Die Stadt Burgdorf hasst Radfahrer ... Teil 05

Laut Stadt ist sowas ein toller Weg für Radfahrer...
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... anders sind die ganzen Situationen nicht zu erklären.

Der nachfolgende Text kann Sarkasmus, Teile eigener Meinung, Ironie und Rechtschreibfehler enthalten. Letztere dürfen, bei Fund, behalten werden.

In Burgdorf mache ich gerne alles per Rad. Ich erledige meine Einkäufe, fahre zur Müllkippe und besuche meine Freunde in den Nachbarorten. Oder ich fahre einfach mal so eine kleine Runde. Doch nach über 45 Jahren sind die vorhandenen Ortsverbindungen ein wenig „langweilig“ geworden. Also fragte ich mal bei der Stadtverwaltung an, ob man da nicht mal ein paar neue, befestigte Radwege angelegen könnte. In Richtung Altmerdingsen/Uezte, Hänigsen, Immensen und Grafhorn. Gerne auch einen Radweg um sicher zur Müllkippe zu kommen.

Doch die Stadt verwies nur auf die schon vorhandenen Wege quer durch Feld, Wald und Wiese. Wahlweise, wenn vorhanden, auch den Regionsradweg. An schönen Sommertagen kann man dort wirklich tolle Radtouren machen. Wenn man aber gerne von A nach B möchte gibt es ein paar Probleme damit:

- Es sind meist keine direkten Verbindungen wie die Landstraßen für Autofahrer.

- Wenn es Regnet sind die Dinger unbefahrbar. Außerdem muss man dann Wechselkleidung mitschleppen. Denn wer setzt sich schon gerne mit schlammverschmierter Hose beim Freund aufs Sofa.

- Wenn es windig ist oder gar stürmt sind die Strecken nicht ungefährlich. Neben runterfallenden Ästen blockieren hinterher oft ganze Bäume den „Radweg“. Das bedeutet dann Kilometerweite Umwege.

- Man muss ortskundig sein, weil die Beschilderungen teilweise fehlen. Oder es wurden einfach keine aufgestellt.

- Wenn Waldarbeiten anstehen sind die Wege durch die Reifen der schweren Maschinen aufgerissen. Die Fahrzeuge blockieren dann die Wege und man wird böse angeguckt wenn manversucht da vorbeizukommen.

- Wenn es Dunkel ist, ist es nicht angenehm dort zu fahren. Man sieht einfach mal nichts. Also auch kein Wild das einem über den Weg laufen könnte.

- Wenn einem was passiert hat man an der Landstraße eine größere Chance gefunden zu werden als kilometerweit irgendwo im Wald.

- Schlaglöcher, Steine und ähnliches sind auch nicht wirklich gesund fürs Radl.

Liebe Stadt, wollt ihr den Radverkehr wirklich vergraulen? Oder ihn vielleicht doch lieber interessanter und sicherer gestalten?

Bürgerreporter:in:

Karl Breuer aus Burgdorf

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