Den Hahn abgedreht, die Steckdose abgeklemmt

18. März 2014
19:00 - 21:30 Uhr
Nachbarschaftshaus Helene Kaisen, 28237 Bremen

Haben Sie das auch schon einmal erlebt? Man dreht den Wasserhahn auf und nichts kommt raus, weil der örtliche Anbieter die Wasserzufuhr abgedreht hat? Oder man sitzt im Dunkeln, weil der Stromanbieter Ihren Anschluss abgeklemmt hat?

Unzählige Bremerinnen und Bremer haben diese Situation im Jahr 2013 erfahren müssen, da sie ihre Rechnungen nicht bezahlen können. Gleiches gilt für Haushalte in Bremerhaven.

Beunruhigend ist dabei vor allem, dass die Anzahl der Strom- und Wassersperren im Land Bremen zunimmt, wie mehrere parlamentarische Initiativen der Linksfraktion in 2013 ergeben haben.

Allein der Strom wurde im letzten Jahr bis zu 5.000 Mal in Bremen und Bremerhaven durch die swb abgestellt.

Die „Energiearmut“ wird für immer mehr Menschen zu einem ernsthaften Problem. Besonders einkommensschwache Familien, Alleinerziehende und ältere Menschen sind bedroht von eiskalten, dunklen Wohnungen oder trockenen Wasserhähnen.

Die Fraktion DIE LINKE sieht in dem freien Zugang zu Wasser und Strom ein Menschenrecht und spricht sich gegen jede Form von Energiesperren aus. Für die Linksfraktion stellt sich somit auch die Frage der Rekommunalisierung der swb. Durch den Ausverkauf stadteigener Betriebe hat sich der Bremer Senat seiner Handlungsmöglichkeiten beraubt.

Was muss seitens der Politik getan werden? Wie werden Wasser- und Stromsperren zukünftig verhindert? Diese und andere Fragen wollen wir mit Vertretern des Senats und Erwerbsloseninitiativen im Rahmen einer Veranstaltung diskutieren.

Diskussionsrunde mit
Thomas Beninde (AGAB)
Kristina Vogt (Fraktionsvorsitzende DIE LINKE)
Peter Erlanson (sozialpolitischer Sprecher DIE LINKE)
einem/einer Vertreter/in aus dem Sozialressort - angefragt

Bürgerreporter:in:

Michael Horn aus Bremen

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