lässt mich böses ahnen. Ein komplette Fehlinvestition.
2 Fotos anbei.
klar, Karl Heinz, auf der Straße- Ich nicht. Bevor ich mir den Ar... spitz fahren lasse, nutze ich den Radweg und mein Pedelec steht in der Garage, gesichert durch das davor geparkte Auto.
Was heißt denn verschließbar?
Münzautomat?
Oder Platz mieten und schlüssel bekommen?
Ansonsten: Der Mensch spart unnötigen Energieverbrauch... wenn irgendwas zu unbequem oder zu weit weg ist, nimmt er die besseren Alternativen...
Andreas, man hat es mit Boxen versucht, ebenfall abschließbar. Sie wurden nicht angenommen. Lieber lässt man sich das Rad klauen. Die
Versicherungen ersetzen ja bis 700 €.
Jeder Radler, der einen Schlüssel für die Boxen auf der Ostseite (City) haben möchte, hat eine lange Wartezeit, da nur Schlüssel für eine bestimmte Anzahl Räder je Käfig vergeben werden kann.
Durch die Einrichtung neuer Abstellmöglichkeiten auf der Westseite hofft der ADFC auf eine Entlastung und fordert seit Jahren sichere Anlagen.
Und wer die vollgestellten Abstellanlagen vor den Käfigen sieht, weiß über die Notwendigkeit.
Das macht ja alles auch Sinn, Beate, wenn es denn genutzt wird. Ich bleibe allerdings dabei: in den Köpfen der Radfahrer muss es anfangen. Das Fahrrad nicht einfach abstellen oder mit einem billigen Schloss sichern. Was meinst Du, wie oft ich Polizei und Bürgerbüro schon angerufen habe, weil wieder eine geklaute Mühle bei uns am Zaun stand.
Kurt, das ist ja richtig, dass einige Leute ihre Räder nicht richtig oder mit zu billigen Schlössern sichern. Denen ist aber nicht zu helfen!
Hat aber grundsätzlich nichts damit zu tun, dass am Bahnhof und auch an anderen Stellen sichere Abstellmöglichkeiten wichtig sind, um die Räder dann wirklich so anschliessen, dass der Rahmen gesichert ist. Und Dein Beitrag und die Bilder suggerieren, dass diese Anlage am Bahnhof eine unnütze Anlage ist. Das ist aber nicht so - der Bedarf ist da!
Auch bei vielen Geschäften fehlen immer noch diese Abstellmöglichkeiten und es werden dort nur billige Felgenkiller angeboten. Und ich verstehe die vielen Radler nicht, die dort nicht mal nachfragen!
Beate, der Bedarf ist sicher da, aber wenn der Leerstand dokumentierbar ist, kann man einfach davon ausgehen, dass kein Interesse besteht. Bei einem Posten muss ich den Rückzieher mach: Preise. Ist das erschwinglich?? Denke, die meisten Benutzer sind Schüler und Studenten und die müssen sowieso rechnen.
Dass die Plätze in der Box leer sind, liegt sicherlich daran, dass die Schlüssel für die neuen verschließbaren Plätze noch gar nicht abgegeben worden sind - oder? Wir haben uns seinerzeit auch um einen beworben, da wir unsere Räder auch gerne bei der Fahrt zur Arbeit mit der DB sicher abstellen wollen (und immer neidisch in den "Osten" geschaut haben). Jetzt haben wir als Weststädter auch die Möglichkeit und ich hoffe, dass es nach Versand/Vergabe der Schlüssel genauso voll wird wie auf der anderen Bahnhofsseite.
Weiß eigentlich jemand, wie/wann die Schlüssel so weit sind?
Ich nicht, aber ich wünsche allen, die ihre Räder dort sichern, dass sie dort auch wirklich sicher sind. ( Ein Schlüssel ist schnell mal kopiert).
Das mit dem Kopieren ist (zumindest bei "regulären" Schlüsselläden) vermutlich nicht ohne Schlüsselkarte möglich, da es sich um ein Schließsystem handeln wird (das erkennen die Jungs). So kann man ja seinen Haustürschlüssel im Mehrfamilienhaus i.d.R. auch nicht einfach kopieren lassen.
Klar gibt es keinen 100%-igen Schutz und ja, auch Bösewichte können sich für einen Schlüssel bewerben (und sind im Schutz des Schuppens sogar ungestört). Aber die gefühlte Sicherheit steigt.
Auch wenn wir in Deutschland den Datenschutz sehr ernst nehmen, könnte doch die Stadt Burgdorf m.E. die Fahrradstellplätze mit einem Videoaufzeichnungssystem versehen (die Bahnen, Bahnhöfe, Busse und Plätze öffentlichen Interesses werden längst überwacht). Und Parkhäuser haben so etwas auch.
Das wäre Abschreckung und würde auf jeden Fall im Schadenfall die Verfolgung potentieller Täter erleichtern.
> "das ist ja richtig, dass einige Leute ihre Räder nicht richtig oder mit zu billigen Schlössern sichern. Denen ist aber nicht zu helfen!"
Die Leute sind ja nicht alle doof oder hoch versichert, sondern haben alltägliche Gründe - und wenn es nur Geldmangel ist. Wenn ein gutes Schloss ggf. mehr kostet, als man sich fürs Rad leisten kann, ist die Anschaffung schon mal unrentabel.
> "Das ist aber nicht so - der Bedarf ist da!"
Wenn, wären da ja Räder drin...
> "Auch bei vielen Geschäften fehlen immer noch diese Abstellmöglichkeiten und es werden dort nur billige Felgenkiller angeboten."
Besser als nichts...
Immer erst mit der Ruhe,
und erst danach mit nem Ruck!
Also, Ruhe bewahren,
und warten, wie es in einiger Zeit gefüllt aussieht!
Verwaltungsmühlen mahlen eben langsam, aber gerecht.
Grins!!!!!!
Werde den Zustand dort beobachten.
»In monatelanger Arbeit und mit sicher sehr hohen Kosten ist bei uns am Bahnhof auf der Westseite der Fahrradabstellplatz umgestaltet worden. Neue Fahrradbügel, das Ganze überdacht und eingezäunt. Verschließbar natürlich.
Der Anblick heute (17:15 Uhr) lässt mich böses ahnen. Ein komplette Fehlinvestition.«
Das ist der Ausgangsbeitrag.
Anstatt mal zu fragen, warum die Boxen derzeit leer sind, kommt sofort die Feststellung "komplette Fehlinvestition". Und andere Dallesse springen sofort darauf an.
Mit den üblichen Vorbehalten gegenüber öko, klima, fahrradweg und was ein autofahrendes Subjekt sonst noch für Voruteile pflegt. Wird natürlich nicht explizit gesagt, sondern schwingt implizit mit.
Und noch eines schwingt als Unterton mit: "Die da oben" sind immer irgendwie Idioten. Von nichts eine Ahnung und davon jede Menge. Auf der lokalen Ebene fällt das allerdings direkt auf die Kritiker_innen zurück. Sie können nämlich jederzeit - und auch öffentlichkeitswirksam - an den Sitzungen teilnehmen, in denen die Entscheidungen fallen. Und in den Sitzungen, die die Entscheidungen vorbereiten ebenso. Es gibt das Informationsfreiheitsgesetz. Und. Und. Und. Und nicht zuletzt kann man sich selbst in die Entscheidungsgremien wählen lassen.
Erst dann, wenn alle diese Versuche nicht geholfen haben, erst dann, könnte der Vorwurf erhoben werden, "Die da oben sind alles Idioten".
> "Mit den üblichen Vorbehalten gegenüber öko, klima, fahrradweg und was ein autofahrendes Subjekt sonst noch für Voruteile pflegt. Wird natürlich nicht explizit gesagt, sondern schwingt implizit mit."
Davon ist hier nix zu vernehmen... da schwingen wohl eher deine Vorurteile ;)))
> "Auf der lokalen Ebene fällt das allerdings direkt auf die Kritiker_innen zurück. Sie können nämlich jederzeit - und auch öffentlichkeitswirksam - an den Sitzungen teilnehmen, in denen die Entscheidungen fallen. Und in den Sitzungen, die die Entscheidungen vorbereiten ebenso. Es gibt das Informationsfreiheitsgesetz. Und. Und. Und. Und nicht zuletzt kann man sich selbst in die Entscheidungsgremien wählen lassen."
Du meist also, wir wählen nicht mehr, sondern gründen 80 Millionen Parteien, weil wir ja als Wähler nach Stimmabgabe die Fressen halten müssen?!
»Du meist also, wir wählen nicht mehr, sondern gründen 80 Millionen Parteien, weil wir ja als Wähler nach Stimmabgabe die Fressen halten müssen?! «
Es ist mir schleierhaft, wie Du von meinem Kommentar zu einem derartigen Stuss kommen kannst.
Ich schreibe es Dir jetzt noch einmal auf:
Die kommunale Selbstverwaltung auf der lokalen Ebene funktioniert nur, wenn sich die Bürger_innen auch über den Wahltag hinaus in ihre eigenen Angelegenheiten einmischen.
Heißt: Zum einen alle Möglichkeiten wahrnehmen um den kommunalen Mandatsträgern auf die Finger zu schauen. Und wenn es sein muss zu klopfen. Und bei strittigen Themen von einigermaßen Gewicht Beteiligungverfahren wie Planungszelle/Bürgergutachten durchsetzen. So einfach.
> "Es ist mir schleierhaft, wie Du von meinem Kommentar zu einem derartigen Stuss kommen kannst."
Durch deine aussage:
"Und noch eines schwingt als Unterton mit: "Die da oben" sind immer irgendwie Idioten. Von nichts eine Ahnung und davon jede Menge. Auf der lokalen Ebene fällt das allerdings direkt auf die Kritiker_innen zurück. Sie können nämlich jederzeit - und auch öffentlichkeitswirksam - an den Sitzungen teilnehmen, in denen die Entscheidungen fallen. Und in den Sitzungen, die die Entscheidungen vorbereiten ebenso. Es gibt das Informationsfreiheitsgesetz. Und. Und. Und. Und nicht zuletzt kann man sich selbst in die Entscheidungsgremien wählen lassen.
Erst dann, wenn alle diese Versuche nicht geholfen haben, erst dann, könnte der Vorwurf erhoben werden, "Die da oben sind alles Idioten". "
Am Freitag wird die Anlage offiziell eröffnet.
Die Schliessanlage soll in den nächsten Tage fertig sein.
Es gibt eine Warteliste von ca. 40 Radlern für die Westseite. Also noch genügend Platz für weitere sichere Abstellplätze (ca. 96 insgesamt).
Interessenten sollten sich beim Bürgerbüro melden!
Noch die Anlage leer.
Frage an Dirk: an welchem Freitag? Irgendeinem in 2020??? Könnte ja sein, nachdem man mehr als ein Jahr daran herumgebastelt hat.
Kurt es werden auch teure Radwege gebaut und wo wird gefahren?